Ulrich Wilke Boeken






Inhaltsangabe:Einleitung: Das Interesse an einer systematischen Gestaltung und Steuerung des betrieblichen Faktorbereichs "Arbeit" bzw. an Planungs- und Organisationsfragen des Sachbereichs "Personal" einerseits und an der Umstrukturierung der öffentlichen Verwaltungen andererseits ist heute so groß wie nie zuvor. Das liegt u. a. daran, daß das Personal als wichtige, wenn nicht wichtigste Ressource erkannt wurde und die finanziellen Probleme in den Kommunalverwaltungen zugenommen haben. Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll deshalb geprüft werden, inwiefern die mikroökonomische Personalvermögensrechnung (PVR) für das Neue Steuerungsmodell der Kommunalverwaltungen (NSM), speziell in der Bundesrepublik Deutschland, aber auch international; ein hilfreiches Instrument sein kann. Eine derartige Betrachtung erfolgte bisher nicht, so daß damit eine Lücke geschlossen wird. Die Darstellungen beziehen sich zwar in erster Linie auf die Einsatzmöglichkeiten der PVR in Kommunalverwaltungen, die bereits eine Verwaltungsstrukturreform im Sinne des NSM anstreben, sie kann aber auch als Entscheidungsgrundlage im Rahmen der Diskussion um die vollständige oder teilweise Einführung des NSM dienen. Zunächst wird generell die Übertragung betriebswirtschaftlicher Methoden und Instrumente auf die Kommunalverwaltung betrachtet, bevor speziell das NSM beschrieben und diskutiert wird. Anschließend erfolgt eine Darstellung der PVR einschließlich Kritik. Nach der Erläuterung des Wesens der PVR inklusive Zielsystem werden einzelne Modelle dargestellt. Da nicht alle der zahlreich vorhandenen Verfahren diskutiert werden können, erfolgt hier eine Auswahl dergestalt, daß die in der Literatur am häufigsten genannten aufgeführt werden. Unter "Nutzungspotential" werden in dieser Arbeit alle Einsatzmöglichkeiten der PVR zur Optimierung des NSM in den Kommunalverwaltungen verstanden. Durch die Komplementarität der Ziele der PVR und des NSM werden im Hauptteil dieser Diplomarbeit die Nutzungspotentiale der PVR im NSM entwickelt. Dabei werden nötige Modifikationen beider Konzepte unter der Berücksichtigung besonderer Probleme der Kommunalverwaltungen diskutiert und aufkommende detaillierte Kritik am NSM geäußert. Die Nutzungspotentiale werden nach Verantwortungsbereichen im NSM gegliedert. Abschließend erfolgen eine Gesamtwürdigung des Nutzens der PVR im NSM und ein Ausblick. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbkürzungsverzeichnisI Tabellen- und [ ]
Die Dissertation von Ulrich Wilke beleuchtet, wie unterschiedliche Rechtsordnungen mit der Nachlassbindung durch Vor- und Nacherbschaft, Dauertestamentsvollstreckung, Stiftungserrichtung oder funktional vergleichbare Rechtsinstitute wie die libéralités graduelles des reformierten französischen Erbrechts oder den trust der anglo-amerikanischen Rechtsordnungen umgehen. Die Entwicklung dieser Rechtsinstitute wird zunächst historisch nachgezeichnet. Einen Schwerpunkt der weiteren Untersuchung bildet die Frage, wie die Beziehung zwischen Erblasser und Erbe im Rahmen der Nachlassbindung charakterisiert werden kann. Ausgehend von der These, dass es sich um eine Machtbeziehung handelt, wird diese anhand der Luhmann’schen Systemtheorie analysiert und schließlich dargestellt, wie sich vor diesem Hintergrund Wirksamkeitsgrenzen wie in §§ 2109 Abs. 1 S. 2, 2210 S. 2 BGB bzw. deren Fehlen bei der Errichtung einer Familienstiftung erklären lassen.
