Johannes Block Boeken






Peccatum magnificare
Zur Wiederentdeckung des evangelischen Sündenverständnisses für die Handlungsfelder der Praktischen Theologie. Festschrift für Christian Möller zu seinem 70. Geburtstag
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Das Buch greift mit dem Stichwort Sünde ein weithin vergessenes, aber bei dem Praktischen Theologen Christian Möller wichtig gewordenes Stichwort auf. In Aufnahme der reformatorischen Formel »peccatum magnificare« wird ein geistlicher Erfahrungsraum beschrieben, der jenseits aller menschlichen Möglichkeiten liegt und der von Gottes Charisma erfüllt ist. Im Licht des Evangeliums vollzieht sich eine Sündenerkenntnis, die das Machbarkeitsdenken des sich selbst erlösenden Menschen entlarvt. Durch den Riss in der menschlichen Existenz leuchtet die allem vorausliegende Güte Gottes auf. Die AutorInnen dieser Festschrift loten den Erkenntnisgewinn des evangelischen Sündenbegriffs für das Selbstverständnis der Praktischen Theologie aus. Dies geschieht aus der jeweiligen Perspektive einer praktisch-theologischen Disziplin heraus. Von der Reflexion werden Bezüge zur kirchlichen Praxis entfaltet. Es wird gezeigt, welches theologische Potenzial das Stichwort Sünde für eine Praxis bietet, die weiter reicht als das menschlich Mögliche und MachbareMit Beiträgen von Johannes Block, Rudolf Bohren, Peter Bubmann, Corinna Dahlgrün, Holger Eschmann, Tanja Gojny, Michael Heymel, Klaus-Peter Jörns, Manfred Josuttis, Ralph Kunz, Fritz Lienhard, Michael Meyer-Blanck, Klaus Raschzok, Wolfgang Ratzmann, Ingrid Schoberth, Helmut Schwier und Peter Zimmerling.
Herausforderung: missionarischer Gottesdienst
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Die gegenwärtige Epoche fordert Theologie und Kirche neu dazu heraus, den christlichen Gottesdienst in der Welt und für die Welt zu feiern. In einer von der Säkularisation bestimmten Zeit kommt es darauf an, im weitesten Sinn „missionarisch“ zu handeln, also Menschen anzusprechen, die dem kirchlichen und religiösen Leben distanziert bis gleichgültig gegenüberstehen. Der vorliegende Band bietet Gedankenanstöße und Beispiele dafür, wie Liturgie unter den gegenwärtigen Bedingungen zur Welt kommen kann. Dabei schreiben die Autorinnen und Autoren nicht allein aus der Perspektive der Praktischen Theologie und der Liturgiewissenschaft, auch Kirchenmusik, Religionspädagogik und Soziologie werden daraufhin befragt, welchen Beitrag sie zur Frage nach dem „missionarischen Gottesdienst“ leisten können.
Sinn durch Gesang: das gesungene Kirchenwort bei Martin Luther Der Titel „Verstehen durch Musik“ bringt die Summe des Buches auf eine kurze Formel: das gesungene Wort der Kirche wird als eine Schule des Verstehens in Erinnerung gerufen. Die Grundfrage lautet, inwiefern im gesungenen Wort theologisches Verstehen als ein personales Ergehen lebendig und leibhaftig wird. Vornehmlich am Schrift- und Musiktheologen Martin Luther wird gezeigt, daß der Gesang und Klang des Wortes sinnerschließende Kraft hat und demnach von hermeneutischem Rang ist. Das Buch arbeitet an der für geistliches Verstehen fruchtbaren Schnittstelle von Theologie, Hymnologie, Liturgie und Kirchenmusik. Es öffnet den Sinn für die Frage, inwiefern das theologische Verstehen auf dem Spiel der Musik steht, und mündet in dem Forschungsfeld einer neuartigen „hermeneutischen Hymnologie“. Die Arbeit wurde mit dem Preis der Hans-Werner-Surkau-Stiftung, Marburg, ausgezeichnet.
Die geschmackvoll aufgemachte Anthologie vereinigt 40 Gedichte über Leben und Werk Martin Luthers. Der repräsentative Gang durch die Jahrhunderte, der von Hans Sachs über Herder, Goethe, Schiller und Fontane bis in die Gegenwart reicht, lädt zu einer poetischen Begegnung mit dem deutschen Reformator ein. Beim Lesen und Vorlesen stößt man auf unterschiedliche Blickwinkel und Gewichtungen – von der glorifizierenden Huldigung bis zur kritischen Distanz. Bei solcher Fülle mag es kommen, dass man an der einen oder anderen Stelle lesend innehält und Martin Luther als eine Jahrhundertfigur entdeckt, die 'man auch heute noch bewundern kann' (Gottfried Benn).
Seht, was ihr hört!
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Das Predigen mit Bildern öffnet bei vielen Hörern Augen und Ohren und findet eine zunehmende Verbreitung. Diese anschauliche Form des Predigens ist in der homiletischen Literatur und Ausbildung allerdings noch wenig untersucht und erprobt. Der vorliegende Band geht am Beispiel von vier ausgeführten Bild-Predigten entlang. Dabei werden theologisch-homiletische und kunstpädagogische Perspektiven geboten, die den Sinn und Gebrauch von Bildern in der Predigt, aber auch im Unterricht oder bei Kunstführungen entfalten. Neben grundsätzlichen Beobachtungen regen methodische Hinweise die eigene Arbeit mit Bildern an. Das Buch richtet sich an Theologinnen und Theologen, Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen, und all jene, die Bilder betrachten, erklären und auslegen.