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Christian Gahlbeck

    1 januari 1958
    Archivführer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch-litauischen Beziehungen
    Archivführer zur Geschichte Ostbrandenburgs bis 1945
    Die Beziehungen Herzog Albrechts in Preußen zu Ungarn, Böhmen und Schlesien (1525-1528)
    Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark
    • Zwischen 1270 und 1370 wurden von den Markgrafen von Brandenburg in der Neumark östlich der Oder die Zisterzienserklöster Marienwalde (heute polnisch: Bierzwnik) und Himmelstädt (Mironice) sowie die Zisterzienserinnenklöster Zehden (Cedynia), Bernstein (Pelczyce) und Reetz (Recz) gegründet, die bis zu ihrer Säkularisation in der Mitte des 16. Jahrhunderts bestanden. Aber bereits seit 1233, noch in vorbrandenburgischer Zeit, wurden im Rahmen des Wettlaufs um die Herrschaft im Raum zwischen Oder und Drage von den Herzögen Großpolens, Schlesiens und Pommerns Zisterzienser und Zisterzienserinnen ins Land gerufen und mit Aufgaben der Besiedlung und des Landesausbaus betraut. In der vorliegenden Untersuchung wird erstmals die Geschichte der Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark, ihrer fünf Männer- und Frauenklöster und der Besitzungen und Aktivitäten auswärtiger Ordensniederlassungen im Oder-Drage-Raum in einer umfassenden Monographie dargestellt. Ihr zentrales Anliegen ist es, die Bedeutung und Rolle der Mönche und Nonnen des Zisterzienserordens in drei Teilgebieten der Landesgeschichte zu bestimmen: zum einen ihre Rolle als Gegenstand und als Teilnehmer des „politischen Kräftespiels“ um den Besitz der Neumark im 13. und frühen 14. Jahrhundert, zum anderen ihre Bedeutung als Träger von Siedlung und Landesausbau und schließlich ihre Position als Gegenüber in der landesherrlichen Kirchen- und Klosterpolitik des 14. bis 16. Jahrhunderts. Berücksichtigt werden dabei zahlreiche Fragen und Probleme der allgemeinen politischen Geschichte, der Ordens- und Kirchengeschichte sowie der Siedlungs-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neumark, einer spezifischen Teillandschaft der „Germania Slavica“. Die Arbeit wurde im Jahr 2000 von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat mit dem 1. Wissenschaftspreis ausgezeichnet.

      Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark
    • Durch die Ereignisse in Ungarn, Böhmen und Schlesien in den Jahren 1525 bis 1528 erfuhr die europäische politische Landkarte deutliche Veränderungen: Mit der verlorenen Schlacht bei Mohács 1526 und dem Tod König Ludwigs II. endete die Jagiellonenherrschaft in beiden Reichen. An ihre Stelle trat in Böhmen (und Schlesien) mit König Ferdinand I. ein Vertreter der Habsburgerdynastie. In Ungarn kam es 1527 zu einem Thronfolgekrieg zwischen dem Habsburger und dem Wojwoden von Siebenbürgen Johann Zápolya, die sich beide zum König von Ungarn krönen ließen. Herzog Albrecht mischte sich als Berater Ludwigs II. und der Königin Maria in die Regierung Ungarns und Böhmens ein und versuchte später, die Vormacht der Habsburger in Ostmitteleuropa einzudämmen. Mit dem vorliegenden Band und seinen etwa 540 Vollregesten aus der im Historischen Staatsarchiv Königsberg überlieferten Korrespondenz Herzog Albrechts werden erstmals die Beziehungen des Herzogs in diese Krisenregionen für diese Jahre vorgestellt.

      Die Beziehungen Herzog Albrechts in Preußen zu Ungarn, Böhmen und Schlesien (1525-1528)
    • Dieser Archivführer erfasst erstmals die seit 1945 zerstreuten Quellen zur Geschichte Ostbrandenburgs in über zwanzig polnischen und deutschen Archiven sowie wissenschaftlichen Bibliotheken. Dem historisch arbeitenden Wissenschaftler und dem interessierten Laien wird damit ein Überblick über das Archivgut der ehemals zu Brandenburg gehörigen Landschaften östlich von Oder und Lausitzer Neiße vom Mittelalter bis 1945 vermittelt. Enthalten sind Archivalien zur Neumark, einschließlich der 1815 an Pommern abgetretenen Kreise Dramburg und Schivelbein, des Landes Sternberg, der Kreise Crossen und Züllichau-Schwiebus, der östlich der Neiße gelegenen Teile der Niederlausitz sowie der 1938 von der ehemaligen Provinz „Grenzmark Posen-Westpreußen“ an Brandenburg gefallenen Kreise Meseritz, Schwerin/Warthe und eines Teils des Kreises Bomst.

      Archivführer zur Geschichte Ostbrandenburgs bis 1945
    • Der Band stellt Archivbestände zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch-litauischen Beziehungen vor, die sich im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, dem Bundesarchiv, dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, dem Evangelischen Zentralarchiv, dem Litauischen Zentralen Staatsarchiv sowie der Martynas-Mazvydas-Nationalbibliothek in Wilna/Vilnius befinden. Er richtet sich als Hilfsmittel an historisch arbeitende Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen sowie an regional interessierte Laien.

      Archivführer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch-litauischen Beziehungen