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Ludwig Wolfgang Müller

    Tang Fung
    Tirol
    Der Paragrafenreiter
    Unfassbares Österreich
    • „Nachdem ihr Ösis euer Land touristisch ausgequetscht habt wie eine alte Zitrone, müsst ihr euch sowieso überlegen, wie es weitergeht. Die Schigebiete schmelzen euch unterm Hintern weg, die Osteuropäer polieren ihre Altstädte auf Hochglanz. Entdecken Sie mal was phänomenal Neues. Sonst müsst ihr euch bald von anständiger Arbeit ernähren.“ So lautet der Auftrag eines obskuren schwäbisch-japanischen Reiseveranstalters an den Kabarettisten, der nach fünfzehn Jahren Herumtingeln jedes Kuhkaff am Mundgeruch des Bürgermeisters erkennt. Bis klar wird, dass nach der Auffindung der letzten unentdeckten Sehenswürdigkeiten noch ganz andere Aufgaben auf ihn warten.

      Unfassbares Österreich
    • „Wer zwei linke Hände hat, sollte die Rechte studieren!“ Mit diesen Worten haben einst Herr und Frau Just ihren Sohn bei der Berufswahl überstimmt. Eigentlich wollte Ferdinand nämlich gar nicht Anwalt werden, sondern Schriftsteller. Diesen Traum verwirklicht er nun in seinem Hinterzimmer, wenn sich in der Kanzlei Friederikowitsch & Prucha nach und nach die Kollegen ins Wochenende verabschieden. Dann aber beginnt für den auch privat mit Streitfällen ausgelasteten Paragrafenreiter die Stunde der Vergeltung. Seite um Seite hämmert er mit höchster Präzision seine ureigene und folglich richtige Sicht der Dinge in die Tastatur. Das Ergebnis sind tragikomische Stories vom Streiten und Verlieren, sprachwitzige Dramolette und das Allerbeste vom Schüttelreim. Was mit dem harmlosen Ärger über eine ramponierte Stoßstange beginnt, wird so zum Opus magnum eines Gerechtigkeitsneurotikers.

      Der Paragrafenreiter
    • Knallige T-Shirts unterm Dirndl, holländische DJs und sächsische Wirte auf der voll vernetzten Almhütte, für den Dancefloor aufbereitete Volksmusik: Tirol ist hin- und hergerissen zwischen uralt und brandneu, hiesig und fremd, zwischen Tradition und volksdümmlicher Gaudikultur. Der moderne Tiroler präsentiert sich nicht mehr als jodelnder Lederhosenträger, der sich mit dem Hirtenstab in der Hand gegen die neue Zeit stemmt. Freiheit und Vielfalt haben Einzug gehalten im heiligen Land, in dem mehr Minarette stehen als in der ganzen Schweiz (nämlich eines). Im hintersten Osttirol genießen die Künstler heute fast den gleichen Respekt wie die Wilderer. Und selbst der große Nationalheld Andreas Hofer scheint nicht mehr unantastbar für die Satire. Trifft der von auswärts Kommende auf einen Urtiroler, sollte er sich nicht über dessen unverblümte Ausdrucksweise wundern. Anders als der Restösterreicher ist der Tiroler ziemlich geradeheraus. So rau und erfrischend wie die Landschaft eben.

      Tirol
    • Im Gegensatz zu den reinen Kampfkünsten wie Kung Fu oder Karate dient Tang Fung nicht nur zur körperlichen Selbstverteidigung. Die Tang Fung-Technik umfasst sämtliche Handlungsebenen, also verbale wie nonverbale Tritte und Untergriffe sowie die taktische Nutzung von Beziehungen, um den Gegner durch Täuschung und Überraschung auszuhebeln. Ludwig Wolfgang Müller hat die fast 1000 Jahre alte Weisheit und Technik des Tang Fung durch akribisches Archivstudium und Recherche unter den wenigen noch lebenden Lehrern zum ersten Mal kompakt zusammengefasst. Der Autor selbst ist aus mittlerweile tausenden Ehekrachs und beruflichen Zoffs als faktischer und moralischer Sieger hervorgegangen.

      Tang Fung