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Birgit Recki

    13 juni 1954
    Kultur als Praxis
    Cassirer
    Bild und Reflexion
    Philosophie der Kultur - Kultur des Philosophierens
    Wozu ist das Böse gut?
    Welche Technik?
    • Das Böse gehört zu den Begriffen, die das Denken radikal herausfordern. Die Aufgabe, das Böse philosophisch zu bedenken, stellt sich nicht zuletzt in den politischen Auseinandersetzungen, in denen „das Böse“ als Realität behauptet wird. Angesichts des als prekär empfundenen Status eines traditionellen Begriffs in zeitgenössischen Debatten schrieb der Vorstand der Stiftung „Forschungsinstitut für Philosophie Hannover“ 2015 die Preisfrage aus: »Wozu ist das Böse gut?« Die Frage zielt auf unsere Vorstellungen vom Bösen. Das Böse scheint ein häufig außerhalb der gewöhnlichen Erfahrungen angesiedeltes Phänomen zu sein. Es hat mit Unterbrechungen des Alltäglichen und Abweichungen von der Norm zu tun, auch mit Pathologisierung und Diabolisierung. Ist das Böse aber immer das, der oder die Andere? Welche Kontexte sind es, in denen wir uns ein Bild vom Bösen machen? Handelt es sich bei der Rede vom Bösen um Grenzziehungen zwischen verschiedenen Ordnungsmustern? Häufig ist die Aufmerksamkeit allein auf die interpersonale Trennlinie zwischen Gut und Böse gerichtet. Hat es etwas zu bedeuten, wenn die intrapersonale Dimension des Bösen ignoriert wird? Wer spricht wann und in welcher Absicht vom Bösen? Wem nutzt die Rede vom Bösen, wozu dient der Begriff des Bösen?

      Wozu ist das Böse gut?
    • Seit dem Beginn der Publikation der 'Nachgelassenen Manuskripte und Texte' Cassirers (ECN) sowie der 'Gesammelten Werke' in der 'Hamburger Ausgabe' (ECW) ist über die Jahre ein zunächst stetiges, dann exponentielles Ansteigen der Forschungsliteratur zu Cassirer zu verzeichnen. In welchem Maße die Erwartung an eine nachholende Rezeption berechtigt ist, die auf Grund der unverbrauchten Aktualität dieses Werkes nichts Verspätetes hat, davon vermitteln die in diesem Band versammelten Beiträge einen imponierenden Eindruck.

      Philosophie der Kultur - Kultur des Philosophierens
    • Ernst Cassirer (1874–1945) wurde einschlägig bekannt mit seiner Philosophie der symbolischen Formen. Mit dieser Theorie der Kultur verbindet er den Anspruch auf eine »Grundlegung der Geisteswissenschaften«. Die Publikation des Nachlasses seit 1995 und der Hamburger Ausgabe von Cassirers gesammelten Werken seit 1998 läuteten eine Renaissance dieses wichtigen, besonders für die Kulturwissenschaften maßgeblichen Philosophen ein.

      Cassirer
    • Kultur als Praxis

      Eine Einführung in die Philosophie Ernst Cassirers

      3,0(2)Tarief

      Die vorliegende Arbeit versteht sich als eine Einführung in den systematischen Teil des Werkes in das, was über die Buchdeckelgrenzen des gleichnamigen Serienwerkes hinaus als Cassirers Philosophie der symbolischen Formen bezeichnet werden darf. Die Betonung soll dabei auf dem unbestimmten Artikel Es ist eine Weise des grundlegenden Verständnisses, die hier präsentiert wird. Sie steht im Verhältnis von Variation und Ergänzung zu den bereits vorliegenden Einführungen in Cassirers Werk; zugleich beansprucht sie aber insofern, etwas Neues und eine Alternative zu bieten, als sie den Primat des Praktischen, unter dem Cassirers Kulturphilosophie steht, ernst nimmt und zum Leitfaden der Interpretation macht.

