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Stephan Haltmayer

    Literalität und Oralität
    Logik und Erkenntnistheorie
    Abschaffung der freien Universität?
    Homo pragmatico-theoreticus
    Homo universalis
    • Homo universalis

      Evolution, Information, Rekonstruktion, Philosophie- Erhard Oeser zur Feier seines 70. Geburtstages

      • 246bladzijden
      • 9 uur lezen

      Schon Alkmaion hat Aristoteles zufolge die missliche Lage der Menschen treffend so charakterisiert: Diese gehen zugrunde, weil sie nicht in der Lage sind, «Anfang» und «Ende» ihres Daseins nach Art eines Kreises zu verknüpfen. Oder kann einem Menschen diese ungeheuerliche Verknüpfung zu guter Letzt nicht vielleicht doch noch gelingen? Der Universalgelehrte, dem sie für seine Zeit in hoher Stringenz als Letztem gelang, ist, wie man sagt, Leibniz gewesen. Die Schwierigkeit einer adäquaten Verknüpfung ist in neuerer Zeit freilich eher größer geworden. Dennoch bleibt es – für die Menschheit ebenso wie für das Individuum – unerlässlich, um die besagte Verknüpfung von Anfang und Ende in der eindrucksvollen Weise des im Wege dieses Buches gefeierten «Homo universalis» nach besten Kräften unausgesetzt bemüht zu sein.

      Homo universalis
    • Homo pragmatico-theoreticus

      • 276bladzijden
      • 10 uur lezen

      Man kann die Gesamtwirklichkeit und -möglichkeit im Anschluß an Platon und besonders an Aristoteles sehr treffend durch die drei Begriffe Theoria, Praxis und Poiesis charakterisieren. Die beiden letzteren gelten dabei dem Veränderlichen: und zwar die Praxis insofern, als sie nicht wie das Pragmatische die bloßen Mittel betrifft, sondern das, was (der Ethik angehörend) Selbstzweck ist; und die Poiesis als Herstellen insoweit, wie der Mensch dank der unendlichen Bildungskraft seiner Hand Gegenständlichkeit technisch-materiell zu erstellen vermag. Die erstere hingegen, die Theoria, steht für das Unveränderliche – dies in dem Grad und Sinn, wie der Mensch es in zugleich aktiver Betrachtung als Erkenntnis der Wahrheit selbst vermittelnd-unvermittelt nachzuvollziehen imstande ist.

      Homo pragmatico-theoreticus
    • In seiner Metaphysik (981b17-25, Übers. H. Bonitz) sagt Aristoteles u. a.: «Bei dem Fortschritt in der Erfindung von Künsten, teils für die notwendigen Bedürfnisse, teils für die (angenehmere) Lebensführung, halten wir die letzteren [Künste] immer für weiser als die ersteren, weil ihr Wissen nicht [wie im Falle der vorher genannten nur] auf den Nutzen gerichtet ist. Als daher schon alles Derartige geordnet war, da wurden die Wissenschaften gefunden, die sich weder auf die notwendigen Bedürfnisse noch auf das Angenehme des Lebens beziehen, und zwar zuerst in den Gegenden, wo man Muße hatte. Deshalb bildeten sich in Ägypten zuerst die mathematischen Künste (Wissenschaften) aus, weil dort dem Stande der Priester Muße gelassen war.» Statt um Priester geht es heute um Musiker, Dramatiker, Literaten und in diesem Band vor allem um Wissenschaftler/innen bzw. um Lehrende und Forschende – um die, die primär um Sinn und Bildung für uns alle bemüht sind. Ob wir uns als Staat bzw. als Europäische Union nicht auch heute und für die Zukunft wenigstens so viel fruchtbare Muße leisten müßten, wie sie im alten Ägypten errungen war?

      Abschaffung der freien Universität?
    • Logik und Erkenntnistheorie

      Istanbuler Vorlesungen. Herausgegeben von Erhard Oeser

      • 108bladzijden
      • 4 uur lezen

      Das Anliegen des Werks ist es, die kulturübergreifende Bedeutung der Aristotelischen Philosophie in der islamisch-arabischen Kultur nachzuweisen. Die arabische Sprache ist nicht nur die Sprache des Koran, sondern sie ist auch die universale Sprache der Wissenschaft und Philosophie. Und es waren die arabisch schreibenden Autoren des Mittelalters, welche nicht nur die Aristotelischen Schriften ins Abendland überlieferten, aber auch in ihren Kommentaren weiterentwickelten. Das gilt sowohl für die naturwissenschaftlichen als auch für seine philosophischen Werke des Aristoteles, vor allem für seine Logik und Erkenntnistheorie.

      Logik und Erkenntnistheorie
    • Literalität (Schriftlichkeit) versus Oralität (Mündlichkeit) – welche von diesen beiden Zugangsformen zur Sphäre des Geistes darf den ersten Platz für sich beanspruchen? Welche von ihnen ist für die Aufschließung dieser Sphäre grundlegender, welche für ihr argumentatives Zusammen- und Weiterwirken dynamischer, fruchtbarer und nachhaltiger? Mag bei diesem Wettstreit auch kein definitiver Sieg einer der beiden Seiten bevorstehen, so bleiben die dabei gewonnenen Einsichten für die Entwicklung des Denkens erfahrungsgemäß in vieler Hinsicht aufschlußreich, wesentlich und gelegentlich sogar staunenswert. Daß dies auch für diesen Sammelband zutrifft, darf an dieser Stelle mit gutem Grund gleichfalls zweifellos erwartet werden.

      Literalität und Oralität