Volker Leppin is hoogleraar kerkgeschiedenis aan de afdeling Evangelische Luthertheologie van de Universiteit van Tübingen en lid van de wetenschappelijke adviescommissie van het Lutherdecennium. Zijn werk richt zich op een dieper begrip van de historische contexten van religieuze bewegingen en hun maatschappelijke impact. Professor Leppin onderzoekt de complexe verbanden tussen geloof, macht en cultuur door de eeuwen heen. Zijn onderzoek biedt waardevolle inzichten in de ontwikkeling van het christelijk denken en de praktijk.
This brief, insightful biography of Martin Luther strips away the myths surrounding the Reformer to offer a more nuanced account of his life and ministry. Coinciding with the 500th anniversary of the Reformation, this accessible yet robustly historical and theological work highlights the medieval background of Luther's life in contrast to contemporary legends. Internationally respected church historian Volker Leppin explores the Catholic roots of Lutheran thought and locates Luther's life in the unfolding history of 16th-century Europe. Foreword by Timothy J. Wengert.
The narrative delves into the life of Francis of Assisi, revealing the historical context and the realities of his medieval environment. Through meticulous research, the author dismantles the myths surrounding Francis, presenting a nuanced portrait of the man who inspired a spiritual revolution. The exploration highlights his beliefs, relationships, and the societal influences that shaped his journey, offering readers a deeper understanding of his legacy and impact on both religion and culture.
Focusing on the life and contributions of John Frederick the Magnanimous, this collection of essays highlights his pivotal role in promoting the Reformation and leading the Evangelicals during the Smalcald War. Despite his five-year imprisonment following the battle at Muhlberg, he continued to advocate for significant educational reforms, including the establishment of a new Lutheran university in Jena. Commemorating the 500th anniversary of his birth in 2003, the essays provide insight into his enduring legacy and influence on Lutheranism.
Das Jahr 2017 ist für die Ökumene von großer Bedeutung: 500 Jahre nach der
Veröffentlichung der Ablassthesen bereiten sich die Kirchen gemeinsam auf
dieses Datum vor. Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer
Theologen legt einen zentralen Beitrag zum Ringen um das rechte Verständnis
der Reformation vor. Der auch in englischer Sprache enthaltene Text bestimmt
aus systematisch-theologischer Sicht das Wesen der einen Kirche; er wird die
weitere Diskussion maßgeblich bestimmen. The results of a well-founded
ecumenical study stemming from the ÖAK (Ecumenical Study Group of Protestant
and Catholic Theologists).
Mit Augustinus steht der wohl gewichtigste Kirchenvater der frühen Kirche im Zentrum des Interesses. Keine Gestalt hatte eine solche Autorität über das ganze Mittelalter, aber auch in der Neuzeit. Dies gilt in solchen für die Theologie höchst wichtigen sakraments- und gnadentheologischen, geschichtstheologischen, ekklesiologischen und anthropologischen Fragen. Kein ernstzunehmender Theologe konnte scheinbar an ihm vorbei. Dies gilt umso mehr für die Auseinandersetzungen in der Zeit der Reformation. Zugespitzt lässt sich sagen: Ohne Augustinus gäbe es die Theologien der Reformationszeit vermutlich nicht. Jeder Theologe bezog sich auf ihn – und doch führte dies mitunter zu unterschiedlichen theologischen Perspektiven. Das Augustinus-Thema, das in diesem Sammelband dokumentiert und diskutiert wird, steht jedoch in einem umfangreicheren Kontext, wozu eine Gruppe von Gelehrten, u. a. der viel zu früh verstorbene Peter Walter, schon seit längerer Zeit Überlegungen angestellt haben. Diese Überlegungen gingen und gehen von der kaum bestreitbaren Beobachtung aus, dass die Erforschung der frühneuzeitlichen Theologiegeschichtsschreibung noch immer durch die konfessionellen Interessen und Perspektiven der Forschenden geprägt ist. Dieser Umstand kontrastiert freilich mit der Tatsache, dass sich nicht nur in allen konfessionellen theologischen Wissenskulturen ähnliche Debatten und parallele Entwicklungen ereignet haben, sondern auch damit, dass es vielfach zu Wechselwirkungen bzw. gegenseitigen Beeinflussungen gekommen ist. Daher verspricht ein trans- und interkonfessioneller Ansatz, der diese Interferenzen explizit in den Blick nimmt, methodischen Fortschritt und neue inhaltliche Einsichten.
Die Faszinationskraft der mystischen Frömmigkeit ist bis heute ungebrochen. Volker Leppin geht allgemeinverständlich den Formen und Deutungen der christlichen Mystik nach. Der Bogen reicht von den ersten biblischen Spuren über den spätantiken Theologen Dionysios Areopagita und die großen Mystiker des Mittelalters wie Bernhard von Clairvaux und Meister Eckhart bis zur Gegenwart. Dabei werden alle großen christlichen Konfessionen – orthodoxe, katholische und evangelische – berücksichtigt.
Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die Meistererzählungen von diesem "Umbruch" wahrhaben wollen. Rechtfertigungslehre und "Priestertum aller Gläubigen", Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches Kirchenregiment - all dies war selbstverständlicher Teil des spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden dabei Luthers mystische Wurzeln
Franziskus - Sohn eines Tuchkaufmannes, Ritter, Wanderprediger, Ordensgründer,
Patron der Armen, der in der Nachfolge Christi lebte und sich dabei immer im
Konflikt mit Kirche und Gesellschaft befand: Volker Leppin stellt diese
faszinierende Person innerhalb ihrer verschiedenen Rollen äußerst gelungen
dar.
Quellen und Materialien. Band 2: Die Konkordienformel
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In Ergänzung der Neuedition der Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche werden in diesem Quellenband erstmals alle bislang nur handschriftlich vorliegenden Vorstufen der Konkordienformel und der Vorrede von Konkordienformel und Konkordienbuch ediert. Die Quellen erstmals vollständig in einer modernen, editorisch zuverlässigen Ausgabe. Subscription price until 10.03.2015: EUR 79,99!/Regular price: EUR 89,99As a supplement to the new edition of the Confessionals of the Protestant Lutheran Church (BSELK) this volume represents the first edited volume of the handwritten documents that preceded the Formula of Concord and the Preface to the Formula of Concord contained in the Book of Concord. Included are the five articles and the six sermons of Jacob Andreae, the Swabian Concord and the Swabian-Saxon Concord, the Maulbronn Formula and the Torgau Book as well as the precursors to the Preface. These documents clearly reveal the complicated origins of the Book of Concord as well as highlighting the struggles that went on to reach a consensus and the resolve necessary to achieve theological unity - the work of both the theologians and secular rulers alike.
Quellen und Materialien. Band 1: Von den altkirchlichen Symbolen bis zu den Katechismen Martin Luthers
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Der Quellenband bietet eine umfassende Dokumentation der Vorstufen, Entwicklungen und Wirkungen der Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Er beleuchtet den theologischen Kontext der altkirchlichen Symbole und zeigt die Entstehung sowie die zahlreichen Überarbeitungen der Confessio Augustana und ihrer Apologie durch Melanchthon auf. Zudem wird die historisch-theologische Einordnung der Schmalkaldischen Artikel und der beiden Katechismen Luthers detailliert dargestellt, was einen tiefen Einblick in die lutherische Theologie ermöglicht.