Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Antje Schrupp

    22 september 1964
    Nicht Marxistin und auch nicht Anarchistin
    Reproduktive Freiheit
    Methusalems Mütter
    Schwangerwerdenkönnen
    Das Aufsehen erregende Leben der Victoria Woodhull
    Vote for Victoria!
    • Vote for Victoria!

      Das wilde Leben von Amerikas erster Präsidentschaftskandidatin Victoria Woodhull (1838-1927)

      5,0(5)Tarief

      Über Hillary Clintons Vorgängerin darf man eines getrost sagen: Sie stammte nicht aus dem politischen Establishment. Vielmehr stammte sie aus der Gosse: Victoria Woodhulls Familie war ein vagabundierender Clan, der sich mit Quacksalberei über Wasser hielt und seine Töchter anschaffen schickte. Die hübsche junge Frau mit dem scharfen Verstand schlug selbst daraus Kapital. Bald war sie eine der schillerndsten Figur im New Yorker Rotlichtmilieu. Als ein Kunde ihr Kursmanipulationen verriet, kaufte sie Börsenaktien – und wurde über Nacht reich. Doch Victoria wollte mehr: Sie wurde die erste Brokerin der Wall Street. Sie war Sozialistin, Feministin, Verlegerin, schrieb über Politik, Sex und Freie Liebe. 1872 kandidierte Victoria Woodhull als erste Frau für das Amt des amerikanischen Präsidenten - knapp fünfzig Jahre vor Einführung des Frauenwahlrechts! Sie war eben eine, die fand, Frauen sollten nicht lange fragen, was sie dürfen, sondern tun, was der Freiheit dient ... Eine der faszinierendsten Frauenfiguren, die die Geschichte uns bislang vorenthalten hat!

      Vote for Victoria!
    • Victoria Woodhull kandidierte 1872 als erste Frau für das Präsidentenamt der USA. Als unorthodoxe Feministin und Sozialistin, Anhängerin der freien Liebe und erste weibliche Wall-Street-Brokerin wurde sie eine zeitlang zur Anführerin der radikalen amerikanischen Frauenbewegung. Sie war eine der wenigen Feministinnen des 19. Jahrhunderts, die nicht aus einem bürgerlichen Mittelstandsmilieu kamen. Ihr ging es weniger um den Kampf gegen diskriminierende Strukturen als darum, die Frauen selbst zu mehr politischer Verantwortung und Initiative aufzufordern. Woodhull wollte keine „Lobbyarbeit‟ für Fraueninteressen machen, sondern für eine freiheitliche Gesellschaft insgesamt eintreten. Neben dem Wahlrecht setzte sie sich vor allem für „soziale Freiheit‟ ein, forderte die Abschaffung der Ehegesetze, Gefängnisreformen und bessere Schulbildung.

      Das Aufsehen erregende Leben der Victoria Woodhull
    • Schwangerwerdenkönnen

      Essay über Körper, Geschlecht und Politik

      4,7(3)Tarief

      Die »natürlichste Sache der Welt« – das Schwangerwerdenkönnen – ist die Grundlage menschlichen Daseins. Trotz reproduktionstechnischer Machbarkeiten bestimmt hier immer noch die Natur: Ein Embryo ist ohne Gebärmutter nicht lebensfähig, wenigstens bis zur 22. Schwangerschaftswoche. Zugleich aber haben gesellschaftliche Regularien und persönliche Entscheidungen immense Wirkungsmacht: Wie eine Befruchtung zustande kommt, ob das Kind ausgetragen wird und von wem. Warum Schwangerwerden häufig noch immer Diskriminierung heißt. Wer bestimmen darf und wer Verantwortung trägt. Welche Gesetze dies alles regeln. Was eine Mutter ist und was ein Vater und welches Geschlecht sie haben – müssen? Antje Schrupp denkt Schwangerwerdenkönnen nicht als »Frauensache«, sondern als ein hochpolitisches Thema, abgekoppelt von lähmenden Verknüpfungen mit dem ein oder anderen Geschlecht(erbild). Damit eröffnet sie eine neue Sicht auf Gender, Leihmutterschaft, Vaterrechte, Abtreibung, Gesetze und vieles mehr.

