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Altay Cos kun

    Bürgerrechtsentzug oder Fremdenausweisung?
    Roms auswärtige Freunde in der späten Republik und im frühen Prinzipat
    Seleukid royal women
    Seleukid Ideology
    Identität und Zugehörigkeit im Osten der griechisch-römischen Welt
    Freundschaft und Gefolgschaft in den auswärtigen Beziehungen der Römer
    • Die Römer bezeichneten die Vertreter auswärtiger Mächte, mit denen sie kooperierten, vorzugsweise als ‘Freunde’ – unabhängig davon, ob es sich um Könige oder Gesandte von Städten, um Vertragspartner oder ehemalige Kriegsgegner handelte. Welche Auswirkungen hatten diese diplomatischen Umgangsformen? Welche Verbindlichkeit kam der ‘amicitia populi Romani’ zu? Wie entwickelten sich diese im Laufe der Jahrhunderte? Welche kurz- und langfristigen Auswirkungen hatten derartige Freundschaften auf die römische Politik und auf die Gesellschaft der nichtrömischen Partner? Der Band nähert sich diesen Fragen mit einer Reihe von regionalen Vertiefungen, chronologischen Längsschnitten und systematischen Betrachtungsweisen. Dabei wird das gesamte Spektrum der althistorischen Quellengattungen zu Grunde gelegt. Lateinische und griechische Texte werden mit deutscher oder englischer Übersetzung zitiert.

      Freundschaft und Gefolgschaft in den auswärtigen Beziehungen der Römer
    • Seleukid Ideology

      Creation, Reception and Response

      Seleukid Perspectives explore the largest successor kingdom to Alexander the Great’s empire. Seleukid kings established their power on the battlefield but did not rely on coercion alone. They constructed an ideal of kingship to render their authority morally and religiously acceptable. For this, they considered the traditions and sensitivities of their soldiers, subjects, and neighbours, while facing the pretensions of their rivals. What was beneficial or tolerable varied dramatically from one polity to the next. This book examines local influence on and reactions to Seleukid claims by focusing on rituals, discourse, and creative moments in which ideological themes were shaped. Seleukos I (320–281 BCE) closely engaged with the imagery of Alexander and Macedonian rivals, borrowed from Near Eastern traditions, and courted sanctuaries of Apollo. Case studies for his descendants are drawn from Anatolia, Syria, Judaea, Babylonia, and Persia. Praise of the dynasty was more than flattery but part of a process in which subjects actively contributed to perpetuating, modifying, or undermining the royal image. The volume encourages new debates on the complexity and efficacy of Seleukid Ideology.

      Seleukid Ideology
    • The study of royal women has been one of the most dynamic fields of inquiry into the Hellenistic world (ca. 336–30 BC) and has dramatically shifted our perceptions of gender, status, and influence in the ancient world. Amid numerous works on the Ptolemies, Antigonids, and Argeads, this volume is the first to examine the roles and representations of the women of the Seleukid dynasty and its clients. These royal women were born or married into a dynasty that ruled an empire spanning dozens of cultures and languages, encompassing territory from western Asia Minor to modern-day Afghanistan. As representatives of their family's prestige, they were highly influential in shaping the culture and legacy of this Empire that spanned East and West. The contributions of this volume offer a systematic scrutiny of the representation of female Seleukids in visual and textual media. Avoiding Eurocentric perspectives in favour of embracing the diversity of the Empire, these scholars examine the interaction of Seleukid women with royal traditions ranging from Persia, Bactria, and Judaea to their Hellenistic contemporaries. The result is a landmark achievement in the study of ancient women.

      Seleukid royal women
    • Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, untersucht diese Sammlung die Entwicklung der amicitia populi Romani als zentrales außenpolitisches Konzept der Römer. Ursprünglich für friedliche Beziehungen gedacht, wurde es schnell zu einem flexiblen Instrument, um entfernte Völker mit minimalem Engagement zu kontrollieren und in das Imperium Romanum einzubeziehen. Über Jahrhunderte spielte dieses Netzwerk aus zwischenstaatlichen und interpersonalen ‘Freundschaften’ eine entscheidende Rolle in politischen und militärischen Angelegenheiten und beeinflusste auch die soziale Stellung der Beteiligten sowie die kulturelle Romanisierung. Besonders in der turbulenten Zeit der ausgehenden Republik boten diese Beziehungen großes machtpolitisches Potenzial und Risiken. Ziel des Sammelbandes ist es, das Verständnis für die vielfältigen Formen transnationaler ‘Freundschaftsbeziehungen’ und deren tiefgreifende Auswirkungen zu vertiefen. Die Beiträge stammen aus dem Projekt ‘Roms auswärtige Freunde’ an der Universität Trier und umfassen acht Arbeiten der Trierer Forschungsgruppe unter Heinz Heinen und Altay Coskun sowie fünf weitere Studien international renommierter Althistoriker.

