Von Game of Thrones bis House of Cards
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Die Aktionskünstler The Yes Men nisten sich unbemerkt in internationale politische Organisationen ein, der Künstler Christoph Schlingensief baut ein Operndorf in Burkina Faso, die Aktionsgruppe Front deutscher Äpfel parodiert Aufmärsche von Rechtsextremisten. Ist das nun Kunst? Oder ist das Politik? In diesen Beispielen zeigt sich ein Phänomen, das seit einigen Jahren verstärkt zu beobachten ist: Politik und Kunst kommen sich immer näher, und auch in der politischen und der kulturellen oder ästhetischen Bildung kommt es zu Annährungen und Überschneidungen. Der Band nimmt diese Feststellung in den Theorie-Diskurs beider Bereiche auf und behandelt das Verhältnis kultureller/ästhetischer Bildung und politischer Bildung in einer Sammlung von Aufsätzen und Bildern anschaulich und mit praxisnahen Beispielen. Es geht um die Frage, wie gut Kunst und Politik auch in Bildungsprozessen zusammenpassen – es werden Gemeinsamkeiten und Kooperationen gezeigt, aber auch Gegensätze und Kontroversen. Der Band wendet sich an alle, die in der Schule oder außerschulisch im Feld der politischen oder kulturellen/ästhetischen Bildung arbeiten.
Plädoyer für eine standhafte Schule
Das Studium läuft im Jahr 2020/21 digital. In diesem Rahmen ist eine Vorlesung entstanden, die sich mit den mit politischen, sozialen, psychologischen, theologischen und philosophischen Fragen beschäftigen. Es geht um den Umgang mit der Angst, sprunghafte Lernprozesse im Moment der Krise, um Krisenkommunikation und -Steuerung, sowie um Krankheitsbewältigung und Solidarität. Statt Epidemiologien, Virologen und Mediziner kommen hier die Sozialwissenschaften zu Wort. Sie erörtert, welchen Herausforderungen sich die Corona-Gesellschaft gegenübergestellt sieht. Ein Buch für jeden, der über den Tellerrand schauen will.