Die Neuauflage behandelt aktuelle Entwicklungen im europäischen und nationalen Recht, insbesondere zum Europäischen Einheitspatent. Sie bietet praxisnahe Informationen zu verschiedenen Lizenzverträgen und Vertragstypen, einschließlich Bilanzierung und Besteuerung. Mehrsprachige Vertragsmuster erleichtern die Anwendung.
Die Carl-Zeiss-Stiftung und ihre Unternehmen in Ost und West im Wandel infolge
von Wiedervereinigung und Globalisierung. Die Entwicklung der Carl-Zeiss-
Stiftung und ihrer Unternehmen vom Ende der 1980er Jahre bis in das neue
Jahrtausend ist ein Musterbeispiel für den Wandel in Ost und West infolge von
Wiedervereinigung und Globalisierung. Die traditionell in Jena ansässigen
Zeiss-Betriebe waren Teil des radikalen Umbaus der ostdeutschen Unternehmen im
Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Aber auch die in der
Bundesrepublik entstandenen Stiftungsunternehmen hatten mit bereits länger
bestehenden strukturellen Problemen zu kämpfen, die die Vereinigung der Zeiss-
Stiftungen Ost und West mitbestimmten. Die alte Stiftungsverfassung erwies
sich in diesem Prozess zunehmend als Hemmschuh, mit der dem Boom der Aktien-
und Technologiemärkte am Ende der 1990er Jahre und damit den aktienrechtlichen
Verheißungen wenig entgegengesetzt werden konnte. Der Reformprozess hat nicht
nur die Stiftung als Eigentümer bewahrt, sondern den Unternehmen auch das
notwendige Maß an Autonomie verschafft und die Einheit der Stiftungsbetriebe
wiederhergestellt. Dieser konfliktreiche, aber letztlich erfolgreiche Prozess
wird anhand teils erstmals gesichteter Archivquellen, wie der der
Treuhandanstalt, rekonstruiert.