Sie gilt als echtes Münchener Kindl, ist uns als Luke von der Au und Frau Magistratsfunktionär Huber in Erinnerung. Sie war die Frau Vogl in „Sturm im Wasserglas“ und die Mutter Brandl in der beliebten Rundfunkserie Familie Brandl. Als Partnerin Karl Valentins war Liesl Karlstadt Teil eines unsterblichen Komikerduos. Sie war tragische Liebende und verhinderte Selbstmörderin, schwer depressive Schauspielerin und der einzige weibliche Mulitreiber der bayerischen Gebirgsjäger.Vor allem aber war sie eine große Künstlerin, die in einer Zeit, in der es für Frauen nahezu unmöglich war sich selbst zu verwirklichen, selbstbewusst und mutig einen eigenen Weg beschritt, ungeachtet aller für sie oftmals tragischen Konsequenzen
Michaela Karl Boeken






»Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!«
Isadora Duncan. Eine Biografie
Eine mitreißende Biografie über eine der revolutionärsten Frauen des 20. Jahrhunderts – von Bestsellerautorin Michaela Karl Sie war der erste weibliche Superstar des 20. Jahrhunderts – kompromisslos und radikal. Die Tänzerin Isadora Duncan (1877 – 1927) war eine champagnertrinkende Rebellin mit Hang zum großen Drama und den falschen Männern. Ihrer Zeit stets ein Stück voraus, lebte sie eine Freiheit, die für Frauen bis dato undenkbar schien. Mit ihrer Kunst begeisterte sie die Massen. Auguste Rodin hielt sie für die bedeutendste Frau, der er je begegnet war, und es hieß, man müsse Isadora Duncan tanzen gesehen haben, um glücklich sterben zu können. Doch bei all ihrem Ruhm war die göttliche Isadora auch die Königin des Scheiterns, des Aufstehens und des Überlebens größter Katastrophen und Tragödien. Mit ungebrochener Leidenschaft für das Leben und einem schier unerschütterlichen Humor bot sie einem grausamen Schicksal die Stirn. Michaela Karl macht aus einem hollywoodreifen Leben eine fesselnde Biografie, detailreich und aktuell. Ausstattung: 8 Seiten s/w-Bildteil
"Ladies and Gentlemen, das ist ein Überfall!"
Die Geschichte von Bonnie & Clyde
Die erste deutschsprachige Biografie des legendären Ganovenpärchens. Amerika in den 1930er-Jahren, die Zeit der Großen Depression. Um Armut und Arbeitslosigkeit zu entfliehen, entwickeln Bonnie & Clyde ein eigenwilliges Geschäftsmodell: sie rauben Bankenaus. Bewundert von den Verlierern des amerikanischen Traums, halten sie das Land zwei Jahre lang in Atem. Doch dann erklärt FBI-Direktor Hoover den beiden Verbrechern den Krieg. Wie konnten zwei junge Menschen aus Texas, auf deren Konto kaltblütige Morde gingen, zuVolkshelden werden? Michaela Karl erzählt in ihrem neuen Buch die spannende Geschichte von Bonnie & Clyde: Es ist die Geschichte von einem kompromisslosen Kampf gegen Staat und Gesetz – und von der großen Liebe.
New York City, 1955. High Heels, kleines Schwarzes, Perlenkette und Beehive. Maeve Brennan ist ein Star ihrer Zeit, gefeierte Autorin und New Yorks Mode-Ikone. Man sagt, die diente als Vorbild für die weltberühmte Figur der Holly Golightly in Truman Capotes Breakfast at Tiffany’s. Ihr Leben scheint perfekt. Doch ihr Lebensmotto lautet nicht umsonst: »Bis zum Chaos ist es nur ein kleiner Schritt ...« Michaela Karl, bekannt für ihre detailreichen und ungewöhnlichen Frauenbiografien, erzählt eindrucksvoll von einer schillernden Persönlichkeit auf dem schmalen Grat zwischen Glamour und Wahnsinn.
