Das Scheitern ist in Verruf geraten – zu Unrecht. Dem steilen Absturz, dem Schnuppen der Sterne wohnt eine funkensprühende Schönheit inne. Und ruht nicht unsere Gegenwart auf einem ganzen Jahrhundert voller Lichtgestalten, die sich selbst den Saft abdrehten? Den schillerndsten unter ihnen, siebzehn überragenden Nullen, wird hier ein Denkmal gesetzt. In weiser Beschränkung konzentriert der Band sich auf Deutschland, Heimat ungezählter Unfähiger und ihrer größenwahnsinnigen Fehlschläge. Von Kaiser Wilhelm II. über Joachim von Ribbentrop und Egon Krenz bis hin zu Rudolf Scharping bieten Wiebke Porombka und Oliver Jungen wertvolles Grundlagenwissen zur Geschichte der deutschen Nullen. Die gefeierten Großnullen wollen den Verfassern geradezu als Personifikationen des überlangen deutschen Jahrhunderts erscheinen, das spätestens mit der Reichsgründung von 1871 begann. Dass nur Männer bei der Auswahl Berücksichtigung gefunden haben, kann der Genderforschung neue Impulse verleihen: Fehlt den Frauen etwa das Mach-dich-zum-Affen-Gen?
Oliver Jungen Boeken




Grammatische Theorien erfassen und beschreiben Sprachregularitäten. Die Geschichte der Grammatiktheorie zeigt die Entwicklung komplexer Konzepte im diachronen Zusammenhang, beginnend mit den frühesten Ansätzen vor Dionysios Thrax, der die erste brauchbare Systematik entwarf, bis hin zu Noam Chomskys Minimalist Program am Ende des 20. Jahrhunderts. Viele Begriffe der antiken Ars grammatica prägen bis heute die Terminologie. Im europäischen Mittelalter wurden die grammatischen Kategorien, beeinflusst von den spätantiken Grammatiker Donatus und Priscianus, weiterentwickelt. Im Spätmittelalter vollzog sich eine Neuausrichtung hin zur Logik (Dialektik), die sich auch nach dem Humanismus fortsetzte und den formalistischen Aspekt der Grammatik im 17. Jahrhundert in den Hintergrund drängte. Im 18. Jahrhundert dominierten universale Aspekte, gefolgt von einer historisch geprägten Phase im 19. Jahrhundert, die sich mit Lautgesetzen befasste. Der Strukturalismus markiert den Beginn der linguistischen Phase der Grammatik. Wichtige moderne Konzepte werden in Einzelbetrachtungen vorgestellt, wobei der jeweilige Fokus auf Strukturalistischer Grammatik, Dependenz- und Valenzgrammatik, Funktionaler Grammatik, Kategorialgrammatik, Montague-Grammatik, Generativer Grammatik, Unifikationsgrammatiken, Optimalitätstheorie und dem Minimalistischen Programm liegt. Das Werk richtet sich an (werdende) Philologen, Sprachwissenschaftler und Interessierte
Einführung in die Grammatiktheorie
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0. AUFBLENDUNG Der Gegenstand: die Konvergenz von Stein und Licht im materiell-technisch geprägten literarischen Diskurs der Moderne Produktive Lektüre und cultural poetics als metatheoretische Rahmung Der metapherntheoretische Zugang und die rhetorische Verfaßtheit des Lichtes als Allegorie der Allegorie 1. DIE TECHNISCH-ELEKTRISCHE HINTERGRUNDMETAPHORIK DER URBANEN MODERNE. ZUR AUTOPOIESIS EINER STADTPOETIK ALS POETIK DES LICHTS > Hier schreibt BerlinLichtbringerin BerlinGlut des VerlangensIch - bin und bleibe unsichtbar-sichtbar<. Politisch überformte Autorschaft 4. ABBLENDUNG