The book explores the sustainability of the EU's economic and social model in the context of the global economic crisis. It highlights four critical issues: the imbalance in the euro's legal framework, conflicts between the EU's economic constitution and social justice goals, the involvement of civil society and industry in addressing these conflicts, and the EU's ambitions for a robust socio-economic model on a global scale. Each chapter presents dual perspectives on these pivotal topics, fostering a comprehensive discussion on the future of the EU's socio-economic landscape.
Arbeitsrechtliche Beziehungen werden sehr stark von der Europäischen Integration geprägt. Das Buch macht Studierende der Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften an Universitäten und Fachhochschulen mit dem Europäischen Arbeitsrecht vertraut und geht dabei auch auf das Europäische Arbeitsrecht in rechtsvergleichender und völkerrechtlicher Perspektive ein. Der erste Teil des Bandes stellt Entwicklung des EU-Arbeitsrechts in Wechselwirkung mit dem Binnenmarktrecht dar und analysiert die Kompetenzverteilung zwischen EU, Mitgliedsstaaten und Sozialpartnern. Die Wechselwirkung von Wirtschafts- und Arbeitsrecht wird an Themen wie Dienstleistungsrichtlinie, Arbeitnehmerentsendung und der Relevanz des Kartellverbots für Tarifverträge veranschaulicht. Der zweite Teil stellt den Stand der EU Rechtssetzung im Arbeitsrecht exemplarisch dar, u. a. in den Themenbereichen Arbeitnehmerbegriff, Gleichheit und Diskriminierung, Unternehmenskrise und Umstrukturierung, Flexicurity sowie Unternehmensverfassung und Arbeitnehmermitbestimmung. Die 3. Auflage ist umfassend neu konzipiert und aktualisiert, wobei der „Reformvertrag“ bereits im Entwurf berücksichtigt wurde.
Die zweite, stark überarbeitete Auflage des Kommentars für die Praxis erläutert das gesamte Recht der Gleichstellung im öffentlichen Dienst nach einer neuen, bisher einmaligen Konzeption: Auf die systematische Darstellung des Gleichstellungsrechts im öffentlichen Dienst folgt je eine geschlossene Kommentierung des neuen Bundesgleichstellungsgesetzes, der einzelnen Ländergesetze sowie die Darstellung relevanter personalvertretungsrechtlicher Vorschriften. Der Kommentar enthält nun auch Erläuterungen zum Landesrecht von Baden Württemberg, Bayern und Thüringen. Der systematische Teil behandelt unter anderem folgende Themen: Ziele der Gleichstellungsgesetze und verfassungs- und EG-rechtliche Grundlagen, diskrimimierungsfreie Einstellung, Stellenausschreibung, Personalauswahl und Fortbildung im öffentlichen Dienstrecht und nach den Gleichstellungsgesetzen, Organisationssoziologische und rechtliche Anforderungen an gleichstellungsgerechte Personalplanung, »Frauenquoten« im Dienstrecht und deren verfassungs- und und EG-rechtliche Zulässigkeit, elterngerechte Arbeitszeit (einschließlich Beurlaubung) nach den Gleichstellungsgesetzen, dem öffentlichen Dienstrecht, dem Elternzeitgesetz sowie dem Teilzeit- und Befristungsgesetz , organisatorische und rechtliche Stellung von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, Gleichstellung und öffentliche Auftragsvergabe und Leistungsgewährung im Landesrecht. Die neue Konzeption ermöglicht sowohl die fundierte Regelanwendung als auch den systematischen Überblick. Zahlreiche Querverweise in den Einzelkommentierungen zum systematischen Teil und zu den Regelungen anderer Gesetze zeigen die Praxis verschiedener Bundesländer zu vergleichbaren Vorschriften. Sie erlauben zudem den Zugriff auf einschlägige Gerichtsentscheidungen auch aus anderen Bundesländern.
Die Anwendung neuer Gesetze gestaltet sich in der Praxis oft schwierig, da sich Rechtsprechung und Lehre noch entwickeln müssen, was auch für das AGG gilt. In anderen EU-Ländern liegen jedoch bereits erste Erfahrungswerte vor. Der Kommentar von Dagmar Schiek bietet Praktikern wertvolle Orientierung und konkrete Lösungsansätze, indem er relevante Rechtsprechungsnachweise und praxiserprobte Verhaltensregeln aus anderen EU-Staaten berücksichtigt. Er behandelt spezifische Fragen, die sich bei grenzüberschreitend tätigen Unternehmen oder Arbeitgebern mit Betrieben in mehreren Mitgliedstaaten ergeben, etwa welche Aktivitäten oder Vertragsverhältnisse dem AGG unterliegen und ob ein Umsetzungsgesetz eines anderen Mitgliedstaates Anwendung findet. Ein einheitliches Konzept ermöglicht es, neben den Grundlagen im Richtlinienrecht, rechtsvergleichende Hinweise zuzuordnen, die die Beurteilung von Rechtsfragen erleichtern. Dies ist besonders wichtig bei schwierigen Grenzfällen, da ein fundiertes Verständnis der Grundlagen und Hintergründe des AGG entscheidend ist. Die Autorinnen und Autoren sind Experten auf ihren Gebieten, die verschiedene Aspekte des AGG umfassend beleuchten.