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Hans Joachim Kertscher

    2 januari 1944
    Einst in Penzlin daheim – heute in der deutschen Literatur zu Hause
    "Er brachte Licht und Ordnung in die Welt"
    G. A. Bürger und J. W. L. Gleim
    Ein Antipode Kants?
    Der Verleger Johann Justinus Gebauer
    Die Verleger Carl Hermann Hemmerde und Carl August Schwetschke
    • Der 1708 in Alvensleben geborene Carl Hermann Hemmerde heiratete nach seiner Lehr- und Gesellenzeit 1737 die Tochter des halleschen Buchhändlers Johann Georg Klemm. Sein Schwiegervater starb im gleichen Jahr, Hemmerde übernahm die Firma und baute sie zum Verlag aus. Als Autoren konnte er u. a. die Ästhetiker Alexander Gottlieb Baumgarten und Georg Friedrich Meier gewinnen. Berühmt wurde der Verlag durch die Verbreitung von Klopstocks „Messias“-Dichtung, die Meier initiierte. [.]

      Die Verleger Carl Hermann Hemmerde und Carl August Schwetschke
    • Ein Antipode Kants?

      Johann August Eberhard im Spannungsfeld von spätaufklärerischer Philosophie und Theologie

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      Johann August Eberhard (1739‑1809) zählt zu den gleichermaßen renommierten wie umstrittenen Vertretern der deutschen Popularphilosophie des späten 18. Jahrhunderts. Sein jahrzehntelanges Wirken als Universitätsdozent, Kritiker, Zeitschriften- und Lexikonherausgeber, Kompendien- und Romanautor machte ihn weit über die Grenzen seiner Wirkungsstätte Halle hinaus zu einem der wichtigsten Exponenten eines popularphilosophisch reformierten Aufklärungsdenkens. Mit dem Siegeszug des Kantschen Kritizismus geriet auch dieser letzte Statthalter der ‚Philosophie für die Welt‘ in Vergessenheit. Eine einseitige Betrachtung ausphilosophiehistorischer Perspektive verstellte den Blick auf die Vielfalt, Ergiebigkeit und breitenwirksame Relevanz seines theoretischen Gesamtwerks. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die bestehende Forschungslage kritisch zu hinterfragen, interdisziplinäre Zugänge zum Werk Eberhards zu eröffnen und schließlich zu einer Neubewertung der Leistungen des Philosophen zu gelangen, welche der Komplexität seines Schaffens, das neben den philosophischen auch theologische und sprachwissenschaftliche Fragestellungen berührte, gerecht wird.

      Ein Antipode Kants?
    • Publiziert werden hier Vorträge, die während einer Tagung zum 200. Todestag Bürgers und zum 275. Geburtstag Gleims in Halberstadt gehalten wurden. Themen sind u. a. die Freundschaftsbeziehung zwischen Gleim und Bürger, die Dichtungs- und Freundschaftskonzepte des späten Gleim und sein Briefwechsel. Neue Zugänge werden eröffnet zu Bürgers Biographie, seinem „Münchhausen“-Buch und zu seiner Lehrtätigkeit an der Göttinger Universität. Ein Anhang bietet bislang nicht publiziertes Quellenmaterial zur sozialen Herkunft Bürgers.

      G. A. Bürger und J. W. L. Gleim
    • Hinsichtlich der wissenschaftlichen Erschließung des Werkes von Christian Wolff (1679–1754) sind in den letzten dreißig Jahren zahlreiche Monographien und Aufsätze erschienen. Eine geschlossene Lebensbeschreibung des Universalgelehrten, Juristen, Mathematikers und Philosophen der Aufklärung, die modernen Maßstäben verpflichtet ist, oder gar eine wissenschaftliche Biographie liegen hingegen nicht vor. Angesichts der dürftigen Quellenlage kann es letztlich nur um den Versuch einer Annäherung an die Person und das Werk Wolffs gehen. Das gilt auch für die hier vorgelegte Vita Wolffs. In sieben Kapiteln werden seine Lebens- und Tätigkeitsräume in Breslau, Jena, Leipzig, Halle, Marburg und wiederum Halle vorgestellt. Hinzu kommen Ausführungen zu den wichtigsten Werken Wolffs, die in den genannten Lebensstationen entstanden sind, und Wolffs Umgang mit Persönlichkeiten, die seinen Lebens- und Denkstil in besonderem Maße beeinflussten. Briefwechsel, vornehmlich der von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und dem Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung herausgegebene Briefwechsel zwischen Christian Wolff und Ernst Christoph von Manteuffel, dienen dabei als wichtiges Quellenmaterial. Abgerundet wird das Werk durch eine Zeittafel zum Leben und Werk des Philosophen, ein Literaturverzeichnis und ein Personenregister. Eine reiche Bebilderung illustriert zudem die Darstellung.

