Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Dirk Koch

    10 maart 1943
    Der ambulante Schlachthof oder wie man Politiker wieder das fürchten lehrt
    Der Schützling
    • Der Schützling

      Stasi-Agent Adolf Kanter, Helmut Kohl, die Korruption und die größte Spionageaffäre der Bundesrepublik

      3,0(1)Tarief

      Ein außergewöhnlicher Thriller von großer Aktualität! Dirk Koch, Altmeister der Recherche, der den Parteispenden- und Flick-Skandal aufgedeckt hat, legt eine neue atemberaubende Enthüllungsgeschichte vor: die größte Korruptions- und Spionageaffäre der Bundesrepublik. "Fichtel" war der Deckname des erfolgreichsten DDR-Spions in Westdeutschland – Adolf Kanter. Er lieferte 40 Jahre lang höchst kompromittierende Berichte über die Käuflichkeit bundesdeutscher Politiker nach Ostberlin. Als rechte Hand des Flick-Managers Eberhard von Brauchitsch schmierte er kräftig mit, auch den Kreis um den aufstrebenden Jungpolitiker und späteren Bundeskanzler Helmut Kohl. So wurde Kanter zum "Schützling" der westdeutschen Politik. Der Ausnahme-Agent, 1995 auffallend milde mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe davongekommen, hätte bereits zehn Jahre früher verhaftet und verurteilt werden können. Die bundesdeutsche Politik bewahrte ihn vor dem harten Zugriff der Justiz – er wusste zu viel. Umfangreiche Auszüge aus beschlagnahmten Akten und zahlreichen Gesprächen geben tiefe Einblicke in dieses geschickt vertuschte Kapitel der Bundesrepublik, das heute wieder hochaktuell ist

      Der Schützling
    • Schmidt, Brandt, Augstein, Prinz Charles, Lambsdorff, Strauß, Barzel und Co. Spiegel-Journalist Dirk Koch, der die Flick-Affäre aufdeckte, plaudert aus dem Nähkästchen und liest seinen heutigen Kollegen die Leviten. Die Gegenseite wird frech. Die Gegenseite, die Staatsmacht, hät ihre lästigen Kontrolleure, die Journalisten, für geschwächt. Sie meint, sie könne es sich inzwischen herausnehmen, unter Vorwänden die Presseleute und erst recht ihre Informanten in Regierungen, Behörden und Parlamenten mit Gefängnisstrafen einzuschüchtern. Das hat es seit der Spiegel-Affäre 1962 wegen angeblichen Landesverrats so nicht mehr gegeben. Es stimmt, der Stand des Journalisten ist geschwächt: Redaktionen werden verkleinert, Zeitungstitel zusammengelegt, Auflagen und Zuschauerzahlen sinken wegen des veränderten Medienkonsums insbesondere jüngerer Leute. Aber tragen nicht Journalisten Mitschuld am Niedergang des Gewerbes?

      Der ambulante Schlachthof oder wie man Politiker wieder das fürchten lehrt