      Schwangerwerdenkönnen
    • Methusalems Mütter

      Chancen des demografischen Wandels

      • 204bladzijden
      • 8 uur lezen
      4,0(2)Tarief

      „Deutschland sitzt in der Altersfalle und Schuld an allem sind die Frauen? Antje Schrupp beleuchtet die aktuellen Methusalem-Debatten und klärt über statistische Missverständnisse in der alternden Gesellschaft auf. Ihre anschaulichen Erläuterungen relativieren das Katastrophenszenario und zeigen, dass die älter werdende Gesellschaft Chancen für eine freiere Weltsicht bietet. Niedrige Geburtenraten und leere Renten- und Pflegekassen sollen durch mehr Kinder und Pflege von Frauen gerettet werden? Der Ruf nach Methusalems Müttern wird ungehört verhallen. Tatsächlich ist die Geburtenziffer in Deutschland nicht gesunken; die Geburtenrate ist gesunken, weil Menschen heute älter werden. Ist die nachhaltige Gesundheit der Bevölkerung wirklich ein Defizit oder der Gewinn einer modernen Gesellschaft? Welche Rolle spielt die Emanzipation in diesem Kontext? Schrupp zeigt Wege auf, das Potenzial des Alters als Plus zu betrachten. Sie skizziert die gesellschaftliche Rolle älterer Menschen, insbesondere Frauen, und betont, dass die Krise des Sozialstaats und der sozialen Sicherungssysteme über demografische Fragen hinausgeht.“

      Methusalems Mütter
    • Was wäre wenn?

      • 182bladzijden
      • 7 uur lezen

      Weibliche Freiheit bedeutet, die Emanzipation der Frauen nicht als das Ende der Entwicklung zu begreifen, sondern als Ausgangspunkt. Für eine andere Welt, wobei das Ergebnis anders als bei der Emanzipation nicht vorher schon bekannt ist, sondern sich erst entwickelt. Feminismus, so könnte man sagen, ist eine Bewegung mit offenem Ausgang, die nicht auf ein bestimmtes Ziel hinläuft. Dies wird unweigerlich Konflikte mit sich bringen, mit Männern ebenso wie mit anderen Frauen. Die innere Freiheit, das Selbstbewusstsein und den Mut, das zu tun, kann keine Gleichstellung, kein Gesetz, keine Frauenbeauftragte den Frauen geben. Diese Freiheit hängt vielmehr ganz entscheidend davon ab, welches Verhältnis eine Frau zu anderen Frauen und zu ihrem eigenen Frausein hat … Was also kommt nach der Gleichstellung? Antje Schrupp geht große Themen leicht verständlich an. Themen – Weiblichkeit – Abschied von der 'Guten Mutter: Mutterschaft und Freiheit – Das Müssen: Über die Pflicht – Warum wir nicht mehr monogam sind und das nicht so schlimm ist – Konkurrenz – Brauchen wir „Große Frauen“? Historische Frauenforschung – Neid – Begehren: Sich einlassen auf das Spiel des Lebens – Arbeit – Mit (Un)Sicherheit leben – Über das Böse – Entfremdung – Was wäre wenn?

      Was wäre wenn?
    • Zukunft der Frauenbewegung

      • 78bladzijden
      • 3 uur lezen

      Angesichts von Kürzungen und Streichungen in nahezu allen Frauenbereichen zeigt Antje Schrupp auf, dass die Frauenbewegung nicht auf staatliche Förderung angewiesen ist, um lebendig zu bleiben. Die Erfolge der Frauenbewegung haben gezeigt, dass Frauen nicht erst Ämter, Geld und Macht haben müssen, bevor sie ihre Anliegen in die Welt bringen können. Vielmehr gründet weibliche Freiheit auf dem freien Spiel zwischen weiblichem Begehren und weiblicher Autorität und ist so der Ausgangspunkt feministischen Aktiv-werdens, das die Welt verändert hat und auch weiterhin verändern wird. Die Autorin erläutert, dass durch den Zerfall des Patriarchats, an dessen Stelle die „Macht der Brüder“ getreten ist – die keine Verantwortung mehr tragen wollen, sondern nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind – Frauen heute vor neuen Herausforderungen stehen: Es geht nicht mehr um den Kampf gegen eine falsche Ordnung, sondern darum, angesichts dieser Un-Ordnung eine neue Ordnung zu schaffen. Gegen die Mechanismen einer Spektakel-Demokratie setzt sie echte Beziehungen, die Frauen ermöglichen, als Frau frei in der Welt zu sein. Wichtig sei, das weibliche Begehren ernst zu nehmen (auch wenn es sich nicht auf klassische frauenpolitische Forderungen richtet) und die Verhandlungsstärke der Frauen zu vergrößern: Damit sie ihre Freiheit so lieben, dass sie nicht mehr bereit sind, sie gegen Lob und Anerkennung von Männern einzutauschen.

      Zukunft der Frauenbewegung