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Rainer Bendel

    Wallfahrten der Schlesier in Schlesien und in der Bundesrepublik
    Hochschule und Priesterseminar Königstein
    Hoffnung, die noch nicht erfüllt ist
    Aufbrüche und Umbrüche
    Kirchen als Integrationsfaktor für die Migranten im Südosten der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert
    Christen und totalitäre Herrschaft in den Ländern Ostmittel- und Südosteuropas von 1945 bis in die 1960er Jahre
    • „Alle und jede, was Standts, Nation und Religion, inn- oder außer Landts sie seynd“, wurden nach dem Kaiserlichen Impopulationspatent von 1689 eingeladen, sich in den sogenannten Neoaquistica, also von den Osmanen zurück eroberten Gebieten des Königreichs Ungarn niederzulassen. Angestrebt wurde die Reorganisation der Zustände aus der Vorosmanenzeit in Politik und Verwaltung. Allen staatlichen Instanzen war die schnelle Einbindung der Gläubigen als Ordnungsfaktor wichtig, wirkten doch die Konfessionen intermediär zwischen Herrschaft, staatlicher Autorität und Untertanen, beschleunigten die Konsolidierung der Gemeinden und halfen, solide ökonomische Grundlagen zu schaffen. Die Grundlagenforschungen für die Kirchengeschichte Ungarns im 18. Jahrhundert sind für die Mikroebene rar. Der vorliegende Band liefert erste Sonden. Hier werden Forschungen zur Rolle der Kirchen für die Migrationsprozesse und Integrationsvorgänge im Königreich Ungarn im 18. Jahrhundert vorgelegt.

      Kirchen als Integrationsfaktor für die Migranten im Südosten der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert
    • Aufbrüche und Umbrüche

      • 276bladzijden
      • 10 uur lezen

      Die Veränderungen in den Religionsgemeinschaften und die gegenseitigen Beziehungen von gesellschaftlichen und religiösen Gruppen in der Zwischenkriegszeit 1918–1939 sind in der Erforschung der kirchlichen Zeitgeschichte Osteuropas ein Desiderat. Welche gesellschaftliche Verfassung, welche staatlich-politischen Ordnungsvorstellungen, welche sozialpolitischen Konzepte wurden in den Umbrüchen nach dem Ersten Weltkrieg favorisiert? Welchen Intentionen folgten die Aufbruchsbewegungen innerhalb der katholischen Kirche? In u. a. der Liturgischen, der Jugend-, der Bibel- und der Ökumenischen Bewegung deutete sich ein selbstverantwortetes und plurales Denken an, das Identität stiften half, das aber auch mit den Seelsorgekonzepten der Hierarchie und des Klerus an vielen Stellen in Konflikt geriet. Die Wechselwirkungen und Antagonismen zwischen autoritären, restaurativ orientierten und demokratischen Bewegungen und Gruppen in der Kirche sowie in den Gesellschaften und Staaten Ostmittel- und Südosteuropas untersuchen die Beiträge des vorliegenden Bandes.

      Aufbrüche und Umbrüche
    • Hoffnung, die noch nicht erfüllt ist

      Profilschärfungen im Alltag

      • 84bladzijden
      • 3 uur lezen

      Die Revolution des messianischen Israels bringt einen radikalen Umbruch in der Geschichte, der Gewalt überwindet und Zerschlagene vereint. Diese Botschaft fordert Christen auf, das Erbe der Seligpreisungen als Wegweiser für Hoffnung und Neuanfang zu betrachten. Sie bietet sowohl Chance als auch Herausforderung, indem sie zur Reflexion über den eigenen Glauben und die Verantwortung anregt. Die transformative Kraft der Botschaft Jesu ermutigt dazu, in einer Welt des ständigen Wandels Raum für Glaube und Gemeinschaft zu schaffen.

