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Ulrich Wergin

    Bilder des Ostens in der deutschen Literatur
    Romantik
    Die Frage der Kritik im Interferenzfeld von Literatur und Philosophie
    Der Asket
    Literatur und Theologie
    Phenelope, die kleine Ameise
    • „Literatur und Theologie“ – das ist zweifellos ein ‚klassisches’ Thema auch der Geschichte der neueren deutschen Literatur. Seit jeher hat man es, wenn auch mehr oder weniger deutlich, gesehen, dass biblische Motive und theologische Konzepte auch nach dem Siegeszug der Religionskritik selbst für kirchlich nicht gebundene Autoren eine grundlegende Bedeutung behalten haben, und ist dem auf vielfältig erhellende Weise sei es einflussphilologisch, sei es stoff-, ideen-, mentalitäts- oder kulturgeschichtlich nachgegangen. Demgegenüber ist es das Schreiben als solches, auf dem der Hauptakzent in dem vorliegenden Band ruht, der die Beiträge zu einem polnisch-deutschen Kolloquium versammelt, das im Oktober 2002 in Warschau stattgefunden hat. Genauer gesagt: Im Zentrum steht das Schreiben als ein Prozess, in den die religiöse Tradition im Zuge ihrer Versetzung in das literarische Medium verwickelt wird. Das geschieht zuallererst auf die Weise, dass sie hier einerseits vor den Richterstuhl der Erfahrung gerufen und andererseits auf die Literarizität ihrer Quelle, der Heiligen Schrift, hin befragt wird. Wie auch immer herbeizitiert, über die Kontrafaktur einer biblischen Grosserzählung oder vermittels winziger versteckter Textsignale, stets stehen grundlegende theologische Konzepte zur Verhandlung an.

      Literatur und Theologie
    • Esoterisches Wissen in spannende Unterhaltung verpackt Der Urlaub am Badesee sollte eigentlich nur ein wenig Abwechslung bringen. Doch dort stößt Lui auf den Asketen, einen Mann außerhalb der Gesellschaft, mit faszinierender Ausstrahlung. Der Asket lehrt Lui, dass in der totalen Konzentration auf das Wesentliche ungeahnte Freiheit und eine große Kraft liegen. Lui geht durch alle Höhen und Tiefen spiritueller Erfahrung und erlangt tiefe Erkenntnisse. Aber noch ahnt Lui nicht, dass er sich auch einen unversöhnlichen Feind macht. Einen Mann, der alles daran setzt, sein neues Leben zu zerstören - auch die große Liebe, die Lui gerade erst gefunden hat. Ein spiritueller Entwicklungsroman - voller Inspiration für persönliches Wachstum. Ein deutscher Autor, der den Vergleich mit Dan Millman und Michael Roads nicht scheuen muss! „Ein spiritueller Entwicklungsroman - voller Inspiration für persönlcihes Wachstum. Ein deutscher Autor, der den Vergleich mit Dan Millman und Michael Roads nicht scheuen muss.“

      Der Asket
    • U. Wergin / M. Schierbaum: Einleitung – Zur Eröffnung des Diskussionsfeldes – M. Schierbaum: Das Ende der Moderne, das Problem der Kritik und dessen literarische Aufarbeitung - Samuel Beckett: Wie es ist, Wolfgang Hilbig: „Ich“, Reinhard Jirgl: Abtrünnig – Philosophische Ansätze der Kritik ausgehend von Adorno, Heidegger und darüber hinaus – S. Hobuß: Kritik, Autonomie und Widerstand bei Adorno und Derrida. Überlegungen zur Rolle von Bildung und Ästhetik – T. Ogrzal: Wechselspiel der Antipoden: Zum Kritik-Begriff in Heideggers Zollikoner Seminaren und Adornos Essay Kritik – Konstellationen und Ansätze der Kritik in Literatur und Film im Interferenzfeld zur Philosophie – N. Tincheva: Aus dem Rahmen fallen? - Orientierung und ‚Sinn‘ der (Literatur-)Kritik – P. Brandes: „Ich bin … mir selbst begegnet“ - Celans Ich-Konstruktionen in den Lektüren von Gadamer und Derrida – S. Schenk-Haupt: „Einhorn: du weißt um die Steine“. Kritik der hermeneutischen Textauslegung am Beispiel von Paul Celans Schibboleth und Jacques Derridas Schibboleth – M. Schäfer: Das Überleben der Kritik. Die Poetik des Zitierens in Hanno Millesis Der Nachzügler – S. Kramer: Wiederholtes Lesen. Harun Farockis Lektüre der Filmdokumente aus dem Lager Westerbork – Zum Abschluss des Diskussionsfeldes – U. Wergin: Die Aufgabe des Stils. Zur Transformation des Feldes der Stilkritik im Grenzgang von/ zwischen Celan, Heidegger, Adorno und Derrida

