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Bookbot

Helga Wilken

    Schule ist von innen heraus morsch
    Eine Fibel für Lehrer
    Integration? So nicht!
    • Der Schlüssel für Migranten zu erfolgreicher Teilnahme in unserer Gesellschaft ist, unsere Regeln zu kennen und sie ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Nur dann können Familien hier heimisch werden und Kinder und Jugendliche ihr oft vorhandenes großes Potenzial auf vielen Gebieten entfalten. Unsere Pflicht ist es, das konsequent einzufordern und die vielfältigsten Hilfen zum Gelingen anzubieten. In diesem Buch wird an vielen Einzelfällen aufgezeigt, was dabei alles schieflaufen kann, welche Ursachen dafür verantwortlich sein können und welche Auswirkungen sie haben. Helga Wilken, geboren 1935 als Arbeiterkind in einem Berliner Problembezirk. Nach dem Abitur Studium des Lehramtes mit dem Wahlfach Musik, später Zusatzstudium Theorie und Praxis der Grundschule und Ausbildung zur Mitarbeiterin im schulpsychologischen Dienst. Mehr als 35 Jahre arbeitete sie in dem Bezirk, in dem sie geboren und aufgewachsen war, davon die letzten 13 Jahre als Schulleiterin. Sie war regelmäßig nebenamtlich in zahlreichen Gremien und in der Aus- und Weiterbildung von deutschen Lehrern sowie in der Weiterbildung von ausländischen Lehrern und Vorklassenleiterinnen tätig. Ihr Hauptanliegen aber waren immer die ihr anvertrauten Kinder, ganz besonders die benachteiligten.

      Integration? So nicht!
    • Lernen macht Spaß, Lehren aber auch – das ist die grundlegende Intention der Autorin. Lehranfänger hingegen fehlt oft das nötige Rüstzeug, um alltägliche Probleme im Unterricht zu bewältigen. Diese Herausforderungen werden häufig nicht als solche wahrgenommen und als unwichtig abgetan, was den Spaß am Lehren schnell mindert. Das Buch möchte hier Abhilfe schaffen, indem es solche oft übersehenen Kleinigkeiten in den Fokus rückt und deren Auswirkungen auf den Unterricht kritisch analysiert. Es bietet Lösungswege und Alternativen an und diskutiert den Bereich des sozialen Lernens, um aus einer Schulklasse eine Klassengemeinschaft zu formen. Nur in einem stabilen sozialen Umfeld kann schülerzentrierter Unterricht erfolgreich sein; andernfalls droht Chaos. Anhand eindrucksvoller Beispiele werden die Möglichkeiten und Grenzen von Soziogrammen thematisiert, um die intendierten Lernprozesse zu unterstützen. Da Kinder emotional leicht angesprochen werden können und positive Emotionen Lernprozesse fördern, wird auch dieser Aspekt behandelt, insbesondere im Kapitel über die Bedeutung des Singens in der Schule. Abschließend wird den Lehrern der Leitsatz mitgegeben: „Es darf keine Unterrichtsstunde geben, in der Schüler und Lehrer nicht einmal gemeinsam miteinander gelacht haben.“

      Eine Fibel für Lehrer
    • Unvermittelt fand sich Deutschland in der Pisa-Studie im unteren Leistungsdrittel wieder. Für Helga Wilken war das keine besondere Überraschung. Sie war mehr als 35 Jahre lang als Lehrerin und Schulleiterin in Grundschulen in einem Berliner Problembezirk tätig. An Hand zahlreicher interessant und spannend geschilderten Begebenheiten und Erlebnisse aus dem internen Schulalltag macht sie deutlich, dass in der Institution Schule der dort vorherrschende Geist in die Misere geführt hat. Unter dem Mäntelchen der „pädagogischen Freiheit“ ist fast alles möglich: Gewährenlassen statt Erziehen erleichtert den Schulalltag. Leistungsvergleiche kann man den armen schulgestressten Kindern nicht zumuten. Neue Methoden werden ungeprüft übernommen, überfordern aber den Durchschnittslehrer, was bei Schülern katastrophale Ergebnisse zur Folge hat. Die Schuladministration ist falsch strukturiert und nutzt ihre Möglichkeiten zur Regulierung nicht. Die Autorin macht konkrete Vorschläge, wie der Misere „kostenneutral“ beizukommen ist. Vor allem junge Lehrer und Studenten finden eine Fülle von Anregungen für ihre praktische Unterrichtsarbeit. Aber auch Eltern und Politiker sind angesprochen.

      Schule ist von innen heraus morsch