      "Er brachte Licht und Ordnung in die Welt"
    • Die hier versammelten Beiträge behandeln Forschungsfragen und methodologische Herausforderungen einer künftigen ständigen Ausstellung zu Johann Heinrich Voß in seinem Herkunftsort Penzlin, die Voß als „Griechen“ aus Mecklenburg in den Blick nimmt. Sie thematisieren spezifische mecklenburgische Erfahrungen des Literaten, Vossens ästhetisch innovativen Anteil an der Entwicklung der deutschen Nationalliteratur, seine die deutsche Kultur befruchtende Aneignung antiker Muster. Sie fragen nach der historischen wie aktuellen Bedeutung des dichterischen, publizistischen, übersetzerischen und pädagogischen Lebenswerks, mit dem sich noch in jüngerer Zeit ideologische Auseinandersetzungen verbanden. Band 9 der Reihe „Kulturwissenschaftliche Beiträge. Quellen und Forschungen“.

      Einst in Penzlin daheim – heute in der deutschen Literatur zu Hause
    • Die vorliegenden Aufsätze stammen aus einem Forschungsprojekt am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie wurden größtenteils bereits veröffentlicht und hier in gekürzter Form wiedergegeben. Der Literaturbegriff des 18. Jahrhunderts umfasst sowohl fiktive als auch wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Schriften. Der Begriff „Literarische Kultur“ bezieht sich auf die Produktion, Distribution und Konsumtion dieser Literatur. Die Studien decken das 18. und beginnende 19. Jahrhundert ab und konzentrieren sich auf Mitteldeutschland, insbesondere auf Leipzig, Halle, Jena, Weimar und Berlin, die als Ausgangspunkte der deutschen Frühaufklärung und Zentren der Spätaufklärung gelten. In diesen Städten existierten literarische Sozietäten, die eine lebendige Gesprächskultur und freundschaftliche Interaktionen pflegten. Mehrfachmitgliedschaften ermöglichten den Aufbau eines Netzwerks kommunikativer Beziehungen, das durch eine ausgeprägte Briefkultur und persönliche Begegnungen geprägt war. Die Aufsätze untersuchen den Begriff der „literarischen Kultur“ aus verschiedenen Perspektiven und beleuchten die Dynamik und Prozesshaftigkeit dieses Konzepts. Im Fokus stehen Literaten wie Lessing, Wieland, Goethe und Schiller sowie Persönlichkeiten wie die halleschen Buchdrucker Carl Hermann Hemmerde und Johann Jakob Gebauer. Der erste Aufsatz behandelt die

      „Dichters Lande“
    • Goethes Beziehungen zur Stadt Halle und ihrer Universität können als durchaus vielgestaltig bezeichnet werden. Besucht hat er die Saalestadt mehrere Male in den Jahren 1802 bis 1805. Darüber hinaus bestanden jedoch vorher und nachher umfangreiche persönliche und briefliche Kontakte zu Wissenschaftlern der Universität, wie August Hermann Niemeyer und Friedrich August Wolf oder zu dem Komponisten Johann Friedrich Reichardt. Bei dem hier publizierten Text, in dem der Facettenreichtum der Beziehungen des Weimarers zu Stadt und Universität und deren Nachwirkungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart vorgestellt werden soll, handelt es sich um die beträchtlich erweiterte Fassung eines Eröffnungsvortrages zur Tagung der Ortsvereinigungen der Goethegesellschaft, die vom 13. bis 16. Mai 2010 in Halle stattfand.

      „Der Geist ist selten, die Kunst ist schwer“
    • Goethes Beziehungen zur Stadt Halle und ihrer Universität können als durchaus vielgestaltig bezeichnet werden. Besucht hat er die Saalestadt mehrere Male in den Jahren 1802 bis 1805. Darüber hinaus bestanden jedoch vorher und nachher umfangreiche persönliche und briefliche Kontakte zu Wissenschaftlern der Universität, wie August Hermann Niemeyer und Friedrich August Wolf oder zu dem Komponisten Johann Friedrich Reichardt. Bei dem hier publizierten Text, in dem der Facettenreichtum der Beziehungen des Weimarers zu Stadt und Universität und deren Nachwirkungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart vorgestellt werden soll, handelt es sich um die beträchtlich erweiterte Fassung eines Eröffnungsvortrages zur Tagung der Ortsvereinigungen der Goethegesellschaft, die vom 13. bis 16. Mai 2010 in Halle stattfand.

      "Der Geist ist selten, die Kunst ist schwer" - Goethe und die Universität zu Halle