PROGR: Dieser Begriff steht in der Berner Kulturlandschaft wie auch schweizweit für einen lebendigen Kulturbetrieb, in dem Kunst- und Kulturschaffende aller Sparten Tür an Tür arbeiten. Die Publikation 'Kultur im Zentrum. PROGR – eine Zwischennutzung mit Langzeitwirkung' wirft einen Rückblick auf die kulturelle Zwischennutzung des ehemaligen Progymnasiums im Zentrum Berns als Atelierhaus und Projektwerkstatt von 2004 bis 2009. Das Provisorium unter Leitung der Berner Abteilung 'Kulturelles' hat sich mit einer Kombination von Ateliers, Institutionen und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm zu einem Vorzeigemodell für direkte Kulturförderung entwickelt. Das Buch zeigt, wie es dazu gekommen ist – und was sich in den letzen Jahren hinter den Mauern des historischen Gebäudes am Waisenhausplatz abgespielt hat. Nostalgische Erinnerungen an die Aufbauphase, ein Rückblick auf das 'PROGRamm' der Jahre 2004–2009 und ein Fokus auf den internationalen Austausch ergänzen sich mit kulturpolitischen Hintergründen und der Geschichte einer beispiellosen Künstlerkampagne, der es gelungen ist, den Erhalt des PROGR auch in Zukunft zu sichern. Das Buch bietet Einblick in ein Stück Berner Kulturgeschichte: Es führt eine Vielzahl unterschiedlicher Stimmen aus dem PROGR und seinem Umfeld zusammen und verleiht damit dem aktuellen Kulturschaffen ein Gesicht.
Beate Engel Boeken






Kunst vor Ort
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«Kunst vor Ort» bietet Einblicke in die Berner Kunstgeschichte und reflektiert die Themen des von Beate Engel kuratierten Ausstellungsprogramms der Stadtgalerie Bern von 1999 bis 2006. Die Publikation enthält persönliche Betrachtungen des ehemaligen Kulturministers Heinrich Gartenor zur Kunstszene in Bern sowie theoretische Einbettungen in den aktuellen Raum(kunst)-Diskurs von Konrad Tobler und Sybille Omlin. Zudem werden Statements von Künstlerinnen und Künstlern sowie Gespräche zwischen Projektbeteiligten aus Bern und anderen Städten präsentiert. Eine ausführliche Chronologie listet alle Ausstellungen und Veranstaltungen auf, beginnend mit den ersten Ateliertagen im Sommer 1999 bis zum Umzug ins PROGR_Zentrum 2006. Über einen Namenindex können Beteiligungen und bedeutende Ausstellungen einer ganzen Generation von Kunstschaffenden nachverfolgt werden. Eine in japanischer Bindung gestaltete Bildstrecke mit 33 doppelseitigen Farbabbildungen bietet atmosphärische Einblicke in einzelne Veranstaltungen und Raum für Textbeiträge. Die Chronologie ist kompakt und übersichtlich, mit einer bebilderten Kopfzeile, die den Einstieg erleichtert. In Erinnerung an die legendären Einladungskarten der Stadtgalerie gestaltete Martin Woodli ein Plakat für die Publikation, das als Schutzumschlag dient.
Isabelle Krieg
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échanges: Isabelle Krieg «Nichts verloren» Isabelle Krieg verbindet Kultur und Natur, Phantasie und reale Welten. Mit ihrer Intervention «Nichts ist verloren» reagiert sie auf die Umgebung des Stage-Pavillons, der einerseits direkt an einen Wald angrenzt und anderseits mitten im Stadtzentrum steht. Im Pavillon ist eine zentrale Feuerstelle aufgebaut, in der sich natürliche und künstliche Strukturen vereinigen. Als wären glitzernde Diamanten aus der Hitze geboren worden, wachsen Discokugeln aus den schwarzen, verkohlten Holzästen hervor, in denen sich die BesucherInnen spiegeln und die bei sonnigem Wetter tausende von Lichtpunkten in den Raum werfen.