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Christian Meierhofer

    Materialschlacht
    Georg Philipp Harsdörffer
    Materialschlachten
    Klassiker der Sachliteratur
    Formen der Evidenz
    Alles neu unter der Sonne
    • Alles neu unter der Sonne

      • 418bladzijden
      • 15 uur lezen

      Die Untersuchung erschließt den Prozess, in dem die Prosa der Frühen Neuzeit – unter Einschluss der Wissenskompilationen – über eine Entwicklung von etwa 200 Jahren erste Formen der Nachrichtenprosa aus sich entlässt. Von der mediengeschichtlichen Wende des Buchdrucks wird zur mediengeschichtlichen Wende der Zeitung geführt. Die einzelnen Phasen der Transformation markieren kompilatorisch umfassende Textsammlungen als Repräsentanten veränderten Schreibens und Bewusstseins. Die lange unterschätzte, auch diskreditierte, in der neueren Forschung jedoch mehr und mehr aufgewertete Kompilatorik dient aber nicht nur der Breitenwahrnehmung solcher Entwicklungsstadien. Wichtig sind vor allem die Bündelungseffekte der collectio, an denen die rhetorische Trias von historia, fabula, argumentum oder in anderer Trennung: die funktionale Differenz von exemplum und historia unwirksam wird. So zeichnen sich schließlich im Spektrum frühneuzeitlicher Erzählweisen und Erzählabsichten die Konturen moderner Ereignisdarstellung ab, mit einem bis dahin undenkbaren Stellenwert von Empirie. Aus der langen Tradition rhetorischer Funktionsgebung entwickeln sich dabei erste Schreibintentionen im Sinne der Zeitung.

      Alles neu unter der Sonne
    • Formen der Evidenz

      Populäre Wissenschaftsprosa zwischen Liebig und Haeckel

      Die Studie untersucht das Spektrum populärwissenschaftlicher Darstellungsformen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und unternimmt erstmals den Versuch einer Systematisierung des Textfeldes zwischen Justus von Liebig und Ernst Haeckel. Die populäre Wissenschaftsprosa wird über ihre textuellen Verfahren, ihre gattungs- und medienspezifischen Darbietungsansprüche erschlossen. Leitend ist dabei die These, dass Popularität als eigenständiges Textmerkmal zu verstehen ist und maßgeblich vom rhetorischen Konzept der Evidenz und von Techniken der Veranschaulichung, des Sichtbarmachens und Vor-Augen-Stellens abhängt. Die Arbeit untersucht unter anderem populäre Briefe, Zeitschriften, Lexika, Hand- und Lehrbücher ebenso wie weltanschauliche Streitschriften. An all diesen Quellen lässt sich zeigen, wie sich die Entstehung und Professionalisierung und die Verbreitung und Popularisierung moderner Wissenschaftsdisziplinen wechselseitig bedingen.

      Formen der Evidenz
    • Materialschlachten

      Der Erste Weltkrieg und seine Darstellungsressourcen in Literatur, Publizistik und populären Medien 1899–1929

      Populäre Formate und Medien, die den Ersten Weltkrieg als Ereignis vor- und nachbereiten, sind bislang wenig erforscht. Die öffentliche Dimension des Krieges in der Moderne ist von großer Bedeutung, da politische, medienhistorische und ästhetische Faktoren miteinander verwoben sind. Die Beiträge aus der Literatur- und Wissensgeschichte, der historischen Presseforschung sowie der Medien- und Filmwissenschaft streben eine Balance zwischen diskursbeobachtenden und materialerschließenden Fallstudien an. Der Band erschließt den Krieg als populäres Phänomen, stellt Verbindungen zu Techniken der Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert her und macht auf die Langlebigkeit von Darstellungsformen aufmerksam. In der Forschung zum Ersten Weltkrieg sind Studien zu populären Genres und Medien, die den Krieg als Ereignis vor- und nachbereiten, vergleichsweise rar. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung der öffentlichen Sphäre eines Krieges in der Moderne zu, da politische Aktivitäten, medienhistorische Voraussetzungen und Kunst immer mehr miteinander verknüpft werden. Der Band enthält interdisziplinäre Beiträge aus Literaturwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte, Presseforschung sowie Medien- und Filmwissenschaft. Vier Teile bieten sowohl Gesamtperspektiven auf Diskurse und Genres als auch detaillierte Fallstudien.

