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Nicola Kuhn

    Kunst muss aus der Stille kommen
    Hybrid
    Der chinesische Paravent
    • Der chinesische Paravent

      Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam

      Deutsche Kolonialgeschichte in elf Fundstücken Koloniales Erbe als Familiengeschichte - Beutestücke in deutschen Wohnzimmrn Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Zu Wort kommen auch die heutigen Besitzer, die einen Umgang mit diesem Erbe finden müssen. Erzählerisch entwirft Nicola Kuhn so ein Panorama deutscher Kolonialherrschaft. Sie ist der Meinung: Nach einem Jahrhundert des Schweigens ist es Zeit, sich ein Bild zu machen. Welt und Wohnzimmer sind fulminant erzählerisch miteinander verbunden Nicola Kuhn ist Expertin für Raubkunst und renommierte Journalistin

      Der chinesische Paravent
    • mit Texten von Nicola Kuhn und Tobias Zepter Hybrid untersucht Überschneidungen zwischen Architektur und Kunst und findet sie beispielsweise in der Geometrie: „Der Kreis ist das universale Bild allen Seins; in der Architektur der Renaissance und des Barock bildet er das konstitutive Moment. Einmal erkannt, entdeckte Katrin von Maltzahn den Zirkelschlag überall wieder: in Bodenmosaiken, Wanddekors, Kuppelgestaltungen. In der Kreisform verbirgt sich das kosmische Element, das Symbol für die Welt, zugleich die Unendlichkeit des Firmaments und die Vollkommenheit alles Göttlichen.“ (Nicola Kuhn) Der Katalog erscheint zur Ausstellung vom 04.04. bis 03.05.2008 in der Architektur Galerie Berlin Werkraum, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin

      Hybrid
    • Für die Ausstellung und den zweiten Band in der NBK-Reihe 'critic's choice' wählte die Dozentin und Kunstkritikerin Nicola Kuhn die Künstlerin Sabine Groß aus. Gestützt auf das bisherige Werk der Künstlerin lässt sie die Hinterfragung der Rolle des Kritikers in den Hintergrund treten und konzentriert sich auf das Verhältnis von Kunst und Betrachter als 'Grundlage jeglicher Kunstkritik'. Der Konzeptkünstlerin Sabine Groß geht es in ihren Arbeiten überwiegend um Wahrnehmungsphänomene. Was sehen wir, hat sich die Künstlerin als Ausgangsfrage gestellt. Warum sehen wir? Wie sehen wir? Und wie werden im Kopf die Bilder wieder zusammengesetzt? Sie interessiert sich einerseits für Erkenntnisse über Verhaltensmuster zwischen Produzent und Rezipient aus Sicht der Wahrnehmungsphysiologie, anderseits für das Verhältnis von Kunstbetrachtung und dem Marktwert des Werkes. Ausgangspunkt der mehrteiligen Installation für den Neuen Berliner Kunstverein bilden zwei Hauptwerke der Klassischen Moderne, Vincent van Goghs 'Sternennacht' von 1889 und Edvard Munchs 'Schrei' von 1893, deren bildnerische Mittel sich im Laufe der von Sabine Groß eingespielten Animationsfilme verselbständigen.

      Kunst muss aus der Stille kommen