Wenn sie kompromisslos für ihre Überzeugung eintreten, sind Männer Helden – und Frauen fanatisch. Streiterinnen wie Bertha von Suttner, Charlotte Corday, Emmeline Pankhurst oder Clara Zetkin setzten sich couragiert für Freiheit und Frieden ein, wenn nötig, auch mit Gewalt. Ihr hoher moralischer Anspruch an sich selbst und andere bewahrte sie nicht vor Fehlentscheidungen – doch ihre Furchtlosigkeit und Konsequenz machen sie bis heute zu Vorbildern – und manche von ihnen zu Heldinnen.
Bayerische Amazonen – das waren mutige Rebellinnen, die die Grenzen der traditionellen Geschlechterrollen sprengten. Michaela Karl porträtiert zwölf außergewöhnliche Frauen aus zwei Jahrhunderten: von Gret Palucca und Liesl Karlstadt über Claire Goll und Therese Giehse bis zu Lena Christ und Carola Neher.
Die Geschichte der Frauenbewegung
Karl, Michaela – Lektüre zu soziologischen Theorien – 19657 – 6., aktual. und erw. Aufl. 2020
Eine Töchtergeneration findet sich »überhaupt nicht benachteiligt, im Gegenteil« und lässt sich mal wieder Geld und Ruhm vor der Nase wegschnappen. War da was? Ja, da war viel, vor diesem backlash, vor dem sich zugegebenermaßen auch ein paar versprengte Feministinnengrüppchen in Sicherheit bringen konnten. Der kurzsichtige Blick neuer Mädels auf den eigenen Bauchnabel (und die eigene biologische Uhr) hört auf, der einzig mögliche zu sein, rekapituliert man die Geschichte der Frauenbewegung seit der Französischen Revolution, die Frauen überhaupt erst das Menschenrecht erfocht, ein Menschenrecht, das noch längst nicht überall auf der Welt gilt.
"Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber"
Dorothy Parker. Eine Biografie
Sie stritt mit Hemingway, schlief mit Fitzgerald und soff mit Capote In den Roaring Twenties war sie die Königin von New York. Ihre scharfe Zunge und ihr beißender Witz wurden Legende. Sie stritt mit Ernest Hemingway, schlief mit F. Scott Fitzgerald und soff mit Truman Capote. Dorothy Parker schrieb für »Vogue«, »Vanity Fair« und den »New Yorker« und gehörte zur legendären Tafelrunde des Hotels Algonquin, wo sich die kulturelle Szene der Stadt traf. Ihre sarkastischen Verse und pointierten Kurzgeschichten erzählen von zerplatzten Träumen und dem Warten auf das Klingeln des Telefons. Sie machte als Drehbuchautorin in Hollywood Karriere und landete wegen ihres Engagements gegen Rassismus und Faschismus auf der Schwarzen Liste von Senator McCarthy. Michaela Karl legt nun die erste deutschsprachige Biografie vor. Sie porträtiert das unkonventionelle Leben der Dorothy Parker und entdeckt hinter der zynischen Fassade eine sensible Frau auf der Suche nach dem großen Glück. Ausstattung: 8 S. s/w-Bildteil
Phoolan Devi, m. 1 DVD
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Zum Filmstart des neuen Films von Marcus H. Rosenmüller ist das vorliegende Buch topaktuell. Bayern, wo der Himmel weiß-blau und die Regierung schwarz ist, die Menschen gottesfürchtig und die Welt noch in Ordnung. In diesem Land sind nahezu unbemerkt immer schon auch Widerspenstigkeiten und Aufbegehren zu Hause. Vor mehr als 100 Jahren lebten hier drei berühmte Räuber: Matthäus Klostermair (1736–1771), Michael Heigl (1816–1857) und Mathias Kneißl (1875–1902). Obwohl alle drei bis heute als Volkshelden verehrt werden, wurden sie in der Historie über ihre Darstellung als Räuber hinaus als echte bäuerliche Sozialrebellen so gut wie nicht zur Kenntnis genommen. Dass ihre Taten jedoch Ausdruck einer spezifischen Form von unorganisiertem sozialen Protest und ihr Handeln ein Stellvertreterkrieg der armen Landbevölkerung gegen „Pfaffen, Obrigkeit und Protzbauern“ war, zeigt dieses Buch, das Geschichte als Geschichte von unten erzählt.