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Anne Siegetsleitner

    Menschenwürde im interkulturellen Dialog
    Ethik und Moral im Wiener Kreis
    E-Mail im Internet und Privatheitsrechte
    • Neue Formen der Telekommunikation lassen die Sorge um Privatheit wieder aufkeimen. Zu diesen zählen E-Mails im Internet. Wie können Privatheitsrechte bezüglich E-Mails ethisch begründet werden? Eine differenzierte Formulierung der relevanten Privatheitsrechte ermöglicht die analytische Rechtstheorie von Stig Kanger. Für die Begründung dieser Rechte in unterschiedlichen Beziehungen (z. B. gegenüber Systembetreuer/inne/n, dem Staat oder Arbeitgeber/inne/n) spielen Personsein, persönliche und intime Beziehungen, aber auch politische und soziale Freiheiten eine wesentliche Rolle. Wann verzichten Menschen jedoch auf diese Rechte und von welchen Überlegungen werden sie zurückgedrängt? Die Autorin behandelt nicht nur diese ethischen Fragen, sondern gibt ebenso eine Reihe aktueller Informationen über technische, positiv-rechtliche und politische Entwicklungen.

      E-Mail im Internet und Privatheitsrechte
    • Ethik und Moral im Wiener Kreis

      Zur Geschichte eines engagierten Humanismus

      • 450bladzijden
      • 16 uur lezen

      Der Wiener Kreis war eine der einflussreichsten philosophischen Gruppierungen der Zwischenkriegszeit um Moritz Schlick, Otto Neurath und Rudolf Carnap. Mit dieser wegweisenden Studie werden die Ansichten revidiert, die bisher über Ethik und Moral im Wiener Kreis vorherrschten. Keineswegs vertraten alle Mitglieder die Standardauffassung logisch-empiristischer Ethik. Viele waren zudem moralisch und politisch engagiert. Entgegen dem herkömmlichen Bild weltabgewandter Logiker und Metaethiker wurde im Wiener Kreis sogar Angewandte Ethik betrieben. Anne Siegetsleitner rekonstruiert die Positionen der einzelnen Philosophen mit großem Kenntnisreichtum und zeichnet deren Entwicklung im persönlichen und historischen Kontext nach. Bei allen Unterschieden ist den Auffassungen ein aufgeklärtes und humanistisches Verständnis von Ethik und Moral gemeinsam. Dieser engagierte Humanismus im Wiener Kreis blieb nur allzu lange unbeachtet.

      Ethik und Moral im Wiener Kreis
    • Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gehört die Menschenwürde zu den tragenden Konstitutionsprinzipien des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Grundlage dessen bildet der Begriff der Menschenwürde, wie er sich über Jahrhunderte im europäischen Denken entwickelte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei nicht nur die bekannte Konzeption von Immanuel Kant, sondern auch das Menschenwürdeverständnis bei Denkern der Renaissance wie Francesco Petrarca, Giannozzo Manetti und Giovanni Pico della Mirandola. Vielfach wird deshalb auch behauptet, der Begriff der Menschenwürde sei ein rein 'westlicher'. Der Band versammelt Beiträge von renommierten Vertretern unterschiedlicher Disziplinen. Neben Beiträgen zur Stellung der Menschenwürde im Grundgesetz und seiner Entwicklung in der Renaissance sind Beiträge enthalten, die mit der Auffassung, Menschwürde sei ein rein 'westlicher' Begriff, brechen. Bestimmte Begriffe vom Wert des Menschen, wie sie seit dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeit in China entwickelt wurden, weisen durchaus relevante Ähnlichkeiten mit 'westlichen' Konzepten der Menschenwürde auf. Ähnliches gilt für die islamische Kultur, auch wenn es zwischen den mittelalterlichen, aufgeklärten Ansichten und den heutigen in der islamischen Welt erhebliche Unterschiede gibt oder diese kaum Berücksichtigung finden. Die Quellen in der eigenen Tradition wären vorhanden.

      Menschenwürde im interkulturellen Dialog