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Uta A. Balbier

    Kalter Krieg auf der Aschenbahn
    Umworbener Klassenfeind
    • Umworbener Klassenfeind

      • 279bladzijden
      • 10 uur lezen

      Die Vereinigten Staaten von Amerika stellten für die DDR-Propaganda die Verkörperung der imperialistischen Bedrohung an sich dar. Offiziell wurde den USA vorgehalten, sie würden reaktionäre Ideologie verbreiten und massenhaft Schund und Pseudokultur erzeugen. Dagegen setzte man auf das 'andere Amerika' von Paul Robeson bis Angela Davis. Bis zum Ende der DDR gab es weder ein Handels- noch ein Kulturabkommen mit Washington, doch unterhalb der Staatsebene setzte sich im kulturellen und privaten Bereich die Begeisterung für den American Way of Life durch. Vor allem Jugendliche hörten amerikanische Rockmusik und trugen Blue Jeans, in den Kinos der DDR hielten Hollywood-Filme Einzug. In den 1980er Jahren versuchte dann auch Erich Honecker, eine Einladung in die USA zu bekommen und die Beziehungen allmählich zu normalisieren. Die Autoren dieses Sammelbandes beleuchten die unterschiedlichen Facetten der bilateralen Beziehungen zwischen der DDR und den USA bis 1989 und behandeln dabei die staatlichen Kontakte genauso wie die Begegnungen von Wissenschaftlern, Künstlern und Kirchenvertretern.

      Umworbener Klassenfeind
    • Kalter Krieg auf der Aschenbahn

      • 277bladzijden
      • 10 uur lezen

      Auf keinem anderen gesellschaftlichen Feld konkurrierten die Bundesrepublik und die DDR so offensichtlich miteinander wie im internationalen Sport. Dort etablierte sich die DDR im Laufe der 1960er Jahre als ernstzunehmender Konkurrent und schließlich als überlegener Gegner. Dadurch setzte sie nicht nur den bundesdeutschen Sport, sondern auch die Politik unter Druck, eine Antwort auf das "Sportwunder DDR" zu finden. Die sportlichen Leistungsvergleiche zwischen Bundesrepublik und DDR im Schatten des Kalten Kriegs führten in der Bundesrepublik sukzessive zu einer gesellschaftlichen Neubewertung sportlicher Leistungsfähigkeit und zu einer Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Sport. Aus dem Bedürfnis heraus konkurrenzfähig zu bleiben, kopierte die bundesdeutsche Sportführung zudem Strukturen des DDR-Fördersystems, insbesondere im Bereich des Nachwuchs-leistungssports. Jede Veränderung im bundesdeutschen Sport wurde wiederum durch die DDR verfolgt und wirkte so auch auf deren sportliche Entwicklung zurück. An dieser deutsch-deutschen Beziehungsgeschichte im Sport zeigt sich deutlich die gesellschaftliche Dimension des Kalten Krieges.

      Kalter Krieg auf der Aschenbahn