Rudolf Zinnhobler Boeken






Das Buch stellt eine "Geschichte der Kirche in Oberösterreich" besonderer Art dar. 2000 Jahre Christentum werden an Hand von 24 Glaubenszeugen aus der Region reflektiert. Dabei zeigt sich, dass die Art des Bekenntnisses jeweils auch von der Geschichtsepoche abhängt, in der die Persönlichkeiten gelebt haben. Die Titelgestalten Florian und Jägerstätter sind Belege hiefür
Der lange Weg der Kirche vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Beiträge zu Strömungen und Bewegungen in der katholischen Kirche
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Das Buch dokumentiert den mühsamen Weg der kath. Kirche vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Politische Ereignisse des 19. Jhdts. (Französ. Revolution, Gefangennahme der Päpste) trugen zur Entwicklung eines ausgeprägten päpstlichen Zentralismus bei. Diese Entwicklung erreichte beim Ersten Vatikanischen Konzil einen Höhepunkt und begünstigte reaktionäre Tendenzen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen neuen Höhepunkt erreichten (Antimodernismuserklärung). Eine echte Verlebendigung der Kirche erwuchs währendessen durch die sogenannte Liturgischen Bewegung und die Bibelbewegung. Die harte Prüfung in der Zeit des Nationalsozialismus wurde zwar nicht von allen in der Kirche bestanden, trug aber zu einer Sammlung der katholischen Kräfte und zu einem Aufbau im Widerstand bei. Das Zweite Vatikanische Konzil konnte folglich viele Entwicklungen rezipieren, die sich schon zuvor abzuzeichnen begonnen hatten. Der mit dem Konzil einsetzende Erneuerungsprozess überforderte freilich manche Gläubige und führte zu teils erbitterten innerkirchlichen Auseinandersetzungen, die noch längst nicht überstanden sind. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf Österreich, weist jedoch viele Bezüge zu Ereignissen im gesamten deutschen Sprachraum auf.
Der Museumsverein Künzing veröffentlicht eine einzigartige Grafik-Sammlung über den heiligen Severin, der zwischen Römerzeit und Völkerwanderung lebte. Das neue Buch, herausgegeben von Dr. Rudolf Zinnhobler, einem führenden Severin-Forscher, beleuchtet Severins Leben und Verehrung. Der Passauer Altbischof Dr. Franz Xaver Eder hebt hervor, dass die überlieferten Informationen über Severin einen realistischen, historisch fassbaren Hintergrund haben. Anders als viele andere Heilige seiner Zeit gibt es keine verworrenen Legenden, die sein wahres Wesen verzerren. Das Buch ist im deutschsprachigen Raum für 24,80 Mark erhältlich und wird im Verlag von Josef Duschl veröffentlicht. Erstmals werden darin Bilder aus der bedeutendsten Grafik-Sammlung über Severin im Museum Quintana präsentiert, die Originalblätter aus dem 16. bis 19. Jahrhundert umfasst. Die Sammlung, die mit Unterstützung von über 1800 Antiquariaten in Europa aufgebaut wurde, enthält Werke von Künstlern wie Albrecht Dürer und Moritz von Schwind. Severin, der am 8. Januar 482 starb, widmete sein Leben den Notleidenden in Österreich und besuchte nur Passau und Künzing. Seine Erinnerung lebt seit über 1500 Jahren fort. Bundespräsident a. D. Roman Herzog bemerkte einmal, dass die Menschen der heutigen Zeit von Severins Beispiel lernen könnten.



