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Susanne Blumesberger

    Frauenbiografieforschung
    Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis
    • Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis

      Beiträge zur historischen Schulbuch-, Kinder- und Jugendliteraturforschung II

      • 420bladzijden
      • 15 uur lezen

      Welche Bedeutung das Genre Kinder- und Jugendliteratur in früheren Generationen und Jahrhunderten tatsächlich hatte, ist heute weithin in Vergessenheit geraten, und erst wenige Pionierarbeiten aus den letzten zwei bis drei Jahrzehnten haben die Aufmerksamkeit der Kulturwissenschaften auf die Vermittlung von Wissen in vergangenen Zeiten gelenkt, in denen das Buch fast das ausschließliche Medium für Bildung an sich und insbesondere für die Bildung von Kindern und Jugendliche war, oft mit Illustrationen, deren Qualität bis heute fasziniert. Wenn man sich derzeit in der Kinder- und Jugendbuchforschung vorwiegend der gegenwärtigen Literatur und deren medialen Weiterentwicklungen widmet, ist diese Gewichtung durchaus verständlich. Es sollte jedoch mit der Ausbreitung der historischen Dimensionen kein Gegensatz betont werden. Vielmehr liegt in der Differenzierung zwischen einem Alten und einem Neuen Fach auch in diesem Forschungszweig das Bemühen, den Gewinn bei der Erarbeitung neuer Sichtweisen im wechselseitigen Blick zwischen den Disziplinen zu sehen. Der vorliegende Sammelband ist weitgehend chronologisch aufgebaut, die Beiträge umspannen die Jahre 1890 bis 1960 und fokussieren zumeist Autorinnen und Autoren, haben aber auch Illustrationen, Verlage und Zeitschriften im Blick

      Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis
    • Frauenbiografieforschung

      Theoretische Diskurse und methodologische Konzepte

      • 652bladzijden
      • 23 uur lezen

      Die Frauenbiografieforschung stellt auf Grund ihres komplexen Forschungsansatzes und durch die sich daraus ergebenden disparaten Ergebnisse seit längerem ein wichtiges Korrektiv zu bislang gültigen wissenschaftlichen Einschätzungen von biografischen Verläufen und Epochen dar. Die These, dass Geschlecht biografisch konstruiert wird, stellt nicht nur eine Weiterentwicklung feministischer Theorien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht dar, sondern zeigt auf vielen Ebenen politische und gesellschaftsverändernde Wirkung. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge richten sich an ForscherInnen, deren theoretische Konzepte auf Biografien bezogen sind und diese in der Auseinandersetzung mit gendertheoretischen Erkenntnissen entwickeln. Die Diskussion verschiedener Forschungsansätze und Voraussetzungen frauenspezifischer Biografik soll Forschungslinien in Theorie und Methodologie freilegen und Anlass zu einer längerfristigen Vernetzung und Vertiefung geben. Insofern sollte die Tagung auch der gegenseitigen Information über Arbeitsansätze dienen, um nach gemeinsamen Grundproblemen in personenbezogenen Darstellungsformen zu suchen.

      Frauenbiografieforschung