Francesco Petrarca (1304 - 1374) gilt als einer der frühesten und bedeutendsten Köpfe des Renaissance-Humanismus und als herausragender Dichter Italiens. Sein Canzoniere, ein Zyklus von 366 Gedichten, darunter 317 Sonette, besingt seine reine und beständige Liebe zu Laura, der madonna angelicata, und prägte die europäische Lyrik der Renaissance (Petrarkismus). Bildung und Tugend waren zentrale Ideale eines Humanismus, der sich vom Mittelalter abwandte und die Antike wiederbelebte. Seine Sammlung fiktiver Gespräche mit dem fast 900 Jahre älteren Heiligen Augustinus, Secretum meum, erlebt derzeit Neuauflagen. Petrarca veröffentlichte sowohl in der italienischen Volkssprache als auch in Latein, der Sprache der Wissenschaft. Von 1354 bis 1367 arbeitete er an seinem Hauptwerk De remediis utriusque fortunae, das 254 Kapitel umfasst und zu Beginn des 16. Jahrhunderts erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt wurde. Über 50 Übersetzungen in neun Sprachen entstanden. 1517 beauftragten Augsburger Verleger einen Künstler mit 261 Illustrationen zu diesem Werk, dessen Identität ungewiss bleibt und der als Petrarca-Meister bekannt ist. Die Bildideen stammten von Sebastian Brant, Herausgeber des Narrenschiffs. Der Augsburger Verleger Heinrich Stayner druckte das Werk unter dem Titel Von der Artzney bayder Glück in den Jahren 1532 und 1539, gefolgt von zahlreichen Neuerscheinungen. In diesem Band werden Holzschnitt-Abbildungen aus der Augsb
Mit dem Venezianischen Vergil schließt eine vierbändige Reihe zu Vergil-Illustrationen des 16. und 17. Jahrhunderts ab. Diese Publikationen begannen mit dem Nürnberger Vergil, der 2013 zur Eröffnung einer Ausstellung im Dürer-Haus in Nürnberg herausgegeben wurde. Die Ausstellung präsentierte 51 Radierungen des Nürnberger Malers Georg Jacob Lang, radiert von Georg Christoph Eimmart. Im selben Jahr folgte der Augsburger Vergil mit 24 Radierungen von Johann Andreas Thelot. 2014 erschien der Londoner Vergil mit Illustrationen von Francis Cleyn, die von namhaften Künstlern wie Wenzel Hollar und Pierre Lombart bearbeitet wurden. Der vierte Band widmet sich den Holzschnitt-Illustrationen zu Vergils Aeneis, dem ältesten gedruckten Zyklus von Vergil-Illustrationen. Die erste illustrierte Ausgabe wurde 1502 in Straßburg veröffentlicht und löste zahlreiche Neu- und Nachdrucke in Italien und Frankreich aus. Besonders die Giunta-Ausgaben, die ab 1519 in Venedig erschienen, bilden die Grundlage des vorliegenden Werkes. Die Autoren möchten diese seltenen Blätter der Öffentlichkeit zugänglich machen, um sie nicht länger in Museen oder Bibliotheken verborgen zu halten. Die vier Bände sollen das Interesse an Vergils Epos wecken und als Rezeptionsdokumente das unvergängliche Erbe des Dichters belegen.
Zur Eröffnung einer Sonderausstellung mit Zeichnungen des Nürnberger Georg Jacob Lang zu Vergils Aeneis veröffentlichten Dr. med. Ulrich Wilke und Prof. Dr. Werner Suerbaum 2013 eine Katalogfassung des Bildbandes von 2011. Dies war der Beginn einer Zusammenarbeit, die in den folgenden Jahren drei weitere Bände mit Illustrationen zur Aeneis hervorbrachte. Diese umfassen den 'Augsburger Vergil' (2013) mit Radierungen von Johann Andreas Thelot, den 'Londoner Vergil' (2014) mit Kupfern von Francis Cleyn und den 'Venezianischen Vergil' (2014) mit Nachschnitten zu Holzschnitten von Sebastian Brant. Die Bildbände enthalten Bildbeschreibungen von Prof. Suerbaum und Dr. Grau sowie Übersetzungen der Aeneis-Verse. Mit der Veröffentlichung des 'Venezianischen Vergil' sind die bedeutendsten Illustrationen aus dem 16. und 17. Jahrhundert wieder zugänglich. Die Autoren möchten, dass diese seltenen Blätter nicht länger in Museen verborgen bleiben, sondern in erschwinglichen Bildbänden veröffentlicht werden. Diese vier Bände sind Rezeptionsdokumente, die Vergils Einfluss belegen. Die Gesamtausgabe bietet erstmals die Möglichkeit, die Illustrationszyklen zu vergleichen. Begleittexte von Prof. Suerbaum erläutern die Inhalte der Bilder und diskutieren die Umsetzung von Text in Bilder.
