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Peter Landerl

    1 januari 1974
    Der Kampf um die Literatur
    Dunkle Gestalten
    Stromabwärts
    Die eine Art zu sein
    Vier mal ich
    Blaustern
    • In seinem neuen Roman „Vier mal ich“ erzählt Peter Landerl die Geschichte der schon reiferen Hauptfigur Aurélien, ein dem universitären Leben überdrüssig gewordener, einsamer Literaturwissenschaftler, der sich nach dem Verlust seiner Liebe Maren (durch Trennung), seines Vaters (an Krebs) und seines Sohnes (an seinen Stiefvater) in einer tiefen Identitätskrise befindet. Sein lange gehegter Wunsch nach einer festen Stelle verkehrt sich im Augenblick des Erreichens ins Gegenteil. Von Büchern fühlt er sich angegriffen, eine existentielle Leere scheint sich in seinem Leben auszubreiten. In den mittleren Lebensjahren macht er die Erfahrung, dass das Leben auch bittere Noten enthält, da es sonst nicht irdisch wäre, hat das Gefühl ausbrechen zu müssen. Im Kino, im Botanischen Garten und in einer neuen, schnell vertrauten Beziehung mit Alice findet er vorübergehend Ruhe. Peter Landerl vereint in diesem im Elsass spielenden Roman Tradition und Moderne. Mühelos und zeitkritisch setzt er Welten in Verbindung, knüpft an die Überlieferung der Religion ebenso an wie an den legeren Tonfall moderner Popkultur und wechselt ungezwungen die Stimmungen und Tonlagen: Ein Dialog von hoher Musikalität und Unmittelbarkeit über die Zeiten hinweg, ein Roman am Nerv der Zeit.

      Vier mal ich
    • Die eine Art zu sein

      Roman

      • 351bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die eine Art zu sein ist ein leiser Entwicklungsroman, eine Chronik, die Geschichte eines Trauernden. Ein eigensinniger Aussteiger übernimmt nach dem Verlust seiner Freundin Haus und Hof seines Onkels im kargen oberösterreichischen Alpenvorland. In einem Tagebuch notiert er seine Beobachtungen, Spaziergänge, die Arbeit am Haus, Lektüre, was viel aussagt über seine fragile Existenz, die immer davon bedroht ist sich in Nichts aufzulösen. Fiktionalität und Realität laufen darin auf das Leben zu wie Bruder und Schwester, Hand in Hand. Die Geschwindigkeit wird so lange reduziert, bis die Geschichte stehen bleibt, ihren Nullpunkt findet und in ihm ruhen bleibt. Die Aufzeichnungen beginnen im Februar 2000 und enden im Frühling 2003. Ein Zeitraum, in dem die österreichische Nachkriegszeit endgültig zu Ende ist und etwas Neues begonnen hat: eine neue Welt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Das Tagebuch als Blackbox. Wer sie wohl findet nach dem Absturz?

      Die eine Art zu sein
    • Stromabwärts

      Erzählungen

      • 155bladzijden
      • 6 uur lezen

      Der Plot ist nicht immer das Wichtigste, sofern sich der Autor nicht anschickt, einen Besteller zu schreiben. Es geht eher um das Ausdrücken von Gefühlen, also wie man Unsagbares ausdrücken soll. Ein Wellenbad der Gefühle also, in dem der Autor die Zerbrechlichkeit des Moments ganz oben hält. Peter Landerl erzählt in hohem Maße einzigartig und sorgt in „Stromabwärts“ auch für Überraschungen: Ein gutes Stück österreichische Literatur. Martin G. Wanko, Vorarlberger Nachrichten Dass Landerl schreiben kann, steht außer Frage. „Stromabwärts“ vermittelt nämlich überaus anschaulich die alltäglichen Konflikte und Herausforderungen der bislang in der Literatur straflos vernachlässigten Generation der Dreißigjährigen und erstellt eine detaillierte und aktuelle Bestandsaufnahme. Außerdem sind die Erzählungen einzeln äußerst kurzweilig zu lesen, und gerade die mitunter sehr schön geratenen Landschaftsbeschreibungen zeigen, wozu Landerl imstande ist. Simon Leitner, Literaturhaus Wien Peter Landerl ist 36 und die Geschichten, die er schreibt, handeln meist von 36-Jährigen. Erzählen in einer wunderbar poetischen Sprache von den Schwierigkeiten, sich in der Welt zu positionieren. Tiroler Tageszeitung

      Stromabwärts
    • Wer Jakob wirklich ist, das ist nicht zu erzählen. Wer erzählt, lügt. Weil er auswählt und unterschlägt, kürzt und interpretiert. Die besten Erzähler sind die größten Lügner und die besten Lügner die größten Erzähler. Es gibt keine weißen und schwarzen Stellen, alle sind grau, mal heller, mal dunkler. Wer ist frei von Schuld?

      Dunkle Gestalten
    • Peter Landerl erzählt die Geschichte des österreichischen Literaturbetriebs seit 1980, basierend auf Pierre Bourdieus Überlegungen zum literarischen Feld. Er untersucht die Bedingungen, unter denen Literatur in Österreich entsteht, und beleuchtet nicht nur ästhetische und inhaltliche Kriterien, sondern auch die Rolle literarischer Instanzen wie Verleger, Lektoren, Herausgeber, Kritiker und Veranstalter, die maßgeblich an den Auswahlprozessen beteiligt sind. Das Buch widmet sich der Frage, wer das Erscheinen eines literarischen Werks ermöglicht, behindert oder beeinflusst. Es verfolgt zwei Ziele: die Dokumentation von Entwicklungen im literarischen Feld und die Infragestellung altbewährter Praktiken und Wertvorstellungen. Dazu werden Preisträger, Subventionen und Juryzusammensetzungen aufgelistet, die Entwicklung der Förderungsbudgets dokumentiert und die Geschichte der Literaturzeitschriften sowie Skandale im Literaturbetrieb behandelt. Auch die Auseinandersetzungen zwischen GAV und P.E.N. sowie die Rezeption österreichischer Literatur im Ausland werden thematisiert. Immer wieder wird die Frage aufgeworfen, inwiefern diese Bedingungen und Entwicklungen die Autoren und ihr Schreiben beeinflussen.

      Der Kampf um die Literatur