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Elisabeth Maißer

    Therese Hinsenkamp und der Verein für Fraueninteressen
    • Zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte das Deutschnationale Milieu das gesellschaftliche und politische Leben in Linz, wobei auch Frauen ein politisches Bewusstsein entwickelten und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft teilhaben wollten. Sie forderten Wahlrecht, Bildung und Berufschancen. Die Familiengeschichte der Familie Heyss spiegelt den Wandel des politischen Bewusstseins wider, von Liberalismus zu Deutschnationalismus und Nationalsozialismus. Therese Hinsenkamp, eine Tochter der Familie Heyss, und andere Frauen gründeten den Verein für Fraueninteressen, der Unterstützung in rechtlichen Fragen, Stellenvermittlung, Mutter- und Kinderschutz sowie Kranken- und Altersversorgung bot. Schulgründungen sollten die Ausbildungssituation von Mädchen verbessern. In der schwierigen Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg stellte der Verein große Herausforderungen dar, und es wurden umfangreiche Hilfsaktionen in Zusammenarbeit mit anderen Frauenvereinen und der Gemeindeverwaltung organisiert. Der Verein spielte auch eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Kultur und der Information über neue Erfindungen zur Erleichterung der Hausarbeit. Das Buch gibt Auskunft über das vergessene Wirken dieser Frauen und bietet Einblicke in ihr Leben und Denken.

      Therese Hinsenkamp und der Verein für Fraueninteressen