Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS. Herausgegeben im Auftrag der DGS: Prof. Dr. Sina Farzin; Redaktion: Prof. Dr. Sylke Nissen und Dipl.-Pol. Karin Lange, Universität Leipzig, Institut für Soziologie.
Sina Farzin Boeken






Soziologie. Jahrgang 48. 4/2019
- 137bladzijden
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Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS. Herausgegeben im Auftrag der DGS: Prof. Dr. Sina Farzin; Redaktion: Prof. Dr. Sylke Nissen und Dipl.-Pol. Karin Lange, Universität Leipzig, Institut für Soziologie.
Soziologie 1/2020
Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS. Herausgegeben im Auftrag der DGS: Prof. Dr. Sina Farzin; Redaktion: Prof. Dr. Sylke Nissen und Dipl.-Pol. Karin Lange, Universität Leipzig, Institut für Soziologie.
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
In diesem Buch werden einige der wirkmächtigsten soziologischen Gegenwartsdiagnosen des 21. Jahrhunderts in ihren zentralen Aussagen in einzelnen Beiträgen vorgestellt und diskutiert. Dazu gehören prägnante Einführungen in die Werke von Autorinnen und Autoren wie Donna Haraway, Didier Eribon, Hartmut Rosa, Andreas Reckwitz oder Arlie Hochschild. Aus der Lektüre der verschiedenen Deutungsangebote ergibt sich ein eindrucksvolles Mosaik soziologischer Perspektiven auf die Gegenwart, das für Lehrende und Lernende gleichermaßen von Interesse ist.
Gründungsszenen soziologischer Theorie
- 231bladzijden
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Gründungsszenen sind Ankerpunkte soziologischen Theoretisierens: Als konkrete Bezugsprobleme stiften sie im weitesten Sinne des Wortes einen Realitätsbezug, der sich nicht in die Kategorien der methodisch kontrollierten Erhebung empirischer Tatbestände übersetzen lässt. Sie können literarischen, biographischen oder anekdotischen Ursprungs sein und sind dennoch nicht bloßes ‚Decorum‘. Vielmehr verweisen sie auf den Erfahrungs- und Sinnhintergrund jeder theoretischen Abstraktion. Ihre Analyse ermöglicht die Reflektion narrativer Elemente in sozialwissenschaftlichen Texten und verdeutlicht den Prozess des Theoretisierens selbst. So entsteht eine alternative Form der Einführung in das soziologische Denken. Der vorliegende Band rekonstruiert und diskutiert die Gründungsszenen verschiedener Autoren, darunter u. a. Pierre Bourdieu, Bruno Latour, Niklas Luhmann, Jürgen Habermas und Erving Goffman.
Die Rhetorik der Exklusion
Zum Zusammenhang von Exklusionsthematik und Sozialtheorie
- 208bladzijden
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Längst haben sich Bilder und Darstellungen der so genannten ›neuen Unterschicht‹, der Marginalisierten und Exkludierten durch ihre Dauerpräsenz in Medien, politischen und auch wissenschaftlichen Diskursen zu unhinterfragten Stereotypen verdichtet. Ungeachtet des immensen Dramatisierungs- und Politisierungspotentials der Exklusionsthematik ist es bisher jedoch nicht gelungen, einen theoretisch konsistenten Begriff der Exklusion zu entwickeln, geschweige denn zu etablieren. Dieses Defizit wird in 'Die Rhetorik der Exklusion' zum Anlass genommen, den Blick auf die theoretischen Spannungen zu richten, die in der Exklusionsthematik sichtbar werden. Denn in der Auseinandersetzung mit dem exkludierten Anderen wird die zumeist implizite Begrenztheit der jeweiligen Vorstellung des Sozialen, der Gesellschaft oder des theoretischen ›Innen‹ sichtbar. Über eine rhetorische Analyse wird in drei Fallstudien zur Systemtheorie Niklas Luhmanns, zur Diskurstheorie Michel Foucaults sowie zur Theorie sozialer Felder Pierre Bourdieus gezeigt, dass gerade an dieser Grenze des Sozialen der Bereich des theoretisch abgesicherten Sprechens verlassen wird. An seine Stelle tritt eine Sprache, die von der literarischen Verdichtung rhetorischer Figuren wie Metaphern, Beispielen und Evidenz bestimmt ist und so zugleich den impliziten Verweis auf eine andere Wissensordnung als die der Wissenschaft in die Theorien trägt.
Die Unterscheidung Inklusion / Exklusion dominiert wie kaum eine andere die zeit- und kulturdiagnostischen Debatten der vergangenen Jahre. Besonders systemtheoretische Ansätze, aber auch das weite Feld der sogenannten poststrukturalistischen Theorien sensibilisieren für die konstitutive Verknüpfung beider Seiten der Unterscheidung und die damit einhergehenden Dynamiken gesellschaftlicher Inklusions- und Exklusionsarrangements. Dass der systematische Einbezug einer differenztheoretischen Perspektive dabei auch die Theorien selbst vor zentrale Herausforderungen stellt, wird deutlich, wenn man den differenztheoretischen Anspruch reflexiv wendet und nach den theoriestrategischen Entscheidungen und Unterscheidungen fragt, die dem jeweiligen Inklusions- und Exklusionsverständnis vorausgehen.
In diesem Band werden die wichtigsten Begriffe aus Soziologie und Sozialtheorie von ausgewiesenen Fachleuten erläutert: von »Akteur« über »Arbeit/Freizeit«, »Familie«, »Klasse/Schicht« oder »Politik« bis hin zu »Umwelt«, »Verhalten« und »Zivilisation«. Jeder Artikel beginnt mit einer Kurzdefinition, an die sich ein meist begriffsgeschichtlicher, oft systematisch strukturierter Darstellungsteil anschließt. Eine kurze Liste mit Überblicksliteratur am Ende eines jeden Artikels ermöglicht den tieferen Einstieg in die Thematik.