Wie die Menschen im Osten Deutschlands nach dem Krieg lebten, berichtet Heinz Stiebritz in seinem zweiten Buch. Er selbst war in leitenden Funktionen im Bauwesen tätig, später im Staatsapparat der DDR. Das war oft schwierig, weil ideologische Auflagen und Materialknappheit die Entwicklung behinderten. Offen schildert der Autor die politischen Probleme und Ränkespiele. Seine Arbeit führte ihn und seine polnische Frau Irene von Merseburg über Halle an der Saale nach Berlin. Freimütig erzählt er aus dem Privatleben. Als Irene 1985 starb, überfiel ihn eine große Leere. Doch ihm war ein neues Glück beschieden – in Gestalt seiner zweiten Ehefrau Gudrun, der Tochter eines alten Hallenser Freundes. Zusammen verbrachten sie 19 glückliche Jahre. Gudrun Stiebritz hat die Aufzeichnungen ihres 2004 verstorbenen Mannes nun für ein breiteres Publikum aufbereitet und ergänzt.
Heinz Stiebritz Boeken