      Roms auswärtige Freunde in der späten Republik und im frühen Prinzipat
    • Im Zentrum der Untersuchung stehen die Berichte des Livius über Ausweisungen von Latinern und Italikern aus Rom in den Jahren 206–173 v. Chr. Bisher geht die Forschung davon aus, daß es sich bei den Heimgesandten um entrechtete römische Neubürger gehandelt habe. Tatsächlich wurden aber nur Migranten, die kein Bürgerrecht erworben hatten, der Stadt verwiesen. Der Autor stellt diese Erkenntnis zunächst in ihren rechtshistorischen Kontext und analysiert sowohl die Bedingungen für die In-/Exklusion von Fremden in Rom, als auch die politische Funktion und praktische Reichweite der (oft nur vermeintlichen) Latinerrechte wie des commercium, conubium, suffragium, exilium sowie der recuperatio und migratio. Letztere läßt sich auf das postliminium („Wiedererlangung der Heimatrechte“) zurückführen, das unter den Bedingungen römischer Kolonialpolitik und später des Hannibalkrieges weiterentwickelt wurde. Die Studie verfolgt die demographischen sowie innen- und außenpolitischen Entwicklungslinien bis in die Zeit der Gracchischen Reformen und des Bundesgenossenkrieges.

      Bürgerrechtsentzug oder Fremdenausweisung?
    • Die Frage nach der Zugehörigkeit wird in ständig wandelnden Konstellationen immer wieder neu verhandelt. In ihr mischen sich Bedürfnisse und Ansprüche der noch Außenstehenden mit subjektiven und objektiven Interessen der Rechte verleihenden oder verwehrenden Souveräns. Gerade die Römer erfreuen sich bei der Suche nach einer historischen Orientierung großer Beliebtheit, da sie sich scheinbar als Vorbild für ein friedliches Miteinander ethnisch-kulturell heterogener Bevölkerungsgruppen eignen. Die Deutungen historischer Phänomene sind jedoch selten von den verstellenden Blickwinkeln der jeweiligen Forschenden befreit. Altay Coskun versucht, die Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom von ihrem Mythos zu trennen.

      Großzügige Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom?
    • Fremd und rechtlos?

      Zugehörigkeitsrechte Fremder von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch

      • 434bladzijden
      • 16 uur lezen

      Der Band bietet einen Überblick über die Rechtsstellung von Fremdgruppen in Herrschaftsverbänden und Gesellschaftsordnungen der mediterran-europäischen Welt. Dargestellt werden die rechtlichen und politischen Regelungen von Teilhabe und Ausschluss Fremder von der Antike bis zur Gegenwart. Besondere Beachtung finden die Einflüsse, welche religiöse Vorstellungen, demographische Umstände, politische Verfassungen und die Semantiken von Fremdheit auf die Gleichstellung bzw. Andersbehandlung Fremder hatten. Geographisch legt das Handbuch einen Schwerpunkt auf den Mittelmeerraum sowie auf das westliche und mittlere Europa. Zeitlich spannen die Beiträge einen weiten Bogen vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Das Handbuch ist gemeinsam von einem Autorenteam aus Historikerinnen und Historikern der unterschiedlichsten Epochen unter Beteiligung von beratenden Experten aus den Religions-, Politik- und Sozialwissenschaften im Rahmen des Trierer SFB 600 'Fremdheit und Armut' erarbeitet worden. Dieser Titel liegt auch als eBook für eReader, iPad und Kindle vor. Anmerkungen, Weblinks und ein dreizügiges Register sind interaktiv. Die wissenschaftliche Zitierfähigkeit wird durch die Kennzeichnung der Seitenzahlen der Printausgabe gewährleistet.

      Fremd und rechtlos?
    • Cicero verteidigte 62 v. Chr. den griechischen Dichter und römischen Neubürger A. Licinius Archias gegen die Anklage der Bürgerrechtsanmaßung. Dieses außerordentliche sprachliche Kunstwerk des Cicero ist eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte des römischen Bürgerrechts in der späten Republik. Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dieser Rede, die das älteste erhaltene, vielleicht überhaupt das erste öffentliche Plädoyer eines römischen Senators für den Wert des Literarischen und speziell auch für die griechische Bildung ist. Darüber hinaus untersucht Coskun die Rede einerseits auf die Inklusion von fremden ‚Freunden‘ in die römische Gesellschaft und den populus Romanus. Er zeigt andererseits auch die Instrumentalisierbarkeit der Freundschaftssemantik im Kontext

      Cicero und das römische Bürgerrecht