Qualität als wissenschaftliche „Superidee“ und als generalisierbares Ideal der Medizin ist theoretisch und praktisch unhaltbar und unfruchtbar, weil Qualität nicht letztgültig ableitbar oder legitimierbar und daher auch alles andere als kritikresistent ist. Das schmerzt gerade im Fall der Medizin, die uns wie kaum eine andere Disziplin und menschliche Tätigkeit existenziell betrifft und wo Willkür und Beliebigkeit keinen Platz haben dürfen und doch in diesem oder jenem Fall immer wieder unterstellt werden können. Der Ruf nach Qualität in der Medizin ist daher vielleicht auch ein nostalgischer Reflex auf die zunehmende Komplexität der Gesellschaft, in der wir leben. Dennoch, als Effekt einer praktisch-systematisch waltenden medizinischen Vernunft für das Gemeinwesen und für den Einzelnen, als das, was bei uns als „Gut“ und „gut“ ankommt, bleibt sie fundamental. Sie ist das Movens der Medizin, was sie treibt und was unverzichtbar ist für die glückliche Entwicklung regionaler und globaler Gesellschaftsneuordnungen. Wider den vorherrschenden Wirtschafts-, Markt-, Medien- und Politikdruck zählt und bleibt das, was beim Menschen fraglos als dessen ureigener Gesundheitserhalt, gewissermaßen als Gesundheitszugewinn oder Gesundheitswiedergewinn der Fall ist. Dafür, um dies für unsere Zeit deutlicher zu sehen, dieser Band.
Ralph Kray Boeken





This collection features a diverse array of poetic reflections, exploring themes of life, nature, and the human experience. The verses delve into the essence of existence, celebrating moments of tranquility and the inevitability of change. The imagery of nature, from forests to mountains, evokes a deep connection to the world around us, while also contemplating solitude and the passage of time. Friendship and love are examined through heartfelt expressions, revealing the complexities of relationships and the longing for connection. The text also engages with philosophical thoughts, referencing notable figures and ideas that challenge the reader to reflect on their own beliefs. The interplay of joy and melancholy is prevalent, with each piece inviting introspection and a deeper understanding of oneself and the universe. Through vivid language and poignant metaphors, the work captures the beauty and struggles inherent in the human condition, ultimately encouraging a sense of resilience and hope. Each poem serves as a mirror to the soul, prompting readers to ponder their own journeys and the shared experiences that unite us all.
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Strategische Allianzen im Gesundheitssektor
Kooperation und Koordination zwischen Krankenhaus und Industrie
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Klinikmanagement, Medizinforschung und Gesundheitsversorgung sind autonom in der Bestimmung ihrer Professionalität, werden aber mit öffentlichen Geldern finanziert und sind daher begrenzt in ihren Möglichkeiten, unternehmerisch zu handeln. Das erzeugt neue strategische Allianzen mit der Healthcare-Industrie, allen voran der Pharma- und Technikindustrie. Für Allianzformen zwischen Healthcare-Management und Healthcare-Industrie gibt es allerdings bisher keine Generalklauseln hinsichtlich Ethos, Steuerungscodes, Gewinn- und Verlustszenarien im Vorhinein. Das Buch konzentriert sich auf konkrete Verbesserungen für ein arbeitsteiliges, professionelles Forschungsmanagement der Medizin und auf innovative Managementkriterien für Entscheider in einer zunehmend vernetzten, globalisierten Gesundheitswirtschaft.
Der wissenschaftliche Umgang mit Formbegriffen ist von theoriegeschichtlichen Traditionslasten geprägt. Es stellt sich die Frage, ob Form mit Struktur, Gestalt oder Figur identisch ist und ob sie als Kategorie taugt oder lediglich als Funktion von Differenzierungen dient, die wir zur Ordnung epistemologischer Felder nutzen. Diese Schwierigkeiten verstärken sich bei „Geschlossenen Formen“, wo formale Geschlossenheit mit interpretatorischer Offenheit und formale Offenheit mit interpretatorischer Geschlossenheit korrespondiert. Dies führt zu einer hermeneutischen Frage nach der Transzendierung der Form, die sowohl als „Rettung der klassischen Moderne“ als auch als Aufruf zu einer figuralen Ästhetik verstanden werden kann. Der Band wendet sich jedoch von diesen theoriegeschichtlichen Unausweichlichkeiten ab und definiert „Geschlossene Formen“ durch die Übereinstimmung von Wirklichkeit und Ausdruck, insbesondere in der Kunst. Die Systemtheorie betrachtet geschlossene Formen funktional als Blockierung externer Referenzen, wobei Kunst und Medien als Ornament fungieren. Dennoch bleibt an geschlossenen Formen ein Moment der Verstörung, was den Begriff ideologisch und anthropologisch auflädt. Der Band thematisiert diese Sedimentierungen und erkennt, dass im Zeitalter der Datenbanken symbolische Formen von „Formaten“ abhängig sein könnten, was im Alltag und in der wissenschaftlichen Betrachtung zu verschiedenen Arten von Verstörung führt