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Nikolaj Plotnikov

    1 januari 1966
    Zwischen den Lebenswelten
    Kunst als Sprache - Sprachen der Kunst
    Gerechtigkeit in Russland
    "Deutschland? Aber wo liegt es?"
    Die Philosophie der russischen Revolution
    Konzepte der Person in der russischen Ideengeschichte
    • Konzepte der Person in der russischen Ideengeschichte

      Studien zum interkulturellen Begriffstransfer

      • 330bladzijden
      • 12 uur lezen

      Der Autor untersucht die kulturellen Rahmenbedingungen philosophischer Diskurse, insbesondere im Hinblick auf den Begriff der Person. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Interpretationen dieses Begriffs in der russischen und westeuropäischen Philosophie. Durch diese Analyse trägt die Studie zur interkulturellen Philosophie bei und beleuchtet die Ideengeschichte Russlands.

      Konzepte der Person in der russischen Ideengeschichte
    • Die russische Revolution von 1917 prägte die europäische politische Ordnung seit Beginn des 'kurzen' 20. Jahrhunderts und ist als dessen zentrales Ereignis gefeiert und verdammt worden. Sie wurde nicht nur als ein Ereignis der Weltgeschichte, sondern auch als Idee begriffen, die den intellektuellen Kosmos der Moderne neu strukturiert hat. Eine 'Philosophie der Revolution' ist entstanden, die den Sinn dieses Ereignisses zu bestimmen suchte, sei es als 'Sprung ins Reich der Freiheit' oder als 'Weg in die Knechtschaft'. Der zeitliche Abstand von einem Jahrhundert wird im vorliegenden Band als Anlass genommen, das Verhältnis von russischer Revolution und Philosophie einer komplexen Analyse zu unterziehen. Die Autoren befassen sich sowohl mit zeitgenössischen Deutungen der Revolution, als auch mit deren internationaler Wahrnehmung durch europäische Intellektuelle. Sie diskutieren zudem die Bedeutung der Revolution für das politische und kulturelle Selbstverständnis des heutigen Russland.

      Die Philosophie der russischen Revolution
    • Gerechtigkeit in Russland

      Sprachen, Konzepte, Praktiken

      Bei gesellschaftlichen Konflikten wird immer wieder an die Gerechtigkeit als einen universellen und zeitlosen Maßstab des menschlichen Zusammenlebens appelliert. Zugleich wird jedoch die Ansicht vertreten, dass es unterschiedliche kulturelle und soziale Ausprägungen von Gerechtigkeit gibt, die grundsätzliche Differenzen in deren Interpretation begründen. Lässt sich in der Begegnung bzw. im Zusammenprall unterschiedlicher kultureller Auffassungen ein gemeinsamer Horizont des Gerechten aufzeigen, der universelle Gültigkeit beanspruchen kann? Die Autoren des Bandes zeichnen aus unterschiedlichen Fachperspektiven die kulturelle Konstruktion von Gerechtigkeitsauffassungen in der Geschichte und der Gegenwart Russlands nach. In der sprachlichen Artikulation von Normen, in den literarischen Narrativen, in den religiösen Vorstellungen von Gericht und Gnade, in der Praxis der Justiz und der Ausübung der Macht sowie in der philosophischen Reflexion über die Grundbegriffe einer Theorie der Gerechtigkeit wird ein Zusammenhang rekonstruiert, der sowohl das theoretische Nachdenken als auch die praktische Umsetzung von Gerechtigkeitsvorstellungen in der russischen Kultur und Gesellschaft prägt.

      Gerechtigkeit in Russland
    • Der Band beleuchtet die vielfältigen Positionen in der west- und osteuropäischen Kunstphilosophie im Kontext der Staatlichen Akademie der Kunstwissenschaften in Moskau (GAChN, 1921–1930). Diese Institution stellt ein produktives, bislang nur fragmentarisch erforschtes Kapitel der Kunsttheorie des 20. Jahrhunderts dar. Die GAChN, entstanden aus den gemeinsamen Anstrengungen von Künstlern wie Wassily Kandinsky, Philosophen wie Gustav Špet und Kunstwissenschaftlern, verkörpert sowohl eine epistemologische als auch eine institutionelle Innovation. Ihr Ziel war es, Kunst und Wissenschaft in einer produktiven Symbiose zu vereinen. Als neuartige Forschungsinstitution sollte sie Kunstphilosophie, Kunstwissenschaften, Reflexion auf die Kunstpraxis sowie Kunstpädagogik und -präsentation miteinander verbinden. Die Akademie verstand ihr theoretisches Konzept als Antwort auf die im europäischen Maßstab diagnostizierte ›Krise der Geisteswissenschaften‹ und als Versuch, diese Wissenschaften in der Moderne neu zu definieren. Ihre Diskussionen über E. Cassirer, G. Simmel und andere zeugen von einem deutsch-russischen Austausch und werfen neues Licht auf die europäische Dimension der Kunstforschung in der Zwischenkriegszeit. Trotz ihrer kurzen Existenz und der politischen Repressionen gegen ihre Mitglieder bleibt die GAChN von großer Bedeutung für die intellektuelle Bewegung, deren Einfluss heute erst aus den Archiven rekonstruiert werden kann.

      Kunst als Sprache - Sprachen der Kunst
    • Zwischen den Lebenswelten

      • 261bladzijden
      • 10 uur lezen

      Ist die Vernunft in der Lebenswelt verwurzelt, so wird ihr universeller Anspruch angesichts der Vielfalt kultureller und interkultureller Felder wie Sprache, Kunst und Gemeinschaftsleben fragwürdig. Dennoch bleibt die Frage der gemeinsamen Verständigung unvermeidlich, da die Globalisierung die Kulturen einander annähert. Die Phänomenologie erweist sich dabei als gewinnbringend, weil sie dort ansetzt, wo erfahren wird, wie es ist, sich zwischen den Lebenswelten zu bewegen. Der Band versammelt Beiträge über E. Husserl, J.-P. Sartre, M. Bachtin, V. Solov'ev, J. Tischner, G. Spet u. a.

      Zwischen den Lebenswelten
    • Gelebte Vernunft

      Konzepte praktischer Rationalität beim frühen Hegel

      Plotnikov interprets Hegel‹s philosophical concept in the early works as an attempt to make a systematic connection between two types of rationality in particular: a normative-ethical rationality and an aesthetic-rhetorical rationality. In his »practical philosophy of life,» Hegel outlined a new type of philosophical argument: The standards of the »rational» are acquired by the reflection about its function in historical contexts. Rationality in morality, in the law and in art is analyzed as an intrinsic regulation of practical life and interpersonal communication.

      Gelebte Vernunft