Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Mathias Lehmann

    Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit
    Tod im Chiemgau
    • Tod im Chiemgau

      Kriminalroman

      Ein packender Kriminalroman voller Intrigen und Rätsel: Zehn Jahre ist es her, dass Hans, der beste Freund von Bergführer Toni Hauser, beim Sturz in eine Schlucht tödlich verunglückte. Damals hat Toni seinen Heimatort Reit im Winkl verlassen, nun kehrt er zurück. Doch die Vergangenheit ruht nicht, im Gegenteil: Jemand scheint Toni nach dem Leben zu trachten. Er überlebt nur knapp einen Mordanschlag. Mit Hilfe von Kommissarin Roxana Mayrhofer versucht Toni, die Fäden zu entwirren und die Frage zu beantworten, die ihn seit Jahren umtreibt: War Hans’ Tod wirklich ein Unfall, oder sollte damals womöglich er selbst sterben?

      Tod im Chiemgau
    • Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit

      Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von Karl Amadeus Hartmanns "Des Simplicius Simplicissimus Jugend", Ludwig Mauricks "Simplicius Simplicissimus", Richard Mohaupts "Die Gaunerstreiche der Courasche", Eberhard Wolfgang Möllers und Hans Joachim Sobanskis "Das Frankenburger Würfelspiel" und Joseph Gregors und Richard Strauss’ "Friedenstag"

      Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) hat eine weitreichende Bedeutung für das politische Selbstverständnis des NS-Staates, die oft unterschätzt wird. Im Zweiten Weltkrieg wurde Münster, ein Ort des Westfälischen Friedens, von den Nazis als möglicher Verhandlungsort für den Frieden nach einem Sieg über Frankreich in Betracht gezogen. Der Krieg wurde als Wiedergutmachung für den Dreißigjährigen Krieg und als „Liquidation des Westfälischen Friedens“ verstanden, wie Joseph Goebbels in seinen Tagebüchern festhielt. Diese ideologische Verknüpfung zeigt sich auch in der Kunst, insbesondere im Musiktheater, wo zahlreiche Adaptionen aus dieser Epoche entstanden. Fünf zwischen 1933 und 1938 in Deutschland komponierte Werke stehen im Mittelpunkt der Analyse von Mathias Lehmann. Diese Werke spiegeln unterschiedliche politische Positionen wider: Möllers „Das Frankenburger Würfelspiel“ und Mauricks „Simplicius Simplicissimus“ sind klar in der NS-Ideologie verankert, während Hartmanns „Des Simplicius Simplicissimus Jugend“ als antifaschistisch gilt. Mohaupts Ballett und Strauss’ „Friedenstag“ zeigen ambivalente politische Ausrichtungen. Der Autor beschreibt die ideologischen Rahmenbedingungen und analysiert die Werke hinsichtlich ihrer politischen Inhalte und der tradierten Gesellschaftsbilder. Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der politischen Aussagen und der Methoden zur Politisierung musikalischer Texte, sowohl im Sinne der

      Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit