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Bookbot

Christine Tauber

    Manierismus und Herrschaftspraxis
    Bilderstürme der Französischen Revolution
    Jacob Burckhardts "Cicerone"
    Jacob Burckhardt Werke Bd. 3: Der Cicerone
    Jacob Burckhardt Werke Bd. 2: Der Cicerone. Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens
    Ludwig II.
    • Ludwig II.

      Das phantastische Leben des Königs von Bayern

      • 368bladzijden
      • 13 uur lezen
      3,5(4)Tarief

      Schlösser auf einsamen Inseln und Bergeshöhen wurden zunehmend zum Lebens- und Herrschaftsinhalt des bayerischen Königs. Christine Tauber hat sich diese Fluchtburgen genauer angesehen und erzählt erstmals das Leben Ludwigs II. im Spiegel seiner Bauten. Ihr meisterhaft geschriebenes Buch ist zugleich ein einzigartiger Führer durch die Schlösser und die Traumwelt des „Kini“. Ludwig II. (1845 – 1886) gehörte zu den glücklosen Herrschern des 19. Jahrhunderts, die an der Aufgabe scheiterten, in Zeiten politischer Modernisierung Monarchen sein zu müssen. Das Buch schildert anschaulich, wie der lichtscheue König versuchte, sein Leben mit Hilfe von Idealvorstellungen zu meistern, die ihm Richard Wagner einflüsterte. In Schlössern wie Neuschwanstein, Linderhof oder Herrenchiemsee mit ihren mittelalterlichen, französisch-absolutistischen, byzantinischen oder auch orientalischen Architekturen schuf er sich eine entrückte Gegenwelt zur politischen Realität. Nur in dieser selbstgeschaffenen Utopie konnte er noch als legitimer Alleinherrscher regieren. Christine Tauber gelingt es eindrucksvoll, die faszinierenden und verstörenden Phantasien des Königs wieder lebendig werden zu lassen. Wer ihr Buch gelesen hat, wird Ludwigs Schlösser und Parks mit anderen Augen sehen.

      Ludwig II.
    • Jacob Burckhardt Werke Bd. 2: Der Cicerone. Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens

      Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens

      • 827bladzijden
      • 29 uur lezen

      Burckhardts "Cicerone" hat die Wahrnehmung nördlicher Italienkunst im 19. Jahrhundert maßgeblich geprägt und dient bis heute als Inspirationsquelle für Kunstreisende. Diese kritische Edition rekonstruiert die vielfältigen Quellen von Burckhardts Kunsturteilen aus der Reise- und Guidenliteratur und dokumentiert die Kunstwerke nach aktueller Lokalisierung sowie zeitgenössischen Zuschreibungen und Datierungen. Die Grundlage bildet der "Urcicerone", erstmals 1855 in Basel veröffentlicht, was die Edition zu einem wertvollen Nachschlagewerk für Kunsthistoriker und Interessierte macht.

      Jacob Burckhardt Werke Bd. 2: Der Cicerone. Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens
    • Jacob Burckhardt Werke Bd. 3: Der Cicerone

      Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens

      • 504bladzijden
      • 18 uur lezen

      Burckhardts "Cicerone" hat die Wahrnehmung nördlicher Italienkunst im 19. Jahrhundert nachhaltig geprägt und dient bis heute als Wegweiser für Kunstliebhaber. Die kritische Edition bietet eine umfassende Rekonstruktion der Quellen, die Burckhardts Kunsturteile beeinflussten, und dokumentiert die Kunstwerke mit aktuellen Zuschreibungen und Datierungen. Als Grundlage dient der "Urcicerone" von 1855, wodurch die Edition einen wertvollen Beitrag zur kunsthistorischen Forschung leistet und die Entwicklung der italienischen Kunstreise-Literatur beleuchtet.

      Jacob Burckhardt Werke Bd. 3: Der Cicerone
    • Erstmals werden die drei Berichte über den Vandalismus, die der Abbé Henri Grégoire im Jahr 1794 vor dem französischen Nationalkonvent vortrug, in einer zweisprachigen kommentierten Ausgabe vorgelegt. Das Buch ordnet diese Verurteilung der Kunstzerstörungen durch die Französische Revolution in den nach-thermidorianischen Diskurs und in die dialektische Debatte um Zerstören und Bewahren von Kunstwerken in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts ein. Die drei Reden geben nicht nur Aufschluß über die ästhetische Dynamik von Kunstzerstörungen überhaupt, sie sind zudem wertvolle Quellen für die flächendeckende ›Neuordnung der Dinge‹ durch die Revolution, die sich gleichermaßen auf die Neugestaltung von Zeit und Raum, die Neuschaffung von Sprache, Grammatik, Maßeinheiten und Bildungsinstitutionen und damit auf die Neustrukturierung der gesamten öffentlich-politischen Kultur erstreckte.

      Bilderstürme der Französischen Revolution
    • Manierismus und Herrschaftspraxis

      Die Kunst der Politik und die Kunstpolitik am Hof von François I

      Als dezidierter Beitrag zur Kunst- und Kulturgeschichte des Politischen fragt das Buch nach der Inanspruchnahme von Kunst zur Herrschaftsrepräsentation, nach Ritualen und Zeichensystemen der Macht am französischen Königshof in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Kunstförderung und Herrschaftshandeln werden hierbei als strukturhomologe Strategien eines (früh)modernen Politikmodells analysiert. Die Entscheidung für einen spezifisch „modernen“ Kunststil – den italienischen Manierismus – wurde für den französischen König François Ier zum Politikum: Er schuf sich in Fontainebleau ein Reich mit künstlerischen Mitteln, über das er jederzeit im Sinne der Deutungshoheit als Herrschaftsakt verfügen konnte. Kunstwerke von Rosso Fiorentino, Benvenuto Cellini und Primaticcio, die in ihrer Skurrilität und Vielschichtigkeit die sinnliche Ausgangsevidenz für eine lohnende Betrachtung bieten; historische Szenen auf höchster machtpolitischer Ebene, die sich in ihrer kommunikativen und zeremoniellen Funktion erst dem ethnographisch-verfremdenden Blick erschließen; schließlich ein höfisches Milieu, in dem Intellekt, Macht, Witz, Hermetik und Erotik eine unauflösliche Verbindung eingehen: Was könnten reizvollere Quellen für die Erschließung der Spezifika von Manierismus und Herrschaftspraxis am französischen Hof im Kontext des europäischen Mächtesystems nach 1500 sein?

      Manierismus und Herrschaftspraxis
    • Delacroix' Bild „Tod des Sardanapal“ trieb 1827 eine ästhetische Position der Romantik auf die Spitze und rief harsche Kritik im klassizistischen Lager hervor. Die Autorin ordnet das Gemälde einerseits in die seit dem Salon von 1822 virulenten kunsttheoretischen Debatten um „romantisme“ und „classicisme“ sowie in das politische Klima der 1820er Jahre in Paris ein. Andererseits wird der „Sardanapal“ als Identifikationsfigur für eine spezifische künstlerische Selbstkonzeption interpretiert - als implizites Selbstporträt des Malers Delacroix, der die Gefahren einer outrierten romantischen Phantasietätigkeit und deren mögliches Scheitern im Bild mit genuin modernen Mitteln reflektiert.

      Ästhetischer Despotismus