      Die Frage der Kritik im Interferenzfeld von Literatur und Philosophie
    • Romantik

      • 286bladzijden
      • 11 uur lezen

      Wiederkehr des Mythos und Remythisierung als Gegenbewegung zur Moderne sind zentrale Themen, die die Romantik prägen und in der aktuellen Debatte besonders variieren. Diese Thematik stellt eine grundlegende Forschungsfrage dar, die sowohl die fach- als auch rezeptionsgeschichtliche Aufarbeitung umfasst. Die Untersuchung erstreckt sich über verschiedene Phasen der Romantik, ein breites poetologisches Spektrum und repräsentative Gegenstandsfelder sowie wechselnde literaturgeschichtliche Konstellationen. Der institutionelle Rahmen einer deutsch-polnischen Tagung von 2008 ermöglicht eine produktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Traditionen der Romantik-Wahrnehmung. Die Beiträge reichen von der Verwandlung des Symbols im Spannungsfeld von Mythos und Moderne bis hin zu Fragen der Allegorie und der Beziehung zwischen Mythos und Geschichte. Es werden auch die Darstellungen des Heiligen in den Werken von Brentano, Tieck und Wackenroder sowie die geopolitische Hybridität von Mythos und Religion bei Friedrich von Hardenberg thematisiert. Zudem wird die Romantik aus polnischer Sicht betrachtet, einschließlich der Entwicklung des Motivs der Maschinenfrau von der Romantik bis ins 20. Jahrhundert. Die Tagung beleuchtet auch die ironische Deformation des Müßiggangs und die romantischen Kostümierungen in der Literatur.

      Romantik
    • Der vorliegende Band stellt die Frage nach den expliziten wie impliziten poetologischen Aspekten des Celanschen Schreibens. Die Zeitlichkeit poetischer Sprache wird dabei zum zentralen Problem: sowohl für den bedeutenden wie lautlichen Vollzug des jeweiligen dichterischen Sprechens als auch für die Auseinandersetzung mit Philosophien der Zeit angesichts des Ineinanders von Erinnern und Vergessen im Zeichen von Auschwitz. In allen diesen Dimensionen bleibt die Zeitlichkeit des jeweiligen Gedichts auf die Beziehung zu den anderen (dem „Du“ der Dichtung, ihren Lesern, aber auch immer den Opfern des Dritten Reiches) ausgerichtet, ohne daß die Frage nach einer Ethik des Schreibens von der poetologischen Problematik zu trennen wäre. Sie äußert sich als Umsetzung von Programmatiken der Sprachrettung und Sprachrevolution, als Auseinandersetzung mit der Tätersprache und mit den sprachlichen Folgen eines völligen Fehlgehens der Anrede. So leitet das Problem der Sprachpoetik Celans über zur Frage nach den Möglichkeiten und der Ethik einer Lektüre seiner Texte. Mit Beiträgen von Robert André, Timothy Bahti, Peter Brandes, Anja Lemke, Ulrich Plass, Martin Jörg Schäfer, Ulrich Wergin und Martin Zenck.

      Die Zeitlichkeit des Ethos