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Bookbot

Heiko Stoff

    Ewige Jugend
    Wirkstoffe
    Gift in der Nahrung
    Die Komamethode
    • 2021

      Die Komamethode

      Willensfreiheit, Selbstverantwortung und der Anfang vom Ende der Roten Armee Fraktion im Winter 1984/85

      Die Komamethode
    • 2015

      Gift in der Nahrung

      Zur Genese der Verbraucherpolitik Mitte des 20. Jahrhunderts

      • 248bladzijden
      • 9 uur lezen

      Am 6. November 1958 verabschiedete der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit eine Novelle des noch aus dem Jahr 1927 stammenden Deutschen Lebensmittelgesetzes. Damit fand eine seit den 1930er Jahren andauernde Debatte ihren vorläufigen Abschluss, die durch das Schlagwort „Gift in der Nahrung“ geprägt war und mit der Verbraucherbewegung einen neuen politischen Akteur in das politische System der Bundesrepublik einführte. Es ging dabei um mehr als eine längst überfällige Anpassung der Gesetzgebung an die Bedingungen der industriellen Lebensmittelproduktion. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde eine hochgradig politische Auseinandersetzung über die Chemisierung und Technisierung der modernen Welt geführt, die Risikopolitik und Präventionstechniken verband. In stetem Bezug auf den zivilisationskritischen Diskurs zur Vergiftung etablierte sich in der Bundesrepublik ein Gefüge der Verbraucherpolitik, das durch teils bekannte, teils neue soziale Akteure geprägt war, durch Lobbyisten, Reformer, Puristen, Experten, eifrige Ministerialbeamte, organisierte Konsumenten und die Aktivistinnen der Frauen- und Hausfrauenorganisationen.

      Gift in der Nahrung
    • 2012

      Wirkstoffe

      Eine Wissenschaftsgeschichte der Hormone, Vitamine und Enzyme, 1920–1970

      • 387bladzijden
      • 14 uur lezen

      Unter dem Begriff „Wirkstoffe“ wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausschließlich Enzyme, Hormone und Vitamine verstanden. Während die erst in den 1920er Jahren isolierten Hormone und Vitamine vereinte, dass sie selbst in kleinster Menge Mangelzustände aufhoben, verwiesen Enzyme auf die Fähigkeit, stoffwechselchemische Prozesse zu beschleunigen. Wirkstoffe, das waren unsichtbare, für das Funktionieren des Organismus jedoch unerlässliche chemische Agentien. Der Braunschweiger Wissenschaftshistoriker Heiko Stoff zeigt in seiner Studie, dass die wissenschaftlich erarbeiteten, staatlich geförderten und industriell produzierten Wirkstoffe eine neue Physiologie des leistungsstarken Körpers begründeten und zugleich als präventive und optimierende Arzneimittel funktionierten. Insbesondere im Nationalsozialismus kam den Wirkstoffen eine zentrale Funktion bei der Leistungssteigerung und bevölkerungspolitischen Regulierung des „Volkskörpers“ zu. Gerade die Kompetenz der Wirkstoffe, in Experiment und Klinik erstaunliche Leistungen zu vollbringen, machte diese zugleich verdächtig, unerwünschte Reaktionen hervorzurufen.

      Wirkstoffe
    • 2004

      Ewige Jugend

      • 555bladzijden
      • 20 uur lezen

      Der Wunsch nach ewiger Jugend begleitet die Menschheit seit jeher. Ab dem späten 19. Jahrhundert schien dieser Traum greifbar. Zwei unterschiedliche Ansätze standen im Fokus: natürliche Verjüngung durch Gymnastik und Heilmittel, die eine dauerhafte Regeneration des Körpers versprachen, und künstliche Verjüngung durch Chirurgie und Hormontherapie, die „ewige Jugend“ als Ware anbot. 1920 sorgte die Nachricht, dass der Wiener Physiologe Eugen Steinach künstliche Verjüngung durch Transplantation junger Hoden und Ovarien realisiert hatte, für Aufregung und Skandal. In den folgenden Jahren schien diese Methode konsumorientierte Menschen hervorzubringen. Im Gegensatz dazu propagierte die Jugendbewegung, dass „Jugend“ durch Arbeit am Einzel- und Volkskörper erhalten werden müsse. Mit dem Nationalsozialismus wurde das Konzept der künstlichen Verjüngung durch ein rassenhygienisches Selektionsprogramm ersetzt. Um die heutige Begeisterung für Verjüngung zu verstehen, ist es wichtig, ihre Ursprünge in der Krise der Moderne um 1900, insbesondere in Berlin und Wien, zu analysieren. Diese gut lesbare und wissenschaftlich fundierte Darstellung bietet tiefere Einblicke in die Thematik.

      Ewige Jugend