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Bookbot

Ina Boesch

    Grenzfälle
    Schauplatz Avers
    Haus Gartenhof in Zürich
    Weltwärts
    Die Dada
    Codetta
    • Codetta

      • 80bladzijden
      • 3 uur lezen

      Subtiles Zwiegespräch von Zeichnung und Text Die norwegische Künstlerin Mette Stausland begann 2006 mit einer Serie von Zeichnungen, der sie den Titel «Coda» gab. Nicht von ungefähr: Die Coda ist in der Musik der ausklingende Teil eines Musikstücks, der Kernmotive nochmals aufgreift. Tatsächlich steht die «Coda»Serie beispielhaft für Stauslands Schaffen als Zeichnerin, ist sozusagen Kondensat ihres künstlerischen Ausdrucks in diesem Medium. «Codetta» ist das Diminutiv von Coda und bildet den Titel der vorliegenden Publikation, die eine Auswahl von Zeichnungen aus der Serie «Coda» präsentiert. Die Abbildungen werden begleitet von Texten der Autorin Ina Boesch. Es sind poetische Vignetten, fiktionalisierte Geschichten zur Biografie und zum Werk von Mette Stausland, die auf ausführlichen Gesprächen mit der Künstlerin basieren. Zeichnungen und Texte treten im Buch in einen subtilen Austausch und behaupten gleichzeitig ihre Eigenständigkeit. Die reduzierte und klare Sprache der Künstlerin wie der Autorin findet eine kongeniale Entsprechung in der raffinierten Buchgestaltung von Marco und Theodora Müller.

      Codetta
    • Dada gilt als eine der ersten Kunstrichtungen, in der Frauen als eigenständige Kunstschaffende von einem breiteren Publikum überhaupt wahrgenommen wurden. Dennoch sind nur wenige der damals künstlerisch tätigen Frauen heute noch bekannt. Die Meisterin der Fotomontage Hannah Höch, die abstrakte Künstlerin Sophie Taeuber-Arp, die Malerin Suzanne Duchamp, die Dichterin Emmy Hennings, die Stummfilmdiva Musidora, die Tänzerin Valeska Gert – sie und viele weitere Künstlerinnen wirkten bei Dada mit. Erstmals wird in diesem Buch der Beitrag der Frauen an Dada umfassend und in seiner ganzen Vielfalt dargestellt. Es porträtiert die Malerinnen, Literatinnen, Tänzerinnen, Musikerinnen, Verlegerinnen und Mäzeninnen, welche die avantgardistische Bewegung mitprägten. Am Beispiel einiger Künstlerinnen wie der Performerin Elsa von Freytag-Loringhoven, der Schriftstellerin Céline Arnauld oder der Malerin Angelika Hoerle macht das Buch deutlich, wie deren Werk das ihrer männlichen Kollegen beeinflusste. Nachgegangen wird auch der Frage, weshalb diese Frauen wieder in Vergessenheit gerieten, während Dada – und viele der männlichen Künstler – als Begriff und als Kunstbewegung bis heute allgegenwärtig blieb.

      Die Dada
    • Weltwärts

      Die globalen Spuren der Zürcher Kaufleute Kitt

      Weltwärts
    • Schauplatz Avers

      Geschichten einer Landschaft

      Ina Boesch erzählt die Geschichte des dünn besiedelten Bündner Hochtals Avers aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Zentrum stehen die Menschen, welche die Landschaft unterschiedlich sahen und nutzten. Bereits im 17. Jahrhundert zog das abgelegene Tal Naturforscher in seinen Bann, die dort seltene Blumen jagten und Handelsrouten auskundschafteten. Gleichzeitig grassierte der Hexenglaube und versetzte die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Die Autorin greift Themen auf, die für die Geschichte des alpinen Raums von Bedeutung sind. Sie erzählt von Avnerinnen und Avnern, die der Armut entflohen und in Übersee ihr Glück suchten; von Männern und Frauen, die in den Sommermonaten zur Heuernte ins Hochtal pilgerten; von Tourismusunternehmern, die in den 1960er-Jahren ein gigantisches Feriendorf errichten wollten; und vom Vorhaben, das angrenzende Val Madris zur Energiegewinnung zu fluten.

      Schauplatz Avers
    • Grenzfälle

      • 275bladzijden
      • 10 uur lezen

      Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Abenteuer, Widerstand und Freiheitskampf. Nicht jederzeit und überall galten sie jedoch als Heroen. Je nach Perspektive und politisch-historischem Kontext werden sie zu Kriminellen oder Heldinnen gemacht. Anhand von fünf exemplarischen Lebensgeschichten geht Ina Boesch dem Bedeutungswandel von Fluchthilfe und Fluchthelfern in den letzten siebzig Jahren nach, von den 1930er-Jahren bis heute. Die Autorin fragt nach den Beweggründen, die nicht kommerziell orientierte Fluchthelferinnen und Fluchthelfer zu ihren riskanten illegalen Aktionen verleiten, und nach der Zivilcourage. Indem sie die Figur des Fluchthelfers aktuell wie historisch betrachtet und den Blick auf ganz Europa wagt, weitet sie die gegenwärtige Diskussion um das hochaktuelle Thema Migration aus. Sie hat ausführliche Gespräche geführt sowie die Schauplätze in Tschechien, Deutschland, der Schweiz und Spanien besucht und verbindet Menschen und Orte auf eine überraschende Weise.

      Grenzfälle
    • Gegenleben

      Die Sozialistin Margarethe Hardegger (1882–1963) und ihre politischen Bühnen

      • 436bladzijden
      • 16 uur lezen

      Diese Biografie ist ungewöhnlich, da sie sowohl eine Lebensgeschichte als auch ein literarisches Genre darstellt. Margarethe Hardeggers Leben entspricht nicht dem typischen Lebenslauf einer kleinbürgerlichen Frau des 20. Jahrhunderts, und auch der Aufbau des Buches weicht von konventionellen biografischen Darstellungen ab. Hardegger war eine außergewöhnliche Frau, die den Sozialismus lebte, die freie Liebe predigte und in der Münchner Boheme sowie der Berliner Anarchistenszene verkehrte. Sie setzte sich für Empfängnisverhütung ein, half bei Abtreibungen und engagierte sich gegen den Faschismus. Jahrzehntelang lebte sie im Tessin, war international vernetzt und hielt zu ihren Freunden, was sie ins Gefängnis brachte. Als Ehefrau und Mutter war sie die erste Arbeiterinnensekretärin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und hatte Beziehungen zu prominenten Anarchisten. Sie verkörperte soziale und politische Ideale einer linken Szene, war kompromisslos und idealistisch. Hardegger brachte Menschen und Ideen zusammen, die auf den ersten Blick nicht zusammengehörten, und war eine unermüdliche Aktivistin, die die Gesellschaft verbessern wollte. Die Biografie vereint sozialistische, lebensreformerische und friedenspolitische Lebensentwürfe und bietet mehrere Erzählungen, um Margarethe Hardeggers Leben und die Organisationen, in denen sie aktiv war, zu beleuchten.

      Gegenleben