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Meike Kröncke

    Polaroid als Geste
    Kultureller Umbau
    Beyond the Family
    • Beyond the Family

      Inszenierungen von Gemeinschaft in der zeitgenössischen Fotografie

      • 257bladzijden
      • 9 uur lezen

      Wen meinen wir, wenn wir von Familie sprechen? Mit welchen Vorstellungen und Bildern assoziieren wir sie? In der Familienfotografie wird mit einer Ikonographie von Nähe gearbeitet, die uns vertraut ist. Aber stimmt das wirklich? Die kulturelle Konstruktion dieses Blicks bleibt oft unbemerkt, weil es Bilder sind, deren Inszenierung wir nicht hinterfragen. Es sind die im Bild vermittelten Affekte, Gesten und Blicke, die Aufschluss darüber geben, wie die im Bild Dargestellten zueinander stehen. Zeitgenössische Arbeiten, die das Portrait als Konstruktion begreifen, zeigen, wie eine Kritik des Blicks aussehen kann. Das Ungewöhnliche an diesen Fotoarbeiten ist der absichtsvolle Wechsel zwischen Blickführungen aus großer Nähe, die den Körper als Oberfläche zeigen und solchen, die seine Beziehung zu anderen, zum Ort oder Ereignis, in Szene setzen. Im Mittelpunkt stehen die Arbeiten von Ruth Erdt (The Gang), Elinor Carucci (Closer) und Nan Goldin (The Devil’s Playground), die zwischen 2001 und 2003 als Fotobücher veröffentlicht wurden. Die Fotografinnen nutzen Strategien der Erzählung und Inszenierung, um Verwandtschaftsverhältnisse zu verunsichern und mit Zugehörigkeiten zu experimentieren.

      Beyond the Family
    • Die Beiträge dieses Bandes diskutieren aus den Perspektiven der Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie und Kunstgeschichte kulturelle Konzepte von Räumen, Identitäten sowie Fragen der Re/Präsentation. Die aktuelle Beschäftigung mit dem Thema ›Re/Präsentation‹ setzt die Untersuchung der Geschichte und Bedeutung des Begriffs voraus, insbesondere seine Beziehung zu den Kategorien Subjekt und Kultur sowie den hiermit zusammenhängenden Handlungsformen. Thematisch steht der Diskurs über Re/Präsentation daher im Zusammenhang mit Fragen zur Hybridität von Räumen und Identitäten unter Berücksichtigung zeitgenössischer Mediennutzungen und der Veränderung der Kategorie des Raumes in seiner kulturellen, sozialen und geographisch-politischen Bedeutung.

      Kultureller Umbau
    • In den 1960er und 1970er Jahren avancierte das Polaroid zu einem beliebten Medium, mit dem bildende Künstler, wie etwa Andy Warhol, experimentierten. Die Fülle an zeitgenössischer Sofortbildproduktion zeigt, dass sich diese Technik nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Das Polaroid grenzt sich durch seine Besonderheit in Material, Format und Bildästhetik von der klassischen Fotografie ab. Die Bilder besitzen ihren ganz eigenen Charme: Sie inszenieren das Flüchtige, das Authentische - oder sie spielen mit genau diesen Klischees. Das Buch präsentiert Werke von rund 20 internationalen Gegenwartskünstlern, die sich in den letzten 20 Jahren dieser Sonderform der fotografischen Bilderzeugung gewidmet haben. Die Textbeiträge, entstanden im Rahmen des Symposiums Polaroid als Geste im März 2004, nähern sich den vielfältigen Aspekten der Sofortbildtechnik und ihren unterschiedlichen Gebrauchsformen. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Anna und Bernhard Blume, Inge Dick, Herbert Döring-Spengler, Daniel + Geo Fuchs, Ellen Harvey, Isabel Heimerdinger, Jürgen Kuschnik, Thomas Leuner, Manfred Paul, Joachim Richau, Dieter Roth, Stefanie Schneider, Maria Sewcz, Hans von Trotha, Saskia Wendland, Jan Wenzel, Erwin Wurm, Robert Zahornicky Ausstellung: Museum für Photographie, Braunschweig 17.4.-24.7.2005 'Instant Photography'? Aktuelle Positionen der Polaroidfotografie von den 1980er Jahren bis heute.

      Polaroid als Geste