      Materialschlachten
    • Georg Philipp Harsdörffer

      • 134bladzijden
      • 5 uur lezen

      Georg Philipp Harsdörffer (1607–1658) gehört als Universalgelehrter, Schriftsteller, Kompilator, Übersetzer, Poetologe, Wissenschaftler, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft und Begründer des Pegnesischen Blumenordens zu den literatur- und sprachgeschichtlich wirkungsreichsten Persönlichkeiten des 17. Jahrhunderts. Obwohl der Nürnberger Patrizier seine Heimatstadt zeitlebens kaum für längere Zeit verlassen hat, steht er in schriftlichem Kontakt mit zahlreichen bedeutsamen Gelehrten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Harsdörffer zeigt sich auf allen Wissensgebieten der Frühen Neuzeit bewandert und kann als der Beförderer eines europäischen Kulturtransfers in Deutschland gelten. Das Autorenbuch versucht erstmals, die biographischen Stationen des 'Spielenden' nachzuzeichnen und eine umfassende Einführung in die Vielfalt seiner Textproduktion zu geben. 'Dein Gerücht' und dein Geruch unbefleckt geht Himmel-an/Bleibt/ so lange Teutschland bleibt. Wol dir/ hochberühmter Mann! Was für Künst in frembder Welt/ was für Händel und Geschichte/ Viele Denck- und Tugend-Sprüche/ Wissenschafften/ Lehrgedichte/ Hat dein Fleiß/ dein kluger Sinn/ und dein grundgelahrte Hand Unverdrossen fortgepflantzt/ durch das Teutsche Vatterland.' Justus Georg Schottelius

      Georg Philipp Harsdörffer
    • Martin Nissen: Der Erste Weltkrieg in der populären Geschichtsliteratur der Weimarer Republik – Manuel Köppen: Ereignis und Deutung. Schlachten des Weltkrieges, herausgegeben im Auftrage des Reichsarchivs – Erhard Schütz: Reisen zur deutschen Front. Wie Ludwig Ganghofer für Ullstein in den Krieg zog – Christian Meierhofer: Wirksame Leben. Formbedürfnis und Fiktionalitätsstatus bei Emil Ludwig – Sandra Oster: Krieg und Frieden im Foto-Text-Buch der Weimarer Republik – Jens Wörner: Geist. Macht. Krieg. Perspektiven auf die Moderne in ihrer fremden Vertrautheit. Sammelrezension – Das Doppelheft kostet 28,00 €, im Abo 23,00 €. Bitte kontaktieren Sie uns per Mail (vertrieb@wehrhahn-verlag. de), sollten Sie ein Abonnement wünschen.

      Materialschlacht
    • Nihil ex nihilo

      • 129bladzijden
      • 5 uur lezen

      Diese komparative Analyse stellt sich der Aufgabe, die theoretischen Angebote von Konstruktivismus und Dekonstruktion in den Blick zu nehmen, die derzeit in der Kommunikationswissenschaft hochaktuell sind. Auf der grundlegenden Annahme eines nicht-dualistischen Erkenntniskonzepts werden beide Diskurse zunächst auf ihre archäologische Verfasstheit hin untersucht. Dieser diachronen Perspektivierung ist eine synchrone Fokussierung theoretischer Spezifika nachgeordnet, die in der konkreten Analyse der kommunikationsspezifischen Problemfelder Wahrheit, Wirklichkeit, Identität und Moral mündet.

      Nihil ex nihilo