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Ulrich H. J. Körtner

    16 april 1957
    Riskanter Glaube
    Wie lange noch, wie lange?
    Das Evangelium der Freiheit
    Kirche des Wortes: Wirkungen und Wirksamkeit des Evangeliums
    Diakonie und Öffentliche Theologie
    Für die Vernunft
    • Für die Vernunft

      Wider Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Kirche

      4,0(1)Tarief

      Immer schon waren die Sprache der Moral und die Emotionen, die sie zu wecken vermag, ein Mittel der Politik. Gegenwärtig greifen Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Gesellschaft jedoch in einem für die Demokratie bedenklichen Ausmaß um sich - auch in den Kirchen. Wie es die Aufgabe der Ethik ist, vor zu viel Moral zu warnen, so ist es die Aufgabe der Theologie, die Unterscheidung zwischen Religion und Moral bewusst zu machen - in der Sprache der reformatorischen Tradition: die Unterscheidung zwischen Gesetz und Evangelium. Sie ist das Herzstück theologischer Vernunft und fördert die politische Vernunft. Nur wenn beide in ein konstruktives Verhältnis gesetzt werden, lässt sich der Tyrannei des moralischen Imperativs in Politik und Kirche Einhalt gebieten. Der moralische Imperativ hat Hochkonjunktur. Empört euch!, Entrüstet euch!, Entängstigt euch! ... Sich aus hochmoralischen Gründen empören oder entrüsten zu dürfen, verschafft ein gutes Gefühl, enthält doch der moralische Imperativ die frohe Botschaft: Wir sind die Guten! Wer dagegen wie Max Weber für die Unterscheidung - nicht Trennung! - von Politik und Moral plädiert und Politik als nüchternes Handwerk, als beharrliches Bohren dicker Bretter versteht, hat in der moralisch aufgeladenen Gegenwartsstimmung einen schweren Stand. Ulrich H. J. Körtner plädiert ganz entschieden dafür, theologische und politische Vernunft wieder in ein konstruktives Verhältnis zu setzen.

      Für die Vernunft
    • Diakonie und Öffentliche Theologie

      Diakoniewissenschaftliche Studien

      4,0(1)Tarief

      Diakoniewissenschaft, diakonische Ethik und diakonische Theologie - so lautet die Grundthese des vorliegenden Buches - sind als Gestalt öffentlicher Theologie zu verstehen, ist doch Diakonie gleichermaßen Ort wie Akteur öffentlicher Theologie. Öffentliche Theologie ist die kritische Reflexion des Wirkens und der Wirkungen des Christentums in die Gesellschaft hinein. Sie beteiligt sich zugleich an den öffentlichen Diskursen über Menschenwürde und Menschenbild, Gerechtigkeit und Solidarität, kurz: an der Diskussion darüber, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Wenn es zutrifft, dass Kirche wesentlich Diakonie ist, liegt es unmittelbar auf der Hand, dass diakonische Theologie als öffentliche Theologie zu treiben ist. Zugleich zeigt sich, dass die Probleme öffentlicher Theologie - etwa die Frage nach der Übersetzbarkeit christlicher Überzeugungen in die säkulare Sprache einer pluralistischen Gesellschaft und die Frage nach dem Verhältnis von Kirche, Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft - in der Diakonie heute besonders drängend sind. Das zeigen die Diskussionen um das Schlagwort der die diakonische Identität. Diakonische Theologie als Gestalt öffentlicher Theologie ist eine Suchbewegung und weithin noch ein uneingelöstes Desiderat. An dieser Suchbewegung möchte sich das vorliegende Buch beteiligen. Es schlägt einen Bogen von Grundfragen und Grundlagen der Diakoniewissenschaft zu praktischen Einzelthemen mit einem Schwerpunkt auf Fragestellungen der Pflege und der Altenhilfe

      Diakonie und Öffentliche Theologie
    • Gaudium et spes

      Pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute des II. Vatikanischen Konzils

      Gaudium et spes
    • Vergängliche Schöpfung

      Schöpfungsglaube und Gottvertrauen in der Klimakrise

      • 144bladzijden
      • 6 uur lezen

      Umweltschutz und Klimaschutz sind eine praktische Weise, den Glauben an Gott den Schopfer zu bekennen. Christliche Umweltethik verliert aber ihre geistliche Ausrichtung, wenn sich der Schopfungsglaube auf moralische Appelle beschrankt, deren theologische Substanz zunehmend diffus wird. Die umweltethischen Herausforderungen unserer Zeit erfordern nicht nur eine theologische Klarung des Schopfungsbegriffs, sondern auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Gottesfrage. Darum geht es im vorliegenden Buch. Der Einsatz fur Klima- und Umweltschutz als praktischer Ausdruck christlichen Schopfungsglaubens und christlicher Schopfungsfrommigkeit gilt der Welt in ihrer Verganglichkeit. Diese Verganglichkeit zu akzeptieren - auf Hoffnung hin und nicht etwa resignativ - entspricht dem Glauben an den Schopfergott und seine Verheissung. Man kann es auch nennen: Mut zum fraglichen Sein.

      Vergängliche Schöpfung