Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Matthias Baxmann

    Vom "Pfützenland" zum Energiebezirk
    Woanders ist auch Alltag
    Andere Länder, andere Sitten
    Wasserwege
    • Wasserwege

      Schleusen, Wehre und Kanäle in Brandenburg

      „Es geht mit den Geschichten wie mit Strömen, die erst da ihre Wichtigkeit erlangen, wo sie anfangen, schiffbar zu werden.“ Friedrich der Große Das preußische Kernland zwischen Elbe und Oder verfügte am Anfang des 19. Jahrhunderts nach Frankreich und England über das größte zusammenhängende Wasserstraßennetz in Europa. An der Schwelle zum Industriezeitalter war es etwa 800 km lang und zeichnete sich durch eindrucksvolle wasserbauliche Anlagen aus. Es öffnete vor allem Berlin als bedeutendem Gewerbe- und Handelszentrum in der Mitte Europas das Tor zur Welt. Die preußischen Herrscher trieben seit der frühen Neuzeit den Ausbau der brandenburgischen Gewässer im Dienste der Landesentwicklung voran und bewiesen damit eine weitsichtige Verkehrsinfrastrukturpolitik. Die schiffbaren Flüsse und Kanäle im Land Brandenburg mit ihren technischen Einrichtungen sind eindrucksvolle Sachzeugnisse einer 500-jährigen Kulturlandschaftsentwicklung im Herzen Europas, der in diesem Buch nachgespürt wird.

      Wasserwege
    • Wenn Auslandskorrespondenten mal nicht über die große Politik sprechen, sondern über ihren Alltag vor Ort, erfährt man die wirklich wichtigen Dinge: Busfahren in Los Angeles sollte man unbedingt vermeiden, denn es macht einen zum Loser. Gibt es einen Blechschaden auf Buenos Aires Highways, kann man hemmungslos wüste Beschimpfungen ausstoßen, aber anhalten ist nicht nötig. Und öffentliche Toiletten sind in Japan sehr zu empfehlen, da wird selbst der Klogänger vollautomatisch gereinigt. - Überraschend, erhellend und unterhaltsam, denn das Alltagsleben rund um den Globus ist vertraut und fremd zugleich.

      Woanders ist auch Alltag
    • Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts bewirkt grundlegende, gesamtgesellschaftliche Veränderungen auch in der Lausitz. Der vornehmlich noch auf der jahrtausendealten, traditionellen Handarbeit basierende Manufakturkapitalismus wird durch das Fabriksystem abgelöst. Von der Textilindustrie greift die industrielle Revolution auf die Schwerindustrie über. Die Eisen- und Stahlproduktion wächst in eine dominierende Rolle. Der größte Teil der Arbeitskräfte konzentriert sich in städtischen Fabriken, industrielle Ballungsgebiete entstehen. Die grundsätzliche Wandlung des Wirtschaftssystems führt zu einem Wandel der sozialen und staatlichen Beziehungen, zu einem kulturellen, aber auch mentalen Wandel. Die Region um Cottbus verliert mit der massiven Deindustrialisierung nach 1990 ihre herausgehobene industrielle Sonderstellung. Gegenwärtig droht ihr erneute Verarmung, gleichwohl ist ein Rückfall in den Status quo ante des beginnenden 19. Jahrhunderts nicht zu befürchten.

      Vom "Pfützenland" zum Energiebezirk