Die Stadt der Neuchristen
Konvertierte Juden und ihre Nachkommen im Trani des Spätmittelalters zwischen Inklusion und Exklusion
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Im Königreich Neapel um 1292 kam es zur massenhaften Konversion von Juden zum Christentum, die bis ins 16. Jahrhundert Auswirkungen auf deren Nachkommen hatte. Diese wurden als "Neofiti" oder "Christiani Novi" bezeichnet und erlebten eine ambivalente Zugehörigkeit zur christlichen Gesellschaft. "Die Stadt der Neuchristen" untersucht die Geschichte dieser Konvertiten und ihre Integration sowie Exklusion über 200 Jahre, insbesondere in der Stadt Trani. Die Studie beleuchtet politische, soziale und religiöse Aspekte und analysiert die Gründe für die Vertreibung der Neuchristen 1495 sowie deren Erinnerung bis in die Gegenwart.
