Die drohenden Belastungen der Sozialsysteme durch den demographischen Wandel haben in jüngster Zeit die Diskussion um die geringen Kinderzahlen in Deutschland neu entfacht. Die Problematik um die dauerhaft niedrigen Kinderzahlen ist in der Bevölkerung angekommen. Damit verbunden ist eine deutlich erhöhte Akzeptanz der Einflussnahme der Politik auf die Familiengründung. Einigkeit über zu ergreifende, gegensteuernde Politikmaßnahmen herrscht hingegen nicht. Die vorliegende Arbeit versucht vor diesem Hintergrund, Einflussfaktoren auf die Fertilität theoretisch und empirisch zu klären. Im ersten Teil der Arbeit werden als Fundament der weiteren Untersuchungen Theorien zum Geburtenrückgang fächerübergreifend dargestellt. In Teil 2 der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der empirischen Untersuchung von Faktoren, welche der Einflusssphäre der staatlichen Politik unterliegen. Den Abschluss der Arbeit bildet in Teil 3 eine Darstellung der jeweils landesspezifischen Konstellationen verschiedener Einflussfaktoren in diesen Staaten und eine vertiefende Analyse der deutschen Strukturen. Daraus lassen sich politische Handlungsempfehlungen ableiten, um das Geburtenniveau in Deutschland mittelfristig wieder zu erhöhen. Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.) an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
Nicola Hülskamp Boeken




1. Rahmenbedingungen 2. Bildung und Arbeitsmarkt 3. Investitionen und Finanzierung 4. Innovationserfolge. Wie steht es um den Innovationsstandort Deutschland? Haben Forscher hier ein Umfeld, das ihre Arbeit fördert und lohnenswert macht? Und wie ist das im Vergleich zu anderen Industrienationen? Dazu werden die allgemeinen Rahmenbedingungen beleuchtet – unter anderem geht es um die Arbeits- und Produktmärkte, die Firmengründer nicht von vornherein ausgebremsen dürfen. Das Bildungssystem wird hinterfragt, ob es für den notwendigen Nachwuchs an klugen Köpfen sorgt, und wie viele Forscher und Entwickler tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind. Die Leser finden Aufschluss über den Forschungsaufwand, den die einzelnen Volkswirtschaften betreiben, und über die Förderung, die Betriebe auf der Suche nach Neuheiten durch Kapitalgeber und den Staat erfahren. Das Ergebnis: Welche Früchte die Forschungsarbeit trägt, aus welchen Staaten zuletzt die meisten internationalen Patentanmeldungen kamen und welches Land erfolgreich mit neu entwickelten Gütern handelt. Mit dieser Zusammenstellung von Innovationsindikatoren werden die Stärken und Schwächen des deutschen Forschungs- und Technologiestandorts deutlich. Und es werden Anstöße gegeben, wie bestehende Defizite hierzulande ausgeräumt werden können.
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Staatliche Familienpolitik in der sozialen Marktwirtschaft
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Die Kinder von heute sind die Bürger, Erwerbstätigen und Rentenzahler von morgen. Was lapidar klingt, stellt in Deutschland eine Problematik von äußerster Tragweite dar: Die verbreitete Kinderlosigkeit verändert das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben, bedroht letztlich das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt. Was müssen die Akteure im öffentlichen Bereich tun, um im Sinne einer nachhaltigen Politik die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen noch familienfreundlicher zu gestalten und den Trend umzukehren? Die Broschüre beschreibt die Lage auf der Basis ökonomischer Modelle, formuliert ein situationsgerechtes familienpolitisches Leitbild und definiert den konkreten Handlungsbedarf in den einzelnen Politikbereichen.