Die Bundeswehr blickt nun bereits auf eine mehr als 55-jährige Geschichte zurück und hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges bereits bei vielen internationalen Konflikten bewähren müssen. Besonders die frühen Jahre der Neubewaffnung der jungen Republik liegen heute schon wieder im Dunkel der Geschichte und sind nur schlecht dokumentiert. Dieser Bildband soll ein wenig dazu beitragen, dass diese von stetigen Veränderungen geprägte Phase des deutschen Heeres vor den Augen des Betrachters lebendig wird. So werden nicht nur seltene Uniformen, Handfeuerwaffen aus alliierten Hilfslieferungen und Fahrzeugraritäten im Bild gezeigt, sondern auch das tägliche Leben des 'Bürgers in Uniform' wieder in Erinnerung gerufen. Er stützt sich dabei ausschließlich auf das Werk des Bonner Fotografen Rolf Baumann, welcher in den Jahren 1955 bis 1958 auf verschiedenen Reisen durch die Bundesrepublik Bildreportagen über die Bundeswehr anfertigte.
Jens Hill Boeken


Krieger
Waffen und Rüstungen im Mittelalter 800-1500
KRIEGER Waffen und Rüstungen im Mittelalter 800-1500 Im Mittelalter entwickelten sich Bewaffnung und Rüstung zwar langsam aber stetig. Der Wikingerkrieger des 9. Jahrhunderts war, genau wie der Träger eines gotischen Harnisches zum Ende des 15. Jahrhunderts, mit einem Schwert bewaffnet - doch hier enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Gerade im Bereich der Körperpanzerung war der technische Fortschritt, an dessen Ende der Plattenharnisch stehen sollte, besonders augenfällig, und hat unser Bild vom mittelalterlichen Ritter in schimmernder Rüstung geformt. Mit dem verbesserten Körperschutz ging eine ständige Weiterentwicklung der Bewaffnung einher, und so wurde aus dem groben Hiebschwert des Wikingers das elegante lange Schwert, mit dem gezielt Schwachstellen der Panzerung attakiert wurden. Fernwaffen wie Langbogen, Armbrust und letztendlich Feuerwaffen führten zu massiven Änderungen in der Kriegsführung, die schließlich das Ende der Ritterheere bedeuteten. Dieser Bildband führt anhand ausgewählter Einzeldarstellungen durch die Jahrhunderte und vermittelt so eindrucksvoll, wie sich das Erscheinungsbild des Kriegers im Mittelalter entwickelt hat. Kleidung, Rüstung und Bewaffnung der verschiedenen Epochen, veranschaulichen den Wandel vom leicht gerüsteten Kämpfer zum schwer gerüsteten professionllen Krieger.