Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Katharina Inhetveen

    Begegnungen und Auseinandersetzungen
    Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland
    Institutionelle Innovation in politischen Parteien
    Die politische Ordnung des Flüchtlingslagers
    Flucht als Politik
    • Flucht als Politik

      • 229bladzijden
      • 9 uur lezen

      Flucht bezeichnet das räumliche Entziehen von Menschen aus Situationen, in denen sie Gewalt oder andere Bedrohungen erleben. Die Bandbreite der Fluchtfälle ist enorm und hat stets politische Dimensionen. Flucht kann sowohl direkte Folge als auch Ziel von Politik sein, hat politische Konsequenzen und kann als Machtressource für die Flüchtenden fungieren. Das Thema „Flucht als Politik“ zeigt, dass Flüchtlinge aktive Akteure sind und die Sozialwissenschaften nicht das gängige Bild hilfloser Opfer übernehmen sollten. Der vorliegende Band umfasst neun Aufsätze, die empirische Themen von fünf Kontinenten beleuchten. Beiträge aus Soziologie, Politik- und Rechtswissenschaften, Ethnologie und anderen Disziplinen bieten fruchtbare Einblicke über Disziplingrenzen hinweg. Neben Wissenschaftlern sind auch Praktiker beteiligt, die empirische und theoretische Perspektiven zu verschiedenen Aspekten von Flucht und Politik präsentieren. Die Aufsätze behandeln unter anderem die Machtverhältnisse bei Flucht, Strategien von Flüchtlingen sowie deren Rolle als politische Akteure und die Flüchtlingspolitik in verschiedenen Ländern. Die Vielfalt der Themen und Ansätze fördert ein umfassenderes Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Flucht und Politik.

      Flucht als Politik
    • Die politische Ordnung des Flüchtlingslagers

      Akteure - Macht - Organisation. Eine Ethnographie im Südlichen Afrika

      • 444bladzijden
      • 16 uur lezen

      Die politische Ordnung in Flüchtlingslagern wird durch ein Zusammenspiel heterogener Akteure wie der UNO, NGOs, Regierungsvertretern und den Flüchtlingen selbst geprägt. Katharina Inhetveen analysiert diese Dynamiken anhand zweier Flüchtlingslager in Sambia und nutzt dabei Konzepte des Neo-Institutionalismus sowie Theorien der Kasernierung. Ihr Werk bietet einen innovativen und empirisch fundierten Einblick in die komplexen Machtstrukturen und institutionellen Rahmenbedingungen, die das Leben in Flüchtlingslagern bestimmen, und trägt zur politischen Soziologie des Themas bei.

      Die politische Ordnung des Flüchtlingslagers
    • Institutionelle Innovation in politischen Parteien

      Geschlechterquoten in Deutschland und Norwegen

      Welche Akteure vermitteln zwischen den Kontextbedingungen und der Institutionalisierung von Quotenverfahren in einer Partei? Durch welche diskursiven Prozesse und gezielten Handlungen erfolgt diese Vermittlung? Wie lässt sich der Prozess institutioneller Innovation aus institutionentheoretischer Perspektive darstellen? Welche Veränderungen zeigen sich in verschiedenen Prozessdimensionen während einer erfolgreichen institutionellen Innovation? Inwiefern beeinflussen die Merkmale der politischen Sphäre den Prozess? Welche Hürden müssen überwunden werden, um von der Forderung nach Quotierung zu ihrem habitualisierten Vollzug zu gelangen? Welche Bedingungen erleichtern oder erschweren das Überwinden dieser Hürden? Unter welchen Umständen stagniert oder entwickelt sich der Institutionalisierungsprozess rückläufig? Können bestimmte Hürden ausgelassen oder in der Reihenfolge verändert werden, sodass unterschiedliche Prozessverläufe möglich sind? Welche Auswirkungen haben spezifische Prozessverläufe innerhalb einer Partei auf die späteren Möglichkeiten anderer Parteien, Quotenverfahren zu institutionalisieren? Die Forschungsperspektive und die formulierten Fragen verdeutlichen auch, welche Zielsetzungen nicht verfolgt werden. Die Arbeit beabsichtigt nicht, die untersuchten Länder oder Parteien umfassend zu beschreiben; stattdessen werden nur relevante Merkmale erläutert, die für die Argumentation wichtig sind.

      Institutionelle Innovation in politischen Parteien
    • Die Musiksoziologie hat in der Bundesrepublik eine marginale Stellung inne. Im Vergleich zu anderen Teilgebieten der Soziologie ist sie quantivativ schwach entwickelt und inhaltlich stark fragmentiert. In dieser Arbeit werden soziologische Beiträge zur Musik über fünf Jahrzehnte erstmals umfassend dokumentiert und analysiert. Für die Bereiche der Klassikerrezeption, der inhaltlichen Thematisierung von Musik, ihrer Produktion und Rezeption sowie des gesellschaftlichen Kontextes werden bestehende Forschungsschwerpunkte, beispielsweise Massenmedien, die Entwicklung des bürgerlichen Musiklebens oder Hörpräferenzen, dargestellt. Wie die Analyse zeigt, bleiben zahlreiche Forschungsdesiderate offen, etwa hinsichtlich Popularmusik, vergleichenden Untersuchungen und der Rezeption soziologischer Klassiker. Die Arbeit macht eine Fülle von Material zugänglich und ordnet es kritisch ein. Damit bietet sie einen gründlichen Überblick über die Musiksoziologie und vielfältige Ansatzpunkte für künftige Forschung.

      Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland