Thomas Gentner Boeken





Die gesundheitsfördernde Pflegeschule
Ansätze und Umsetzungsstrategien auf dem Weg zu einer gesunden Pflegeschule
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Die Bachelorarbeit untersucht die Herausforderungen, denen Pflegekräfte gegenüberstehen, und die häufig unzureichende Umsetzung von Gesundheitsförderung in der Pflegeausbildung. Während in der Ausbildung Gesundheitsförderung und Prävention thematisiert werden, fehlt es oft an praktischen Anwendungen in Pflegeschulen. Die Arbeit analysiert den Settingansatz der Gesundheitsförderung und bietet Strategien zur Implementierung an, um ein gesundes Lern- und Arbeitsumfeld für alle Beteiligten in der Pflegeausbildung zu schaffen.
Pflegekräfte sind großen Belastungen ausgesetzt. Nicht wenige zeigen schlechte Bewältigungsmuster oder leiden sogar an psychischen Erkrankungen. In der Pflegeausbildung werden die Themen Gesundheitsförderung und Prävention intensiv behandelt. Leider bleibt die Umsetzung an den Pflegeschulen jedoch auf der Strecke. Gerade Pflegeschulen bieten die Möglichkeit, am Modell zu lernen und gesunde Verhaltensweisen einzuüben. Ebenso sollte an den Schulen ein gesundes Leben und Lernen für alle Beteiligten möglich sein. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Umsetzung des Settingansatzes der Gesundheitsförderung an Schulen der Gesundheits- und Krankenpflege und zeigt hierbei Ansätze und Umsetzungsstrategien auf, die Schulen helfen können, den Weg hin zu einer gesünderen Pflegeschule einzuschlagen und zu beschreiten.
Pflegende Kinder und Jugendliche sind in Deutschland eine leider noch wenig beforschte und beachtete Personengruppe. Der Autor stellt den aktuellen nationalen und internationalen Forschungsstand zum Thema dar und beleuchtet die Situation Betroffener aus dem Blickwinkel der pädagogischen Psychologie. Ebenso werden die Ergebnisse der eigenen Forschungsarbeit dargestellt. Im Rahmen einer gemischt quantitativ-qualitativen Untersuchung konnten pflegende Kinder und Jugendliche an Schulen identifiziert und internationale Befunde bestätigt werden. Zudem wurden die subjektiven Theorien von Lehrenden an Schulen zur Situation pflegender Kinder und Jugendlicher erhoben und schließlich in eine Modaltheorie überführt. Auf Basis dieser Ergebnisse werden konkrete Unterstützungsmöglichkeiten sowie Empfehlungen für Schulen, Politik und Forschung abgeleitet.