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Katrin Steffen

    Jüdische Polonität
    Julio Le Parc, Kinetic works
    Blut und Metall
    • Blut und Metall

      Die transnationalen Wissensräume von Ludwik Hirszfeld und Jan Czochralski im 20. Jahrhundert

      Blut und Metall
    • Julio Le Parc, Kinetic works

      • 254bladzijden
      • 9 uur lezen

      In his work with kinetic light, Julio Le Parc (*1928 in Mendoza) makes use of mechanical light devices and reflective mobiles to present an aesthetic interplay of light and motion. In the late fifties, Le Parc emigrated from Argentina to Paris, where he and other like-minded artists, such as François Morellet, grounded the Group de Recherche d’Art Visuel. In the sixties he and his fellow artists performed a radical break with predominant art traditions, moving away from the image to dynamics and thus toward a process that made it impossible to observe a work from a static perspective. Featuring objects from the Daros Latin America Collection, this publication offers a comprehensive view of Le Parc’s kinetic light works, which continually recreate and dissolve space while at the same time drawing the viewer directly into the total work of art. Exhibition schedule: Casa Daros, Rio de Janeiro, October 11, 2013–February 16, 2014

      Julio Le Parc, Kinetic works
    • Zur Zeit der Zweiten Republik erschien in Polen ein breites Spektrum von jiddischen Zeitungen und Zeitschriften. Daneben existierte eine jüdische Presse in polnischer Sprache, die sich in den städtischen Zentren Warschau, Krakau und Lemberg konzentrierte. Verbreitet war sie innerhalb einer säkularisierten, jüdisch-bürgerlichen Schicht und unter Vertretern der Intelligenz, die zwar polonisiert waren, sich aber in nationaler Hinsicht zionistischem Gedankengut verpflichtet fühlten. Katrin Steffen geht der Frage nach, wie sich der in dieser Presse konstruierte Identitätsentwurf einer »jüdischen Polonität« manifestierte, in dem sich die Ablehnung von Assimilation mit nationaler Loyalität, staatsbürgerliche Gleichheit mit kultureller Differenz verband. Jüdische Traditionen in Polen wurden in diesem Entwurf mit nationalen Traditionen Polens verwoben und als gemeinsamer Kampf für Freiheit und Demokratie gedeutet. Dieses offene Nationenkonzept konnte zu einer Zeit, in der Juden mit starken Ausgrenzungstendenzen aus der polnischen Gesellschaft konfrontiert waren, als kommunikative Brücke zwischen jüdischen und nichtjüdischen Polen verstanden werden. Insofern erweist sich die jüdisch-polnische Presse mit ihrem Entwurf einer »jüdischen Polonität« als Mittler an der Grenze zwischen polnischer und jüdischer Kultur.

      Jüdische Polonität