For the first time in human history, the majority of the world's population is now no longer living in rural areas, but in cities. Whereas in the industrialised countries urban and transport development has now reached a certain degree of saturation, it is proceeding in other regions of the world with an enormous dynamism. The primary concern of this study is to present for the first time a survey of global urban and transport development in order to gain an overview of the magnitude of the global challenges. Against this background, the study concludes by proposing a direction for future deliberations, in the name of determining an adequate response to the looming problems. Oliver Schwedes has the professorship in Integrated Transport Planning at the Technische Universität Berlin in Germany. His research areas include urban and transport policy and planning. Ebook Download
Oliver Schwedes Boeken






Public Mobility
Prerequisites for human-oriented transport planning
This is to summarise current new developments in public transport and, with the concept of public mobility, to outline the concrete idea of a sustainable public transport system. In addition to the new mobility services and the political and legal framework conditions, new instruments are presented with which public mobility can be actively shaped in the future. The concept of public mobility ties in with the claim of public transport and shows how mobility can be offered to all citizens in an economically efficient, ecologically compatible and socially just manner under the changed social framework conditions.
Transport is the only sector that has not yet contributed to the reduction of carbon dioxide emissions. To understand why sustainable transport has not been developed yet, Oliver Schwedes highlights the special features of the transport sector and describes the political conditions for a successful change in transport development. He makes clear that technical innovations alone will not be enough; rather, transport policy must be practised as social policy.
Der Öffentliche Verkehr ist ein Kind des 19. Jahrhunderts. Während er im 20. Jahrhundert immer mehr zu Gunsten des Automobils an Bedeutung verloren hat, befindet sich der Öffentliche Verkehr heute in der Krise. Gleichzeitig werden aber große Hoffnungen in den Öffentlichen Verkehr gesetzt, der nach wie vor als Garant für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung gehalten wird. Demgegenüber kommt die sozialwissenschaftliche Analyse zu dem Ergebnis, dass der öffentliche Kollektivverkehr den individuellen Mobilitätsbedürfnissen moderner Gesellschaften nicht gerecht wird. Die These lautet, wenn der Öffentliche Verkehr die in ihn gelegten Hoffnungen nicht enttäuschen soll, bedarf es einer strukturellen Reform. Vorgestellt und diskutiert werden Ansätze, die auf eine Strategie der Individualisierung des öffentlichen Kollektivverkehrs und der Veröffentlichung des privaten Individualverkehrs zielen.
Der Verkehr hat die menschliche Zivilisation maßgeblich beeinflusst, birgt jedoch auch Gefahren für die Lebensqualität und Umwelt. Oliver Schwedes analysiert die duale Rolle des Verkehrs in der Geschichte, der zunächst den Fortschritt förderte, sich jedoch zunehmend negativ auswirkt. Er plädiert für eine transformative Verkehrspolitik, die sich von den Prinzipien des kapitalistischen Wachstums abwendet und neue Wege für eine nachhaltige Mobilität sucht.
Dieses Essential zeigt die aktuelle Verkehrsentwicklung auf und leitet die zentralen Herausforderungen für eine integrierte Verkehrsplanung ab, die auf eine nachhaltige Verkehrsentwicklung gerichtet ist. Es wird gezeigt, dass neben technologischen Innovationen vor allem Veränderungen des Mobilitätsverhaltens notwendig sind, um die politisch angestrebten Nachhaltigkeitsziele im Verkehrssektor zu erreichen. Hierzu wird das neue Handlungsfeld des Mobilitätsmanagements eingeführt und aufgezeigt, über welche Möglichkeiten es verfügt, dass Mobilitätsverhalten der Menschen zu beeinflussen. Abschließend werden zum einen die verschiedenen Akteure und ihre Rolle bei der Planung von Mobilität vorgestellt, zum anderen die unterschiedlichen Maßnahmen, die dem Mobilitätsmanagement zur Verfügung stehen, detailliert aufgezeigt.
Den aktuellen Verkehrsproblemen begegnen Politik und Wissenschaft einhellig mit dem Leitbild einer integrierten Verkehrspolitik. Eine Verknüpfung der bis heute weitgehend getrennt genutzten Verkehrsträger sowie die stärkere Verschränkung von privatem und öffentlichem Verkehr soll zu einer nachhaltigen Verkehrs- entwicklung beitragen, die ökonomische Effizienz mit sozialer Verantwortung und ökologischer Verträglichkeit verbindet. Dieser weithin vertretene Anspruch einer verstärkten Koordination und Kooperation der Verkehrsträger und -systeme untereinander steht in einem eigentümlichen Spannungsverhältnis zu den momentan sich vollziehenden Deregulierungsprozessen im Verkehrssektor und den Hoffnungen, die sich mit der damit einhergehenden Wettbewerbsdynamik verbinden. Das hier vorgestellte Projekt „Mobilität im Wettbewerb“ fragt nach den Realisierungschancen einer verkehrspolitischen Strategie der Integration im Rahmen marktwirtschaftlicher Konkurrenzverhältnisse.
Der Verkehr im Kapitalismus ist einer der größten CO2-Produzenten. Gleichzeitig ist er der einzige Sektor, in dem die Klimagasemissionen bis heute steigen, während etwa im Energiesektor oder den privaten Haushalten politische Erfolge erzielt wurden. Der Verkehrssektor scheint besonders zu sein und die politische Gestaltungsmacht ist dort offensichtlich geringer als in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Wenn zukünftig auf die Verkehrsentwicklung stärker politisch Einfluss genommen werden soll, um eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, ist es zunächst wichtig, die besondere Bedeutung des Verkehrs in kapitalistischen Gesellschaften zu verstehen. Vor diesem Hintergrund zeichnen sich dann die Möglichkeiten und Grenzen politischer Einflussnahme ab. Gleichzeitig wird deutlich, wie die bestehenden politischen Rahmenbedingungen verändert werden müssen, um die Gestaltungsmöglichkeiten angemessen zu erweitern. Die Arbeit klärt über die Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Verkehrssektor auf, damit der Verkehr in Zukunft im Sinne des Gemeinwohls gestaltet werden kann.
Räumliche Mobilität in der zweiten Moderne
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Verkehrspolitik
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Die Besonderheit der Verkehrspolitik besteht darin, dass sie mit dem Querschnitts-Thema Verkehr in viele andere gesellschaftliche Themenfelder hineinragt und umgekehrt auch von diesen beeinflusst wird. Dem entsprechend versammelt dieser Band Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen, die sich jeweils verschiedenen Dimensionen des Verkehrsthemas widmen. Das Ziel ist es, das komplexe Wirkungsgefüge Verkehr vorzustellen und ein Gefühl für die Möglichkeiten und Grenzen verkehrspolitischer Gestaltung zu vermitteln. Die wissenschaftliche Verkehrspolitik ist eine Domäne der Wirtschaftswissenschaften. Bisher fehlte eine Einführung in das Politikfeld Verkehr, die einen interdisziplinären Ansatz verfolgt und auch von Fachfremden und Studierenden benachbarter Disziplinen ohne Vorwissen genutzt werden kann. Der Band bietet erstmals eine allgemeinverständliche Einführung in die wissenschaftliche Verkehrspolitik, die fächerübergreifend angelegt ist und insbesondere ein Angebot für Studierende darstellt.