Vom Schützen, Grenadier, Pionier, usw. bis hin zum Stabsgefreiten wurden in den Kriegsjahren 1941 - 1945 vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht nach einheitlichen Kriterien an 252 Soldaten im Mannschaftsstand aller Wehrmachtsteile das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Sie kämpften an allen Fronten im Westen und Osten und von Finnland bis Afrika. Vereinzelt waren es Einzelkämpfer, vielfach waren es Gruppenführer, die während krisenhafter Frontsituationen aus eigenem Entschluss heraus Kampfleistungen vollbrachten, die ihrer Truppenführung im wesentlichen eine verbesserte Ausgangsposition nachhaltiger Kämpfe ermöglichten, die operative und mitunter strategische Bedeutung hatten. Manchen Kameraden konnten sie mit ihrer tapferen und vielfältig geprägten Waffentat das Leben retten. Dem Leser wird Gelegenheit gegeben, sich ein Persönlichkeitsbild von den Fronteinsätzen der hoch ausgezeichneten Soldaten, ihren vollbrachten Leistungen und Opfermut zu machen, wobei die erworbenen Auszeichnungen der Eisernen Kreuze II. und I. Klasse und der Tatbericht, welcher für die Verleihung des Ritterkreuzes ausschlaggebend war, als roter Faden in die jeweilige Biographie eingebunden sind. Über 700 Fotos, teils noch nie zuvor veröffentlicht und überwiegend in hervorragender Qualität, illustrieren die Dokumentation. Das Buch vermittelt dem Leser zudem einen Einblick in die Geschehnisse örtlicher kriegerischer Auseinandersetzungen jener Zeit.
Jürgen Huß Boeken


In diesem Nachschlagewerk werden 291 ehemalige Soldaten aus Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck in alphabetischer Reihenfolge mit Originalfotos und den wichtigsten Daten zu Verleihungen der Auszeichnungen und Abbildungen einiger Urkunden aufgeführt. Damalige Zeitungsartikel konnten zu vielen Ritterkreuzträgern beigefügt werden und dokumentieren deren Geschichte. Sie gehören zu einer Generation, die den Zweiten Weltkrieg erlebt hat und sich nun aus der Geschichte verabschiedet. Diese Männer kämpften an allen Fronten. Geprägt durch Krieg und Gefangenschaft, gestalteten sie ihr Leben neu und halfen beim Aufbau unseres Staatswesens. Viele haben sich verdient gemacht um Aussöhnung mit den damaligen Gegnern.