      Kultur als Praxis
    • In der Technik kulminiert die Frage nach der Differenz von Natur und Kultur. Zwei mächtige Denkmodelle suchen sie zu beantworten: Prometheus brachte dem Mängelwesen Mensch das Feuer, mit dem er Freiheit gegenüber einer stiefmütterlichen Natur gewann. Rousseau setzte dem entgegen, dass erst Kultur und Technik den Menschen auf die abschüssige Bahn einer zunehmenden Naturferne brachten. Wie ließe sich heute Technik als Teil einer dynamischen Natur verstehen, die den Menschen umfasst? Ausgehend von Immanuel Kant zeigt Birgit Recki, wie eine spekulative Naturphilosophie aussehen könnte, bei der die Natur als rationale Instanz die Freiheit des Homo Faber hervorbringt. Ihr Plädoyer für eine Technik, die sich als Kunst versteht, zielt auf die Überwindung der ontologischen Dualität zwischen Natur und Kultur: »Wir werden anders in die Natur hinein handeln, wenn wir sie als zweckmäßig denken.«

      Natur und Technik. Eine Komplikation
    • Kants Kritik der Vernunft als Theorie der Freiheit

      Ein Parcours

      • 276bladzijden
      • 10 uur lezen

      Kants Theorie der menschlichen Freiheit geht über die Willensfreiheit hinaus und thematisiert auch die Freiheit des Erkennens, Wissens und Denkens. Er betont den Gebrauch des eigenen Verstandes und sieht in Kunst, Technik sowie der gesamten Kultur Ausdrucksformen dieser Freiheit. Das Buch untersucht die zentralen Aspekte von Kants Kritik der Vernunft und die verschiedenen Formen der Freiheit, die er in den Potenzialen des Menschen erkennt. Die Relevanz seiner Ideen wird besonders in den aktuellen gesellschaftlichen Krisen deutlich.

      Kants Kritik der Vernunft als Theorie der Freiheit
    • Der Band untersucht Ernst Cassirers Auffassung von Kunst als „symbolische Form“ und deren Bedeutung für die Kultur. Die Beiträge analysieren Cassirers ästhetischen Ansatz sowohl historisch als auch zeitgenössisch und beleuchten das kunsttheoretische Potenzial seiner Philosophie durch die Analyse einzelner Kunstwerke.

      Kunst als symbolische Form. Ernst Cassirers ästhetische Theorie
    • Ästhetik der Sitten

      • 366bladzijden
      • 13 uur lezen

      Mit der Kopernikanischen Wende zum Subjekt der weltkonstituierenden Erfahrung hat Immanuel Kant auch die Geltungsansprüche der Urteile, die sich mit dem Erkennen, dem Handeln und dem Fühlen verbinden, radikal voneinander geschieden. Ebenso wie er die theoretische von der praktischen Vernunft, das Wahre und das Gute in ihren Prinzipien trennt, löst er auch die traditionelle Verbindung des Guten mit dem Schönen durch die Grundlegung moralischen Handelns in der praktischen Vernunft, des ästhetischen Urteils in der reflektierenden Urteilskraft auf. Doch die kritische Erörterung zieht zwangsläufig die Reflexion auf die Einheit der Vernunft nach sich, der sich die Verbindung des Guten mit demSchönen in ganz neuer Weise erschließt. Am Ende der Kritik der ästhetischen Urteilskraft, in der die Autonomie des ästhetischen Urteils zu erweisen war, zeichnet Kant das Schöneals Symbol des Sittlichguten aus. Die Arbeit zeigt, daß hier kein Selbstwiderspruch der Theorie liegt: Im Ausgang von der spekulativen Frage nach der Einheit der theoretischen und der praktischen Vernunft, im Aufweis ihres gemeinsamen Urteilsprinzips der Zweckmäßigkeit, das für Kant im ästhetischen Urteil aufzufinden ist, erschließt die Autorin mit dem Zusammenhang von Ästhetik und Teleologiekritik zugleich das gesamte Feld der wechselseitigen Reflexion ästhetischen und moralischen Urteilens. In einer systematischen Interpretation wird das praktische Element der ästhetisch reflektierenden Urteilskraft, die moralische Bedeutung des ästhetischen Gefühls herausgestellt. Auf dieser Grundlage lassen sich auch die Rolle der ästhetisch reflektierenden Urteilskraft und der Anteil des Gefühls in der Moral deutlicher bestimmen, als es ohne Rekurs auf die dritte Kritik möglich ist, und anders, als es der Gemeinplatz vom Rationalismus der Kantischen Ethik vermuten lässt.

      Ästhetik der Sitten