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Emanuel La Roche

    Wettbewerb in Europa
    "Doctor, sieh mich an!"
    Im Dorf vor der Stadt
    Hethitica III.
    • Im Dorf vor der Stadt

      Die Baugenossenschaft Neubühl, 1929–2000

      Das Buch erzählt die Geschichte der Baugenossenschaft Neubühl in Zürich Wollishofen von ihrer Gründung 1929 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Während die gleichnamige Werkbundsiedlung mit 105 Reiheneinfamilienhäusern und 88 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern als bedeutendes Beispiel des Neuen Bauens gut erforscht ist und seit 2010 unter Denkmalschutz steht, fehlt bislang eine Darstellung der Genossenschaft. Diese verstand sich als 'ideelle' Institution, die nicht nur günstigen Wohnraum schaffen wollte. Die Publikation zeigt, wie dieser Anspruch oft mit der Realität in Konflikt geriet und welche Probleme daraus entstanden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es gelang oder weshalb es misslang, das kulturelle Erbe der Siedlung zu bewahren. Besonderes Augenmerk gilt den Spuren von Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1945 hier lebten, sowie den vergeblichen Versuchen, die ursprünglich isolierte Siedlung als 'Dorf vor der Stadt' zu erhalten. Die Erzählung endet mit dem einzigen Neubau, den die Genossenschaft im Jahr 2000 realisierte. Das genossenschaftliche Leben in all seinen Facetten fließt durch die Darstellung, und die Geschichte der Genossenschaft Neubühl spiegelt die Entwicklungen wider, die das schweizerische Genossenschaftswesen im 20. Jahrhundert prägten.

      Im Dorf vor der Stadt
    • Hermann Christ (1868-1949) baute für die Deutsche Orient-Mission in Urfa ein Spital, das sowohl Christen als auch Moslems dienen sollte, unterstützt von karitativen Basler Bürgern. Die Hauptquelle des Buches sind unveröffentlichte Briefe von Christ und seiner Frau Berta aus dem Orient. Um die Wende zum 20. Jahrhundert und bis zum Genozid an den Armeniern 1915/16 war Urfa ein Zentrum der türkisch-armenischen Konflikte. Das Buch beschreibt die medizinische Arbeit der von Johannes Lepsius gegründeten Deutschen Orient-Mission, die Christ entsandt hatte, um den verfolgten Armeniern zu helfen. Als erster europäischer Arzt legte er in Konstantinopel das türkische Staatsexamen ab. Geleitet von einem protestantischen und medizinischen Ethos sah sich Christ als Helfer sowohl der Armenier als auch der moslemischen Bevölkerung. In seinen wöchentlichen Briefen an Basel berichtet er über den klinischen Alltag sowie über Reisen und Begegnungen mit Armeniern, Türken, Kurden und Arabern. Bertas Briefe enthalten kritische Bemerkungen zur gesellschaftlichen Situation, insbesondere zur Lage der Frauen. Christ holte Diakon Jakob Künzler nach Urfa, der Zeuge des Genozids wurde. 1903 musste Christ seinen Aufenthalt wegen der Erkrankung seiner Frau beenden. Das Spital überlebte bis 1922 dank des Engagements von Basler Freunden der Familie Christ und der kirchlichen Diakonie. Das Buch beleuchtet auch dieses Netzwerk und enthält einzigartige, größtente

      "Doctor, sieh mich an!"