      Hoffnung, die noch nicht erfüllt ist
    • Hochschule und Priesterseminar Königstein

      Ein Beitrag zur Vertriebenenseelsorge der katholischen Kirche

      • 1025bladzijden
      • 36 uur lezen

      Die Geschichte des Kurorts Königstein im Taunus entfaltet sich nach dem Zweiten Weltkrieg, als er sich zur Hochschulstadt entwickelte. Ab 1952 diente die Philosophisch-Theologische Hochschule Königstein als Plattform für den interkulturellen Austausch, insbesondere mit Teilnehmern aus dem Ostblock. Rainer Bendel beleuchtet, wie die Hochschule die Tradition früherer theologischer Institutionen fortführte und sich zu einem Zentrum der Vertriebenenseelsorge der katholischen Kirche entwickelte, während sie ökumenische Beziehungen zu den Ostkirchen pflegte.

      Hochschule und Priesterseminar Königstein
    • Das Thema der Jahrestagung des Heimatwerkes schlesischer Katholiken 2021 sollte die Bedeutung des Wallfahrens und einzelner Wallfahrten und Wallfahrtsorte für das religiöse Leben in der Diözese/Erzdiözese Breslau und damit auch für die religiöse Prägung der katholischen Bewohner Schlesiens aufzeigen - in Schlesien und nach 1945 in der Vertreibung - und ebenso der Frage nachgehen, wie die Bewohner Schlesiens nach 1945 die vorhandenen Traditionen aufgriffen, modifizierten oder ersetzten. Wallfahrten sind eine zentrale Realisierungsform von Frömmigkeit, daher nicht nur theologisch oder historisch, sondern auch ethnologisch aussagekräftig. Spätestens seit dem Barock wurden sie zudem als ökonomische Faktoren relevant und verstärkt regional situiert. Wallfahrtstraditionen prägten daher auch regionale Religiosität und damit zugleich das kulturelle und religiöse Leben einer Region.

      Wallfahrten der Schlesier in Schlesien und in der Bundesrepublik
    • Den 60. Geburtstag des Landes Baden Württemberg im Jahre 2012 nahmen die katholischen Vertriebenenorganisationen im Südwesten zum Anlass, ihren Anteil in den Integrations- und Transformationsprozessen der Nachkriegsjahre in einer Ausstellung zu rekonstruieren, dokumentieren und reflektieren. Differierende Identitäten wurden im neuen Südweststaat zusammengespannt: Schwaben, Badener, Franken, Oberschwaben. Sie brachten unterschiedliche kulturelle Prägungen mit sich. Diese Vielfalt wurde vermehrt durch die Vielzahl unterschiedlicher Gruppen der Vertriebenen, die nach 1945 ins Land strömte - auch sie aus jeweils ganz unterschiedlich geprägten kulturellen Kontexten. Der Brückenbau zwischen Einheimischen und Vertriebenen, die Bewahrung der kulturellen Identität der Vertriebenen durch entsprechende Manahmen der Vertriebenenseelsorge, wirkte stabilisierend, stimulierte Transformationen und förderte die Integration des neuen Bundeslandes.

      Heimat in der Fremde
    • Es gibt gute Gründe, die Fragen zur Geschichte des Katholizismus in der Zwischenkriegszeit neu zu stellen: Welche gesellschaftliche Verfassung, welche staatliche, politische Ordnungsvorstellung, welche sozialpolitischen Modelle wurden favorisiert? Welche Intentionen verfolgten die Aufbruchsbewegungen in den ostmittel- und südosteuropäischen Ländern? In welchem Spannungskontext standen sie zu Kirche und Gesellschaft? In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen deutete sich ein selbstverantwortetes, plurales Denken innerhalb der Katholischen Kirche an, das nicht nur im Nationalitätenkampf (unter dieser Perspektive wird die Zwischenkriegszeit oftmals fokussiert!) Identität stiften und bestärken half. Es stellt sich die Frage, ob das vielfach benutzte Modell des "katholischen Milieus" für diese Regionen Erklärungsrelevanz hat - oder ob dort nicht andere Faktoren, stärker als religiöse und konfessionelle Motive, zur Milieubildung beitrugen.--

      Kirche und Gruppenbildungsprozesse deutscher Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1918-1933