Tade Matthias Spranger Boeken






Medical law in Germany
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"This book was originally published as a monograph in the International encyclopaedia of laws/Medical law."
Von der Neuroethik zum Neurorecht?
- 265bladzijden
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Können Wahrheit und Lüge im Gehirn erkannt werden? Dürfen neue Verfahren der Hirnforschung zum Erkennen von Gedanken benutzt werden? Entsteht ein neues Menschenbild? Müssen Recht und Moral auf die neuen Forschungsergebnisse reagieren? Der Fortschritt der modernen Neurowissenschaften wirft heikle Fragen auf. Aus philosophischer, psychologischer und rechtswissenschaftlicher Perspektive wird in diesem Band diskutiert, wie die Erkenntnisse der Hirnforschung verstanden und in der Gesellschaft aufgenommen werden. Die Beiträge befassen sich mit der Stabilität unseres Menschenbilds, der Begutachtung von Zeugenaussagen vor Gericht, mit Willensfreiheit und Schuldfähigkeit, der Aussagekraft bildgebender Verfahren, der Rolle der Psychologie bei rechtspolitischen Entscheidungen und den weitreichenden rechtlichen Implikationen der Neurowissenschaft. Für diesen Sammelband wurden nicht nur die Beiträge ausgewiesener Experten ausgewählt. Zusätzlich sind viele der Autoren in mehreren Disziplinen beheimatet. Interdisziplinarität ist daher für sie kein Fremdwort und mit Blick auf die gesellschaftliche Relevanz stellen sie die Probleme des »Neurorechts« in allgemeinverständlicher Weise dar.
Die Streitkräfte befinden sich im Wandel. Die Teilnahme an bewaffneten Auslandseinsätzen verdeutlicht diesen Prozess ebenso wie die unter dem Stichwort »innere Sicherheit« geführte Diskussion um neuartige Inlandsverwendungen der Bundeswehr. Die beschriebene Entwicklung stellt das Wehrverfassungsrecht, das unter völlig anderen Vorzeichen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik ausgearbeitet wurde, auf die Probe. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Band den so entstandenen Reformbedarf. Gegenstand der Ausführungen ist zunächst das System der parlamentarischen Streitkräftekontrolle, das in seiner Intensität zweifellos weltweit seinesgleichen sucht. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet sodann die im Grundgesetz vorgesehene, bislang aber nicht aktivierte Möglichkeit der Schaffung einer speziellen Wehrstrafgerichtsbarkeit. Behandelt werden darüber hinaus die verschiedenen Optionen einer Streitkräfteverwendung im Innern. Ausführungen zur Funktionsfähigkeit der Streitkräfte sowie zu staatskirchenrechtlichen Verknüpfungen der Wehrverfassung runden die Darstellung ab. Die Untersuchung wendet sich an alle wehr- und verfassungsrechtlich Interessierten in Wissenschaft und Praxis.
Die Beschränkungen des kommunalen Satzunggebers beim Erlaß von Vorschriften zur Grabgestaltung
- 378bladzijden
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Fragen des Friedhofsrechts betreffen jeden Bürger, da es in Deutschland etwa 28.000 Kommunalfriedhöfe mit knapp 30 Millionen Gräbern gibt. Das Bestattungswesen hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt, mit einem jährlichen Umsatz von schätzungsweise 13-16 Milliarden DM. Dennoch ist die rechtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema oft unzureichend und von Scheu geprägt. Besonders im Bereich des Grabgestaltungsrechts wiederholen viele obergerichtliche Entscheidungen überholte Rechtsansichten. Es wird kaum hinterfragt, dass Gestaltungsklauseln aus vor über 90 Jahren teilweise im Widerspruch zu den Grundrechten stehen oder dass noch immer Gebote aus der nationalsozialistischen Zeit in kommunalen Friedhofssatzungen existieren. Der Autor beleuchtet umfassend alle Aspekte des Grabgestaltungsrechts, einschließlich der aktuellen Themen wie der „Entsorgung“ von Fehlgeburten als Sondermüll und der Problematik muslimischer Grabfelder. Die Untersuchung zeigt einen eklatanten Nachholbedarf im verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Bereich des Friedhofsrechts auf und legt die Rechtswidrigkeit sämtlicher kommunaler Friedhofssatzungen offen. Die Arbeit wurde von der Stiftung der Deutschen Städte, Gemeinden und Kreise zur Förderung der Kommunalwissenschaften ausgezeichnet.
Heimtierhaltung und Verfassungsrecht
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Gesetzgeberische Maßnahmen zur Beschränkung privater Tierhaltung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das ursprünglich isoliert wirkende Kampfhunderecht wird mittlerweile durch zahlreiche "Gefahrtiergesetze" der Länder ergänzt. Perspektivisch wird in der Politik über massive Beschränkungen für sämtliche "Exoten" nachgedacht. Die vorliegende Studie geht erstmals der Frage nach, welche verfassungs- und europarechtlichen Garantien und Prinzipien insoweit zu beachten sind. Es zeigt sich, dass die Rechte von Haltern und Gewerbetreibenden regelmäßig ausgeblendet und ohne tragfähige Rechtfertigungsgrundlage beschnitten werden.
Seit einigen Jahren werden immer mehr Bestattungen und Beisetzungen von Ordnungsbehörden in Auftrag gegeben. Die Praxis dieser sogenannten Bestattungen im Wege der Ersatzvornahme gibt hinreichenden Anlass für eine ausführlichere Auseinandersetzung mit den einfach- und den verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen ordnungsbehördlichen Tätigwerdens. Der vorliegende Band verortet die Problematik im Gesamtzusammenhang des Friedhofs- und Bestattungswesens und unterzieht die Notbestattung sodann einer umfassenden Prüfung, wobei insbesondere die einschlägige Rechtsprechung ausgewertet wird.
Recht und Bioethik
Verweisungszusammenhänge bei der Normierung der Lebenswissenschaften
- 445bladzijden
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Obwohl umfassendere Kodifizierungsprozesse zu den Lebenswissenschaften erst seit etwa zwanzig Jahren zu registrieren sind, wurde in dieser vergleichsweise kurzen Zeit bereits ein dichtes Netz spezifischer Regulierungen geschaffen. Dabei lässt sich der Umstand, dass die jeweiligen Regelungsgegenstände sowohl unter rechtlichen als auch unter bioethischen Gesichtspunkten Gegenstand der Diskussion sind, häufig auch im Ergebnis des Regulierungsprozesses ablesen. Bioethische Prinzipien entfalten so nicht mehr nur norminitiierende oder normkonkretisierende, sondern auch unmittelbar positivrechtliche Effekte; Risiken ergeben sich hieraus für den Normunterworfenen oder -anwender, aber auch hinsichtlich einer möglichen Instrumentalisierung ethischer Reflexion. Vor diesem Hintergrund befaßt sich Tade Matthias Spranger mit dem Begriff der Bioethik im Kontext nationaler, europäischer und internationaler Rechtssetzung und Rechtsprechung und unterzieht diese einer kritischen Bewertung.