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Florian Schmaltz

    Kampfstoff-Forschung im Nationalsozialismus
    Die Max-Planck-Gesellschaft
    • Die Max-Planck-Gesellschaft

      Wissenschafts- und Zeitgeschichte 1945-2005

      • 992bladzijden
      • 35 uur lezen

      Die Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft wird umfassend von der Gründung bis ins frühe 21. Jahrhundert beleuchtet. Der Band analysiert zentrale Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolge der Gesellschaft in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Dabei werden auch die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen berücksichtigt, die die Forschung und die Institution prägten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den bedeutenden Persönlichkeiten und deren Einfluss auf die wissenschaftliche Landschaft Deutschlands und darüber hinaus.

      Die Max-Planck-Gesellschaft
    • Die erste umfassende Untersuchung der Geschichte der defensiven und offensiven Rüstungsforschung über chemische Massenvernichtungsmittel im Nationalsozialismus. Welchen Beitrag leisteten die Elitewissenschaftler der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zu der im Nationalsozialismus mit erheblichen Mitteln geförderten Gasschutz- und Kampfstoff-Forschung? Florian Schmaltz rekonstruiert aus institutionsgeschichtlicher Perspektive, welche personellen und organisatorischen Kooperationsbeziehungen zwischen Wissenschaft, Militär und der Industrie existierten und wie diese als Ressourcen füreinander funktionierten. Zugleich geht er detailliert auf die Forschungsdynamik, die angewandten Methoden, Ziele und Resultate an sechs Kaiser-Wilhelm-Instituten ein, die Gasschutz- und Kampfstoff-Forschung betrieben. Der Autor zeigt, wie die antisemitische Vertreibungspolitik gegenüber jüdischen Wissenschaftlern mit dem Ziel einer verschärften Militarisierung der Forschung im Rahmen der NS-Wissenschaftspolitik in Einklang gebracht wurde, und geht der Frage nach, inwiefern die Direktoren aufgrund ihrer exponierten Stellung als Fachspartenleiter des Reichsforschungsrates für den Zugriff auf KZ-Häftlinge als Forscher, Sklavenarbeiter oder Versuchsopfer verbrecherischer Menschenversuche für eine Wissenschaft mitverantwortlich waren, die keine ethischen Grenzen mehr kannte.

      Kampfstoff-Forschung im Nationalsozialismus