Die Werke von Publius Vergilius Maro (70 - 19 v. Chr.), darunter die Eclogen, die Georgica und besonders die Aeneis, haben über Jahrhunderte Künstler aller Art inspiriert. Von Malern und Bildhauern bis hin zu Holzschneidern und Kupferstechern boten Vergils Texte reichhaltige Kompositionsvorlagen, die auch Musiker wie Francesco Cavalli und Hector Berlioz ansprachen. Schon in der Antike wurden Mosaike und Gemälde zu seinen Dichtungen geschaffen, während die Renaissance und der Barock eine Vielzahl von Illustrationen hervorbrachten, die heute in Museen und Bibliotheken zu finden sind. 1502 eröffnete Sebastian Brant die Reihe der Buchillustrationen mit über 200 Holzschnitten. In Venedig folgten Adaptionen dieser Werke, und 1529 erschien eine bebilderte lateinische Ausgabe in Lyon. Zu dieser Zeit war nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lesekundig, weshalb Buchillustrationen eine wichtige Rolle spielten. John Ogilby veröffentlichte 1658 den Londoner Vergil, dessen Radierungen von Francis Cleyn stammen und überwiegend von Hollar und Lombardi gestochen wurden. Der vorliegende Bildband setzt eine 2011 begonnene Reihe fort und enthält Übersetzungen von Johann Heinrich Voss. Die Originale dieser Werke sind äußerst selten und in wenigen Bibliotheken als Kostbarkeiten aufbewahrt, was die Autoren dieser Publikationsreihe motiviert, diese Schätze wieder zugänglich zu machen.
Burchard Christoph Graf von Münnich, geboren 1683 in Neuenhuntorf, zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. In seiner Jugend kämpfte er unter Prinz Eugen im Spanischen Erbfolgekrieg. Nach verschiedenen Stationen im Dienst des Landgrafen Hessen-Kassel zog er nach Warschau und später nach St. Petersburg, wo er unter Peter dem Großen diente. Peter strebte an, Russland nach westeuropäischem Vorbild zu reformieren und benötigte dafür Fachkräfte aus dem Westen. Von Münnich erwarb sich das Vertrauen des Zaren durch die erfolgreiche Neuplanung des Ladoga-Kanals. Nach Peters Tod diente er sechs weiteren russischen Regenten, reformierte die Armee nach preußischem Vorbild und schaffte Adelsprivilegien ab. Als Generalsfeldmarschall befehligte er die größte Armee Europas. Er war ein gläubiger Christ und Patron der ersten St. Petri Kirche am Nevsky Prospekt. Nach dem Staatsstreich von Elisabeth I. 1741 wurde er zum Tode verurteilt, jedoch begnadigt und nach Sibirien deportiert. Nach Elisabeths Tod wurde er rehabilitiert und triumphal in St. Petersburg empfangen. Sein Wunsch, seinen Lebensabend in Oldenburg zu verbringen, erfüllte sich nicht, da Katharina ihm neue Aufgaben übertrug. Er starb 1767 in St. Petersburg. Sein Wirken bleibt in Russland unvergessen, während in Deutschland nur eine Büste in der Walhalla an ihn erinnert. Seit 2013 wird auch in Oldenburg mit einem Bronzerelief an ihn erinnert.
Seit Jahrhunderten berühren die Werke von Publius Vergilius Maro (70-19 v. Chr.) Leser und inspirieren Künstler. Mosaike, illustrierte Handschriften und Meisterwerke der Renaissance und des Barock zeugen von der Wertschätzung seiner Texte. Seit der Erfindung des Buchdrucks dienten Vergils Werke als Vorlage für zahlreiche Holzschnitte, Radierungen und Kupferstiche. Die Flucht des Trojaners Aeneas und seine Romanze mit Dido in Karthago boten vielfältige künstlerische Umsetzungsmöglichkeiten. Aeneas' Sieg über die Latiner in Italien legte den Grundstein für das römische Imperium. In Deutschland veröffentlichte Sebastian Brant 1502 die erste illustrierte Vergil-Ausgabe mit über 200 Holzschnitten. Später folgte John Ogilby in London mit einem Bildband und Georg Jacob Lang sowie Georg Christoph Eimmart in Nürnberg mit 51 Radierungen zur Aeneis. Johann Andreas Thelot erlangte durch seine Silberarbeiten und Kupferstiche Berühmtheit. Der vorliegende Band präsentiert erstmals seit über 300 Jahren seine 24 Radierungen zu den ersten vier Büchern der Aeneis aus einer privaten Sammlung. Die genannten illustrierten Ausgaben sind heute selten und in wenigen Bibliotheken geschützt. Ziel des privaten Sammlers ist es, diese Schätze wieder zugänglich zu machen, nach dem bereits erschienenen Bildband des 'Nürnberger Vergil' nun auch die Arbeiten Thelots unter dem Titel 'Der Augsburger Vergil' zu publizieren. Weitere Veröffentlichungen zu Vergil-Il